~80. Kapitel-Mehrere Boys~

63 4 7
                                    

Taehyung POV~
Vergangenheits-Erzählung

Diese Krankheit treibt mich in den Wahnsinn. Vorallem ist sie kindisch.
Es kann doch nicht sein, das ich ständig so eine Angst fühle. Es sind doch nur fucking Hormone, Taehyung. Aber warum kann ich nicht einfach machen, das sie aufhören? Ich bin warscheinlich zu schwach. Ich bin kindisch, oder? Kein 18-jähriger Junge heutzutage hat Angst vor der verdammten Dunkelheit. Sowas haben vielleicht 5-jährige Kleinkinder. Irgendwas muss mit meinem Gehirn nicht stimmen. Bin ich krank? Ich weiß es nicht. Ich komme damit nicht mehr klar. Kann ich mich von dieser Krankheit ablenken? Irgendwie...? Schmerzen... Das muss es sein. Schmerzen... im Dunkeln. Dann lerne ich vielleicht, das meine Angst die Schmerzen verursacht. Ja, vielleicht hilft das ja...

_______________________________

Jin POV~
Vergangenheits-Erzählung

(*Das ist da wo Namjoon Jins Zimmer nach dem Kuss verlässt*)
~~~~~
Namjoon wollte gerade aus der Tür gehen, doch er blieb noch kurz im Türrahmen stehen. ,,Danke, Jin", presste er heraus. Dann verließ er mein Zimmer. Und ich? Ich ließ mich geschockt zurück auf mein Bett fallen. "Namjoon hat dich gerade geküsst.", machte ich mir in Gedanken klar. "Jin, dein verdammter Crush hat dich gerade geküsst. Warum bist du zurückgewichen?" ,,Verdammt, wie kann man nur so blöd sein?", schluchzte ich, diesmal laut, und vergrub meinen Kopf in meinem Kissen. Was hab ich nur getan...?

>Nächster Tag<
Am Morgen war ich immer noch wie betäubt. Ich kam mit meinen Gefühlen nicht klar. Kam ich noch nie, vorallem mit denen zu Namjoon. War es nur tiefe Freundschaft oder wirkliche Liebe? Und vorallem, die Frage ist: Warum hab ich ihn zurückgeküsst? Das würde ja dann eigentlich bedeuten, das ich ihn auch Lieben würde. Naja, wer sagt auch? Aber... Er hätte mich ja nicht geküsst, wenn er mich nicht lieben würde, oder? Oh gott...

______________________________________
Hobi POV-Vergangenheits-Erzählung
(10year old Hobi)

Meine Eltern wollten mich nicht. Mit 7 im Waisenhaus, das war schon krass, aber naja, ich denke, ich hatte mich jetzt, 3 Jahre später, daran gewöhnt. Daran gewöhnt, in der Schule gemieden zu werden, daran gewöhnt, im Waisenhaus gemobbt zu werden, und nur seine Ruhe zu haben, wenn man sich irgendwo einsperrt oder versteckt. Daran gewöhnt, daß ich keinem wichtig bin. Daran gewöhnt, mich um mich selbst zu kümmern, und nicht wie die anderen versorgt zu werden. Daran gewöhnt, alleine zu sein.

In diesem Waisenhaus ist das einzige gute, das ein Kind, was adoptiert wurde, sich etwas wünschen darf. Egal was. Und das Waisenhaus bezahlt. Ein Kind wünschte sich, einmal ans Meer zu gehen, und am nächsten Tag war er weg und sein Lebenstraum war erfüllt. Ein anderes Mädchen hatte sich einfach nur eine Katze gewünscht, und das Waisenhaus kaufte dem Pärchen ein Kätzchen. Jede Woche kam jemand neues dazu, doch zu selten ging jemand. Kein Kind hatte es verdient, ohne eine Familie aufzuwachsen.

Ich hätte gedacht, ich würde nie adoptiert werden. Doch eines Tages hallte diese Durchsage durchs Haus: ,,Hoseok Jung, bitte in die Empfangshalle kommen". Ja, vielleicht klingt das nicht besonders, aber ich  wurde nie in die Halle gerufen. Nie. Umsomehr wunderte ich mich, als neben der Frau am Empfangstresen ein Mann und eine kleinere Frau standen. Was ist hier los? Dann erklärten sie mir auf einmal, ich sei adoptiert worden. Ich sollte schnell meine Taschen packen und dann dürfte ich meinen Wunsch den Heimleitern sagen. All das tat ich und war überglücklich. Es war kaum zu beschreiben, wie glücklich ich war. Icv konnte raus aus dem Heim. Eine Familie haben. Glücklich sein. Nun ja, das dachte ich zumindest.

Mein Zuhause schien alles zu besitzen, was ich immer wollte. Ein eigenes, sauberes Zimmer, jemanden, der sich um mich kümmerte, meine Eltern. Meine erste Woche in meinem neuen Haus war wunderschön. Wir unternahmen viel draußen, spielten spiele, und ich war zum 1. Mal in meinem Leben komplett glücklich. Doch als ich nach einer Woche meinen Wunsch äußerte, änderte sich alles. Mein Wunsch war eigentlich relativ simpel, ich wollte nur einen Tanzkurs besuchen, für 1 Jahr. Als ich der Heimleiterin das erzählte, sagte sie, es ließe sich einrichten und sie würde das Geld schicken. Ich wusste nicht, wie viel Geld das war, aber ich ging davon aus, das es so um die 500€ waren. So ein Tanzkurs ist eben nicht billig. Das Geld wurde überwiesen, und ich bemerkte, daß etwas nicht stimmte. Nach 2 Tagen war ich immer noch nicht angemeldet, obwohl wir das Geld ja jetzt hatten. Am 3. Tag, an meinem Geburtstag, weckten mich meine Eltern mitten in der Nacht. Sie sagten, sie hätten eine Überraschung für mich, deshalb folgte ich ihnen. Wir liefen durch die Stadt in eine Seitengasse, wo mein Vater mich plötzlich auf den Boden stieß. ,,Danke für das Geld", säuselte er, bevor sein Fuß mein Gesicht traf. Sie schlugen und schlugen mich, bis ich schließlich blutend und voller Schmerzen ohnmächtig wurde. Und am nächsten Morgen waren sie weg. Und ich war alleine, mitten in Seoul. Ich war 10 Jahre alt, war alleine in der Hauptstadt Südkoreas, hatte kein Geld, kein Handy, überall blaue Flecken, Schürfwunden und blutete überall. Und das an meinem Geburtstag.

Eine alte Dame fand mich 2 Tage später in der Gasse, weil sie ihre Katze suchte, die sich zu mir verkrochen hatte. Sie nahm mich auf, in ihre kleine Wohnung, gab mir Essen und Trinken und half mir, wieder auf die Beine zu bekommen. Seitdem hasste ich meinen Geburtstag, und seitdem war es mir wichtig, andere Msnschen glücklich zu machen, denn mir hatte man dies verwährt.

___________________________________

Jungkook POV-Vergangenheits-Erzählung

Noch zwei Wochen bis zum Wettbewerb, und alle kümmerten sich nur um Jimin. Ja, es ging ihm schlecht, und natürlich machte ich mir auch Sorgen um ihn, aber keiner beachtete Taehyung. Keiner bemerkte das, was ich bemerkte. Er trug immer lange Sachen, sogar beim Sport, lächelte fast nie, war immer ruhig. Und da anscheinend nur mir das auffiel, ging ich ungefähr 2 Wochen vor dem Wettbewerb abends zu Taehyungs Zimmer und klopfte sachte an. ,,Taehyung?", fragte ich. ,,Kann ich reinkommen?" ,,Gleich", ertönte seine hektische Stimme hinter der Tür und ich hörte geraschel. Will er etwas verstecken? Trotz meiner Neugier und Sorge wartete ich, bis Taehyung sagte: ,,Du kannst reinkommen". Ich wollte ja auch manchmal einfach meine Privatsphäre. Taehyung saß auf seinem Bett, in einer schwarzen Jogginghose und einem Oversized-Kapuzenpulli, der bis über seine Hände gezogen war. Seine hellrosanen Haare schimmerten im Abendlicht und seine braunen Augen lächelten mich an. Wie kann jemand nur so schön sein? Ich lief zu Taehyung und ließ mich neben ihn sinken. Wie immer wurde ich aufgeregt in seiner Gegenwart, und sein Duft betäubte mich komplett. Ich wusste nicht, wie ich das Gespräch beginnen sollte, deswegen sagte ich einfach nur: ,,Taehyung, wie geht es dir?" Kurz blitze ein undefinierbares Gefühl von Angst in seinem Blick auf, aber dann lächelte er mich an und entgegnete: ,,Gut, und dir?" Ich schmunzelte gegen meinen Willen und sagte: ,,Mir auch Taehyung... Aber du musst bitte kurz ehrlich zu mir sein okay?" Taehyung nickte unwissend. Er war ja sowieso immer ehrlich. Naja, fast. ,,Taehyung, wie geht es dir wirklich?" Der Junge sah zu Boden und murmelte: ,,Dir kann ich vertrauen, nicht wahr?" Entsetzt sah ich ihn an. ,,Natürlich TaeTae. Immer" Taehyung legte sich nach hinten und ich tat es ihm gleich, sodass wir nebeneinander lagen. ,,Kookie... Ich komm mit meiner Angst nicht mehr klar", presste er heraus. Dann hob er seinen Arm hoch, sodass sein Pulli runterrutsche und seine Haut entblößte. Die voller weißer Narben und 2 frischen Kratzern bedeckt war. Geschockt setzte ich mich hin. ,,Taehyung, nein...", murmelte ich und mir stiegen Tränen in die Augen. Tae setzte sich neben mich und zog seinen Ärmel wieder runter. ,,Ich dachte, so würde meine Angst aufhören...", murmelte er und vergrub seinen Kopf an meiner Schulter. Bestimmt war ich knallrot, so wie ich mich gerade fühlte, aber für eine unnützige Schwärmerei war jetzt keine Zeit. Mir lief eine Träne die Wange hinunter, als ich Taehyung in meine Arme schloss und dieser anfing, laut zu weinen.

,,Willst du drüber reden?", fragte ich leise und strich ihm über seine Haare, als sein Schluchzen nachgelassen hatte. Er nickte und fing an zu erzählen. Er erzählte mir alles, von Anfang an bis Ende. Und ich liebte ihn danach nur noch mehr. Ich liebte alles an ihm, doch konnte ihm das nicht sagen. Er brauchte jetzt Jungkook, und nicht diesen verliebten Hasen. Doch plötzlich, nach einigen Minuten Stille, sagte er: ,,Du fragst dich bestimmt, warum ich dir das alles so schnell erzählt hab, oder?" Sanft nickte ich und sah ihm in die Augen. ,,Jungkook, es ist weil... wie sagt man sowas... es ist weil ich... Och scheiße verdammt ich liebe dich Kookie" Er sah zu Boden, als ich überrascht sagte: ,,Was?" Er nickte und sah immer noch zu Boden. ,,Taehyung, ich liebe dich auch" Er sah hoch. Und kam meinem Gesicht nahe. Und plötzlich... lagen meine Lippen auf seinen. Und ich beschloss, ihn für immer zu beschützen.
___________________________________________

Hey Guys :)
Es tut mir so so so so so unendlich leid das so lang nichts kam 😭 Aber umsomehr hoffe ich, das 1. Ihr alles mit den Zeiten versteht und 2. Das Kapitell euch gefällt 😌
(Morgen evtl neue Geschichte 😳)

Byeee :3

Sundays~You are to basic for me. {ʸᵒᵒⁿᵐⁱⁿ}Where stories live. Discover now