Kapitel 6

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Calum:

"Cal..was hast du getan?", fragte mich Luke, der sich geschockt wieder vom Sofa erhob. Das sollte er doch alles gar nicht mitbekommen. Ich bemühte mich ernst zu bleiben, doch nach einiger Zeit brach ich in Tränen aus. Ich blickte auf meinen mit Blut verschmierten Arm und hielt mir schließlich meine Hände vor mein Gesicht. Sofort kam der große, blonde auf mich zu und drückte mich feste an sich. "Warum..?", hauchte er in mein Ohr. "Es ging nicht anders..", wimmerte ich. Er drückte mir einen dicken Kuss auf die Stirn: "Ist es wegen mir und meiner Freundin..?" Ich antwortete mit einem leichten Nicken. Einige Zeit standen wir einfach nur Arm in Arm da und keiner sagte etwas, bis ich die Stille brach, als ich etwas loswerden wollte. "Ich liebe dich, Luke.", ich wollte, dass er es endlich weiß. Der blonde Australier blickte mir tief in die Augen. "Ich dich auch." - "Aber du..hast doch eine Freundin.", ich hatte das Gefühl er sagte es nur, weil ich mich wegen ihm selbst verletzt hatte. "Ja ich weiß, aber..ich liebe sie nicht. Ich..wollte mich so nur auf andere Gedanken bringen. Calum, bitte glaub mir ich liebe di-", ich ließ ihn den Satz nicht beenden und trat einen Schritt zurück, "Nur auf andere Gedanken bringen?! Du liebst mich nicht wirklich, ich war bloß ein kleiner Seitensprung für dich, nichts Besonderes!" Enttäuscht und mit Tränen in den Augen rannte ich zur Tür und öffnete sie. "Verschwinde!" - "Nein, Calum, bitte! Du musst mir glauben, ich meine es wirklich ernst. Ich liebe dich, Calum und wenn du möchtest mache ich auf der Stelle mit Patricia Schluss!" Ich wusste nicht ob ich ihm vertrauen konnte, deshalb blieb ich dabei und sagte erneut, dass er gehen sollte. Immer wieder sagte er, dass er mich liebte und es nun wirklich ernst meinte, doch ich konnte ihm nicht glauben.

Schließlich gab er nach und verließ das Haus. Wütend knallte ich die Tür zu und sank in Tränen zu Boden. Es wird nie jemanden geben der mich wirklich liebt.

Doch wie ferngesteuert sprang ich auf und öffnete die Tür. Luke drehte sich gerade um und wollte zu seinem Auto gehen, als er bemerkte, dass ich die Tür geöffnet hatte kam er wieder auf mich zu. Einen kurzen Moment sahen wir uns in die Augen, bis wir unsere Lippen aufeinander drückten. Es war ein tolles Gefühl, denn das erste Mal fühlte es sich wirklich echt an. Auch wenn ich immer noch verunsichert war, wegen Patricia, genoss ich den Moment. Ob er es nun wirklich ernste meinte oder nicht, diesen Moment wollte ich mir nicht versauen.

Der Kuss wurde intensiver, leidenschaftlicher. Luke berührte meine Lippen mit seiner Zunge, langsam öffnete ich meinen Mund. Er drückte mich fester an sich, ich fuhr mit meiner Hand durch seine blonden, weichen Haare. Ich mochte es, wie er mich umarmte, bei ihm fühlte ich mich sicher. Ich genoss diese Stille, diese Wärme und das aufregende Spiel unserer Zungen. "Wollen wir unser Spielchen auf deinem Sofa fortsetzen?", flüsterte er. Als Antwort zog ich ihn rein.

Sanft tastete er sich unter meinem Shirt nach oben und zog es mir über den Kopf. Sein Shirt hatte er sich bereits ausgezogen. Verunsichert berührte ich sein Sixpack und gleitete weiter nach unten, bis ich seinen Gürtel fand, den ich schnell öffnete. Mit meiner rechten Hand berührte ich sein wertvollstes Stück, was ihm zum leisen Stöhnen brachte. "Nicht so schüchtern..", meinte er leise. Ich folgte seiner Anweisung und begann mit meiner Hand auf und ab Bewegungen zu machen. "Oh Calum..", stöhnte er immer lauter. "Lass mich mal.", schlug er vor, was mir gefiel, denn ich hatte noch nicht so viele Erfahrungen wie er. Nun fasste er meinen an und bewegte seine Hand auf und ab. "Schneller!", flehte ich. Er tat was ich verlangte. Ich stöhnte lauter und lauter. "Ich komme gleich!" - "Komm für mich!", befahl er. Der Gitarrist und Sänger beugte sich weiter über mich und berührte mit seinen Lippen meinen Hals, bedeckte ihn mit Knutschflecken und nun auch meinen Oberkörper, dabei hörte er nicht mit den auf und ab Bewegungen seiner Hand auf. "oh ich liebe dich.", keuchte ich. Nun nahm er seine Hand weg und drückte seine Lippen wieder auf meine. Ein erneutes Spiel unserer Zungen hypnotisierte mich aufs neue.
Ein wenig später legte er sich neben mich. Der gepiercte Musiker blieb noch die ganze Nacht bei mir, doch wir schliefen nicht miteinander, wir lagen einfach nur aneinander gekuschelt auf meinem zu kleinen Sofa, bis wir irgendwann einschliefen.

~Kiss me kiss me~ | Cake ff ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt