13 Kapitel: Meine Großmutter und die Wahrheit

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Sie schaut mich immer noch verdutzt an. Ihr Blick geht mir sowas von auf die Nerven. Wie kann eine Frau sich so freuen, wenn man sein Enkel im Stich lässt. „Wieso hast du mich als Kind verlassen? Wann wolltest du mir sagen, das du ein Magier bist? Wieso hast du mich 18 Jahre lang belogen?", fragte ich angepisst. Wenn man sich verlassen und verarscht fühlt, würde man freiwillig ausrasten. „Mäuschen. Es diente zu deinem Schutz. Es war zu Gefährlich!", sagte sie, was mich noch mehr vor Wut kochen lässt. „Ich gebe dir gleich Schutz. Ich werde gemobbt und jeder versucht mich aus dem Dorf zu jagen. Sag mir nicht, weil du mich schützen wolltest!", sagte ich und lasse ein bisschen Magie über meine Finger schweben. Das beruhigt mich etwas. „Und noch was? Was hat es mit der Prinzessin der Magie auf sich?", fragte ich sie. „Es tut mir leid, das du so leiden musst. Am besten wir gehen in meine Hütte, dann erzähle ich dir die Wahrheit, warum ich dich im Stich lassen musste. Und nicht nur das!", sagte sie. „Eigentlich nicht, aber was anderes bleibt mir wohl nicht übrig!", sagte ich und begleitete sie. Die Insel sieht gar nicht mal so schlecht aus. Viele Bäume und Schokobohnen. Ich würde die so gerne naschen. „Denk nicht mal dran!", sagte meine Oma, das ich etwas kichern musste. Als wir an der Hütte ankamen, gab es erstmal Kakao und Kekse. Diese habe ich als Kind so gerne gegessen. Woher wusste sie das noch? „Du willst mir alles erzählen, dann schieß mal los!", sagte ich. Sie fing an. „Als du auf die Welt kamst, meinten die Ärzte das du was besonderes bist. Deine Mutter lag in dem Moment noch auf Station, weil du per Kaiserschnitt geholt wurdest. Sie haben dich untersucht und festgestellt, das du magische Kräfte besitzt, da aber deine Mutter keine Magier mag, musste ich deine Kräfte versiegeln, damit sie nichts merkte. Hätte ich es nicht getan, wärst du jetzt Tod. Ein paar Jahre vergingen und du entwickelst dich sehr gut. Du besuchst mich sehr oft, was mich immer freute!", sagte sie. Ich fühlte mich ein wenig beschissen. Ich habe sie so dumm angefahren. „Ich wurde mit Magie geboren, genauso wie dein Vater und du!", erzählte sie. „Dann bist du also die Königin der Magie?", fragte ich und sie nickte. Krass. „Soll ich weiter erzählen? Ich glaube du willst bestimmt mehr über deine Vergangenheit und Willy erfahren?", fragte sie mich, das ich vor Ekel mein Gesicht verzog. „Von ihm will ich eigentlich gar nichts wissen!", sagte ich, was sie stutzig macht. „Ich erzähle mal weiter. Ich bekam ein Schüler namens Willy Wonka, der großen Respekt vor Magie hatte. Er will mal Chocolatier werden und eine eigene Schokoladenfabrik eröffnen. Ich fand es am Anfang echt unmöglich. Ihr wart im gleichen Alter und habt euch sehr gut verstanden. Wobei am Anfang warst du sehr Schüchtern, aber danach wart ihr beide unzertrennlich und hattet den gleichen Traum. Ihr wart wie Pech und Schwefel, das ihr euch ein Versprechen gegeben habt. Du warst so happy. So glücklich habe ich dich noch nie gesehen, als an seiner Seite, doch leider änderte sich das 2 Wochen später. Deine Mum hat herausbekommen, das ich Magie besitze und hat mich ausgegrenzt. Sie hat dich von uns ferngehalten. Sie wollte nicht mehr, das du Kontakt zu uns hast. Sie zwang mich, deine und seine Erinnerung auszulöschen. Du hast geheult, Weil du ihn nicht verlassen wolltest, wegen dem Versprechen, aber ich musste es tun, sonst hätte sie mich umgebracht. Als ich es vollendet hatte, konnte ich es nicht mehr mit ansehen, wie ihr beiden gelitten habt und bin von der Bildfläche verschwunden. Ich wollte euch nie verletzen und jetzt bekommst du deine Erinnerung langsam zurück!", erzählte sie. Ich war geschockt. Meine Mum war der Drahtzieher von all dem. Sie hat mich so zerstört. „Aber wie kann das sein?", fragte ich sie. „Ihr seit euch seit langem wieder begegnet, auch wenn es nur Zufall war. Euer Schicksal hat euch gefunden!", erzählte sie. Das gibt jetzt Sinn. Denn wenn ich in seiner Nähe war, sah ich Bilder und Videos von Damals. „Darf ich dich noch was fragen?", fragte ich. „Natürlich. Nur zu!", sagte sie. „Was hat es eigentlich mit dem Kribbeln, den Tränen in den Augen, wenn man ein Brief liest und Eifersucht zu tun?", fragte ich sie. „Wie meinst du das?", fragte sie und es platzte aus mir einfach raus. „Willy ist verheiratet und hat eine Tochter!", schrie ich und sank zu Boden. Meine Tränen liefen nur so über die Wange. Was ist nur los mit mir?

Linda und die SchokoladenfabrikWhere stories live. Discover now