12 Kapitel: Die Insel

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-Lindas Sicht-
Auf dem Schiff war es ruhig, was mir wirklich gut tat, denn ich hatte so viel Stress in letzter Zeit, aber der Kapitän kenne ich irgendwo her. Ich weiß aber nicht woher? Ich lief ein bisschen durch die Gegend, bis ich vor einer unbekannten Tür stehen blieb. Die ist wohl geheim, sonst wäre sie öfters geöffnet worden. Ich machte sie langsam auf und schloss sie wieder hinter mir. Sieht nach einem Büro aus. Überall waren Bilder, die wirklich sehr schön war, aber war Sofas nicht etwa ich auf dem einen Bild? Ich betrachte es genauer und tatsächlich war ich das. Ein junges Mädchen mit einem Jungen, der ein Zylinder auf dem Kopf trug. Bei mir macht es Klick. Das ist Willys Schiff, deswegen kam mir der Kapitän so bekannt vor. Ich stöbere ein bisschen über den Schreibtisch und Schubladen, bis ich vor einem Stapel Liebesbriefe festhing. Die sind von einer Frau, aber als ich sah, an wen sie adressiert waren, sammelten sich Tränen in meinen Augen. Wieso weine ich jetzt? Es wird immer gruseliger. Erst das Kribbeln, wenn er mich berührt und jetzt die Tränen. Ich weiß einfach nicht, was es zu bedeuten hat. Ich weiß noch nichtmal was Liebe ist. Ich nahm trotzdem einen raus und erschrak noch mehr, als ich das Bild sah, was mir entgegen flog. Ich glaubs nicht. Er ist verheiratet. Er hat unser Versprechen gebrochen. „Junge Dame. Sie dürfen hier nicht sein. Nur seine Frau, er und seine beste Freundin dürfen in dem Raum!", sagte der Kapitän. Es wird Zeit mein Namen zu nennen. „Ich bin oder soll ich sagen war seine beste Freundin. Ich bin Linda McLaren!", sagte ich. Er schaut mich genauer an und fiel fast rückwärts auf den Boden. „Ich habe dich fast nicht erkannt. Lange nicht mehr gesehen, eure Hohheit!", sagte er. Bitte was? Hohheit? Aber das macht es nicht zur Sache. „Seit wann ist Willy verheiratet?", fragte ich ihn. Woher die Eifersucht? Das kann mir doch egal sein. „Seit 3 Jahre. Seine Frau hat schwarze Haare!", erklärte er und dann fällt mir Noodle ein. Sie hat schwarze Haare. Ich schaute auf das Bild und wie ich es mir dachte. „Sie sieht aus wie Noodle!", sagte ich. „Du kennst Noodle? Sie ist die Tochter, aber das weiß er nicht!", sagte er. Ich habe mich verhört. Er hat auch noch eine Tochter? Mein Herz verkrampft sich. Was hat er mir noch verheimlicht? Schlimmer wird es nicht mehr. „Land in Sicht!", sagte ein Matrose, das wir an Deck gingen. Die Insel von der Karte. Ich habe mein Ziel erreicht. „Vielen Dank fürs Mitnehmen!", sagte ich. „Lass dein Kopf nicht hängen. Er hat die meiste Zeit nur von dir gesprochen. Er sagte auch, das er sich freuen würde, dich endlich wieder zu sehen!", sagte der Kapitän. „Leider ist das nicht so. Ich will ihn auch nicht sehen. Seine Freude mich zu sehen, kann er sich in sein Arsch schieben!", spotte ich und ging von Bord. „Tschau!", sagte der Kapitän und fuhr weiter. Ich ging weiter in die Insel rein und muss sagen echt faszinierend hier. Viele Schokobohnen. Die erinnern mich an mein Traum, eine Schokoladenfabrik zu eröffnen. Das wäre mal was. Ein bisschen weiter, entdeckte ich ein Zelt, was leer ist. Wem das wohl gehört? Ich wollte nachschauen, als ich ein stumpfen Schlag auf meinem Kopf spürte und zu Boden fiel. Ich wurde einfach weggeschliffen. Wo bringen die mich hin? Als ich wieder zu mir kam, war ich an einem Baumstamm gefesselt. „Hallo? Ihr könnt mich los lassen. Ich komme mit Frieden!", sagte ich sauer. Ein Männchen kam hervor und schaut mich skeptisch an. Kennst du nicht Loompa? Er ist bei Willy!", sagte ich und seine Augen wurden Groß. „Du bist Linda, die Prinzessin der Magie!", sagte er und befreit mich. Prinzessin der Magie? Was soll das jetzt? „Seit ihr verrückt? Sie kann angreifen!", seine weibliche Stimme, die mir bekannt vorkam. Eine ältere Dame machte sich bemerkbar und schaut mich hasserfüllt an. Sie griff mich mit Magie an, die ich aber mit meiner Abwehrte und zurück Angriff, das sie fast zu Boden fiel. Sie hörte sofort auf und Tränen bilden sich in ihren Augen. Erst angreifen und jetzt heulen? Wie kindisch. „Meine Enkelin! Du hast mich gefunden. Ich kann es nicht glauben!", sagte sie und wollte mich umarmen, aber ich ging ein paar Schritte zurück und schüttele den Kopf. Sie schaute mich verdutzt an. „Du hast mir einiges zu erklären!", sagte ich und blieb auf Abstand.

Linda und die SchokoladenfabrikWhere stories live. Discover now