»11« „Stich zu, cuore mio."

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Nun war ich an der Reihe, mein Mädchen zurück in ihren Käfig zu bringen. Meine Arme waren immer noch verschränkt und lehnten am Türrahmen. Ohne dass ich einen Befehl aussprechen musste, stieg Valentina von alleine vom Tisch herunter. Ihre braunen Augen blieben auf mir haften, während sie hinabstieg. Falls sie dachte, dass ich wütend oder beleidigend werde, irrte sie sich gewaltig. Ich hatte ganz andere Methoden für solche Situationen. Als Valentina versuchte, ihr Oberteil anzuziehen, hielt ich sie zurück.
„Das lässt du liegen, Cuore mio."

Valentina hielt inne und ließ ihr Oberteil auf den Boden fallen. Ein Grinsen zog sich über meine Lippen. So gefiel sie mir am besten: gehorsam und nackt. Langsam löste ich mich von meiner Position und näherte mich Valentina mit bedächtigen Schritten. Das Klackern meiner Schuhe war das einzige Geräusch im Raum.
Sie beobachtete mich mit geweiteten Augen.
Als ich direkt vor ihr stand, ließ meine bedrohliche Größe sie noch kleiner erscheinen, als sie sowieso schon war.

Sie schien nicht mehr benebelt zu sein, sondern eher ruhig und kontrolliert.
Umso näher ich mich mit meinem Oberkörper ihr näherte, desto deutlicher konnte ich sehen, wie sich eine Gänsehaut auf ihrer Haut bildete.
Mein Mädchen fürchtete sich.

„Wieso nimmst du meine Befehle nicht ernst?
Ihr Körper begann zu zittern, jedoch nicht vor Kälte
„Ich bin nicht dein Spielzeug, Lorenzo", entgegnete sie mit Bestimmtheit. Das Hören meines Namens aus ihrem schönen Mund erregte mich und ließ mich zugleich nachgiebig werden.
„Möchtest du unbedingt bestraft werden?" fragte ich und runzelte die Stirn. Wir waren nun so nahe beieinander, dass ich ihren Atem auf meiner Haut spüren konnte. Valentina schmunzelte.
„Fahr zur Hölle."
Ich musste grinsen.

Ich griff nach meiner Krawatte und lockerte sie.
„Oh, Cuore mio. Was glaubst du woher ich komme?"
Ein leises Lachen entwich mir während Valentina ihre Stirn runzelte.

Sie verdrehte die Augen, was meine Begierde nur noch steigerte. Mein Verlangen drängte sich nach vorne, und ich griff nach ihrer nackten Taille, um sie auf den Tisch zu heben. Ihre warme, weiche Haut unter meinen Händen ließ meinen Schwanz noch härter werden. Ein Aufschrei entwich Valentinas Lippen, als ich sie auf die Tischkante setzte.
Ihre Beine, die sie versuchte zusammen zupressen, spreizte ich hart auseinander. Mein Körper stand nun zwischen ihren schönen, langen Beinen.
Mein Sakko zog ich mir aus und lies es auf den Boden fallen. Die Ärmel schob ich hoch wodurch man meine muskulösen Arme betrachten konnte.

Ich trat näher an sie heran und meine Finger gleiten sanft über ihre weiche Haut. Ihr Körper zuckte unter meinen Berührungen zusammen, aber sie wehrte sich komischerweise nicht. Stattdessen schloss sie die Augen und atmete schwer.
Mein Blick ruhte auf ihren Lippen, während ich langsam näher kam. Ein verführerisches Lächeln umspielte sich auf meine Lippen, als ich mich ihr näherte und meine Hand sanft über ihren Hals gleiten ließ. Trotz ihrer Anspannung konnte ich spüren, wie ihr Atem schneller wurde, und ein leiser Seufzer entrang sich ihrer Kehle, als ich meine Lippen ganz nah an ihre führte.

Plötzlich riss Valentina ihre Augen weit auf und ein Ausdruck des Entsetzens huschte über ihr Gesicht. Sie realisierte, was sie zuließ, und ein panischer Ausdruck erschien in ihren Augen.
Sie versuchte sich von mir zu lösen, doch ich hielt sie fest.

„Soll ich dir etwa wieder in die Eier treten?!"
Ihre Stimme bebte vor Wut, als sie mich ansah.
Ich konnte mir ein dreckiges Grinsen nicht
verkneifen. Sie versuchte, mich zu provozieren, aber es klappte nicht Cuore mio.
Ihr hat es gefallen, ich habe es genau gesehen.

Trotz ihres Widerstandes konnte ich spüren, wie sie langsam meinem Griff nachgab. Doch ihre Anspannung blieb deutlich spürbar, und ich sah den Kampf in ihr, während sie versuchte, sich aus meiner Umklammerung zu befreien. Mein Verlangen wuchs, und ich erinnerte mich daran, dass mein schwarzes Messer zwischen meinem Hosenbund steckte. Ein teuflisches Lächeln huschte über meine Lippen, als ich meinen Griff lockerte und Valentina warnend ansah. Mit einem geschickten Zug holte ich das Messer aus meinem Hosenbund, und ihr Atem stockte.
„Nein, bitte", flehte sie, und ihre Hand eilte zu ihrer Wunde, die mit einem Verband bedeckt war.
Ich leckte mir gierig über die Lippen.

Die Messerspitze ließ ich langsam über ihr Dekolleté gleiten, während ich ihren Ängsten und ihrem Flehen mit einem kühlen Blick begegnete. Mein Herz pochte vor Aufregung, und ich genoss den Moment mit ihr. Ich ließ die Messerspitze langsam weiter über ihr Dekolleté gleiten, hinunter zwischen ihren schönen Brüsten.
Ihre Gänsehaut war deutlich spürbar.
Ein diabolisches Lächeln spielte um meine Lippen, als ich mit der Spitze des Messers kleine Kreise auf ihrer zarten Haut zeichnete. Ihre Augen weiteten sich vor Angst, und ihr Atem wurde flacher.

„Keine Angst, Cuore mio. Ich werde dir nicht wehtun", versicherte ich ihr und lächelte sie warm an. Das Messer nahm ich von ihr weg und legte es neben ihr auf den Tisch. Meine Hände glitten sanft über ihre Brüste und massierten sie zärtlich. Sie passten perfekt zu meinen Hände und fühlten sich dazu auch noch warm und weich an, genau wie ich es mir vorgestellt hatte.
Ein leises Seufzen entwich mir.

Doch dieser Moment hielt nicht lange an, da sie
plötzlich nach meinem Messer griff und mir es vor der Nase hielt. Ich nahm meine Hände von ihren Brüsten, blieb jedoch regungslos stehen. Was dachte sie, dass ich vor einem Messer zurückschrecken würde?
Ein amüsanter Gedanke.

„Ein Messer? Flirtest du mit mir?", entgegnete ich unbeeindruckt. Sie schaute mich verwirrt an, das Messer immer noch fest umklammert.
„Lass mich los, sonst steche ich zu!", drohte sie mir und blickte mich zornig an.
Meine Miene wurde düster, und meine Augen fixierten ihre.
„Stich zu, Cuore mio."

Helloo🫶🏽
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Lorenzo de Santis | Dark RomanceWhere stories live. Discover now