Leclerc x Verstappen - mpreg (Teil 4)

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Charles PoV

Mein mühevoll vorbereiteter Plan war in einem Desaster geendet. Max war nicht erreichbar und ich hatte keine Ahnung, wo er sich aufhielt. Ich war bei seinem Haus in Monaco gewesen, wo er entweder nicht war oder mir zumindest die Tür nicht öffnete. Schließlich hatte ich ihn so oft angerufen, dass mein Handyakku leer war. Zu allen Überfluss hatte ich es auch noch geschafft, mich aus meinem eigenen Haus auszusperren, weswegen ich nun bei meiner Mutter in der Küche saß und ungeduldig darauf wartete, dass mein Handy wieder anging. Charlotte hatte, nachdem ich ihr in meinem Frust vielleicht etwas zu deutlich gesagt hatte, dass ich nichts mehr von ihr wollte und sie gehen sollte, weinend mein Haus verlassen. Lorenzo, der an all dem eigentlich Schuld war, saß mir gegenüber und sah nicht ein, dass er einen Fehler gemacht hatte. Meine Mutter hingegen schob mir ständig irgendwelche Süßigkeiten oder ähnliches vor die Nase, während sie versuchte herauszufinden, was passiert war und wie sie helfen könnte. Wo Arthur sich herum trieb, wusste ich nicht, aber es interessierte mich in dem Moment auch nicht. Ich wollte einfach nur Max erreichen und versuchen, ihm alles zu erklären, wobei ich selbst noch nicht wirklich verstand, was überhaupt passiert war. 

Das Aufeinandertreffen vor meinem Haus war inzwischen mehrere Stunden her und ich noch keinen Schritt weitergekommen. Am liebsten würde ich mich einfach weinend unter meiner Bettdecke verkriechen, doch würde mich das auch nicht weiterbringen. Zudem kam ich ja nicht mal in mein Bett, da meine Mutter den Ersatzschlüssel nicht rausrücken wollte, ohne zu wissen, was passiert war. 

Ungeduldig tippte ich auf meinem Handy herum, welches ich erst wenige Sekunden zuvor ans Ladekabel angeschlossen hatte. Dennoch hatte es sich wie Stunden angefühlt, bis es sich endlich wieder bedienen ließ. Die Nachricht, die ich von Arthur bekommen hatte, ignorierte ich und rief stattdessen erneut Max an. Es ging jedoch nur die Mailbox ran. 

Ich ließ das Handy sinken und entschloss ihm eine Nachricht zu schicken. Mein Blick glitt jedoch kurz zu Arthurs Nachricht, was mich innehielten ließ, da ich wusste, dass Lorenzo seit Stunden versucht ihn zu erreichen ohne dass unsere Mutter merkte, dass unser kleiner Bruder verschwunden war. Seufzend öffnete ich nun doch die Nachricht meines kleines Bruders und hätte mein Handy beinahe fallen lassen. 

Er hatte mir ein Bild von Lio auf einem Bobbycar mit RedBull-Design geschickt. Neben Lio kniete Max, dessen Blick jedoch auf Lio gerichtet war. Vermutlich hatte er nicht einmal gemerkt, dass Arthur ihn fotografiert hatte. Mit dem Bild hatte er mir eine Nachricht geschrieben. 

Meinst du, es ist schon zu spät, um ihn für Ferrari zu begeistern?

Sofort rief ich Arthur an, der tatsächlich auch meinen Anruf annahm. 

  "Hast du vergessen mir etwas zu erzählen?", begrüßte Arthur mich. 

  "Wo seid ihr?", stellte ich einen Gegenfrage, wodurch ich die Aufmerksamkeit von Lorenzo und unserer Mutter auf mich zog. 

  "In Belgien." 

  "In Belgien?!", wiederholte ich ungläubig. "Warum?!" 

  "Weil du Charlotte zum Essen eingeladen hast."

  "Ich habe seit zwei Jahren kein einziges Wort mit ihr gesprochen oder geschrieben und erst Recht habe ich sie nirgendwohin eingeladen. Ihr habt sie angeschleppt."

  "Du hast bei Mom den Auflauf bestellt, den sie so gerne isst."

  "Ich habe ... Oh." Ich hatte als ich meinen Essenwunsch abgegeben hatte nicht daran gedacht, dass der Auflauf zu Charlottes Lieblingsspeisen gehörte. Es gab ihn bei uns in der Familie schon seit wir Kinder waren. Weil ich ihn selbst gerne aß, gehofft hatte, dass Max ihn mögen würde und da es ein Gericht war, wo ich nicht mehr viel vermasseln könnte, hatte ich mich für den Auflauf entschieden. "Da hab ich nicht dran gedacht. Ich hatte nicht viel Zeit, um drei komplette Tage zu planen und es sollte nichts schief gehen. Daran, was Charlotte hätte gefallen können, habe ich dabei nie gedacht, weil es keine Rolle spielte. Ich wollte nur, dass es Max gefällt. Ich wollte ihm beweisen, dass ich es ernst meine. Ganz oder gar nicht. Ich habe mich für ganz entschieden und kann nur hoffen, dass er es auch tut. Wir haben uns zwar zwei Jahre lang nicht mehr gesehen, aber ich weiß, dass es funktionieren kann. Nein, ich weiß, dass es funktionieren wird. Ich muss ihn nur irgendwie überzeugen, dass er mir wirklich vertrauen kann, weil das kann er. Ich habe ihn damals verletzt und ich habe nicht vor, diesen Fehler jemals wieder zu wiederholen. Ich liebe ihn. Ich möchte Teil seines Lebens sein und auch vom Leben unseres Sohnes. Max hat gesagt, dass wir Schritt für Schritt machen, weil er Lio beschützen will und das kann ich verstehen. Ich will ihm beweisen, dass er sich auf mich verlassen kann. Ich will einfach, dass er und Lio glücklich sind. Ich möchte, dass wir als Familie glücklich sind. Kannst du dir eigentlich vorstellen, wie sehr ich ihn in den letzten Monaten vermisst habe? Ein Leben ohne ihn ist schrecklich. Das will ich nie wieder. Ich liebe Max und das werde ich ihm beweisen."

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