20: Der leblose Körper

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"Er blufft doch nur" sagte ich beruhigend. Allerdings sah Frankie ziemlich wütend aus so das er schon zitterte. Das sah man ganz deutlich da er zitternd vom Bild hinüber kamm. Gerade als ich etwas sagen wollte lag er schon auf. Natoll ausgerechnet jetzt als meine Hände gefesselt waren musste meine Nase jucken. Es dauerte Stunden bis ich hunger bekamm und mich zu ihm umsah. Doch ich sah ihn nicht. "Ich habe hunger" Schrie ich etwas wütend und hoffte das er mir wenigstens was geben würde. "Du bekommst nichts" schrie er zurück. "Willst du etwa das ich noch verhungere oder verdurste?!" Brüllte ich noch wütender. Mich durfte niemand reizen wenn ich hunger hatte. "Klar, wieso denn auch nicht?" Sagte er lachend zurück. Plötzlich hörte ich Schritte jedoch nicht zu mir sondern nach draußen. "Willst du mich alleine lassen?" Fragte ich genauso wütend wie davor. Doch er sagte nichts mehr. Er wollte mich wirklich alleine lassen? Er war ja echt kein guter Gastgeber. Ironie lässt natürlich grüßen. Natürlich musste es jetzt dunkel werden und es brannte kein Licht. Darüberhinaus war ich gefesselt und die Tür war noch offen. Zumindestens hatte ich nicht gehört das die Tür geschlossen wurde. Plötzlich hörte ich die Tür quitschen. Natoll echt jetzt? Aus gerechnet jetzt muss ein Vampir kommen. Zumindestens dachte ich es währe ein Vampir da ich mit dem schlimmsten gerechnet hatte. Plötzlich rannte es auf mich zu und packte mich an die Hand. "Lass mich los" wollte ich schreien doch jemand hielt eine Hand auf mein Mund. "Ich bin es nur" sagte er leise und nahm die Hand wieder weg. Es war Frankies Stimme. Frankie, zum glück. Doch als ich gerade dachte das ich bald frei kommen würde kamm der Mann wieder hinein. Allerdings dieses mal mit einer Pistole und richtete sie auf Frankie. "Gehe von ihr weg oder ich werde euch jetzt schon umbringen!" Drohte er mit der Waffe und zielte nun auf Frankie und auf mich. Frankie hob die Hände hoch und ging ein paar Schritte von mir weg. "Kennst du ihn?" Fragte ich ruhig und Frankie blickte zum ersten mal zu ihm. Als er ihn sah hörte man ein deutliches Schlucken. Er kannte ihn also. Aber woher? Was kann er von ihm wollen? "Na klar kennt er mich" beantwortete er Frankies Frage. "Woher?" Flüsterte ich beinahe, wurde neugieriger aber blieb immer noch ruhig. "Er hat meine Familie umgebracht! Und als ich erfahren hatte das er wieder in der Stadt ist musste ich es einfach machen. Meine Rache ausüben." Sagte er geheimnisvoll und wedelte mit der Waffe herum so als währe es ein Spielzeug. "Na wie fühlt es sich an keine Familie und keine Freundin mehr zu haben?" Grinste er schief. Was meinte er? Ich bin doch noch am Leben! Ja NOCH sagte mein Unterbewusstsein zu mir. "Was meinst du?" Fauchte Frankie ihn an. "Als ich heraus gefunden hatte das du kommst ging ich zu Eds Haus. Hab in Google geschaut wo du wohnst. Also bin ich dort hin gegangen und habe deinen älteren Bruder erschossen" sagte er so leicht als ob es etwas alltägliches währe. "Und nun ist deine Freundin dran" sagte er lachend und zielte auf mich. Boom. Es gab einen lauten Knall. Plötzlich verschwamm alles. Als ob es ein verschmiertes Wassergemältes Bild sei. Ein stechender Schmerz durchfuhr meine Brust. Frankie schrie irgendetwas doch ich konnte ihn nicht richtig verstehen. Ich war beinahe taub und konnte mich nicht mehr bewegen. Kurz darauf ließ der unerbittliche Schmerz auch schon nach und spürte plötzlich garnichts mehr. Es war dunkel. Ich sah nur noch schwarz. Bin ich tod? Plötzlich schwebte ich von meinem leblosen Körper hinaus und starrte mich an. Das konnte nicht sein! Ich darf nicht tod sein! Frankie fing wie ein Mann zu weinen an. Der andere lachte nur bitterlich und verließ wieder die große Halle. Ich starrte nun Frankie an und ging oder besser gesagt schwebte zu ihm. "Ich bin nicht tod ich bin direkt vor dir" Schrie ich ihn an. Doch er verstand mich nicht stattdessen sah er meinen Körper nur fassungslos an. Er hielt 2 Finger auf seinen Mund und ging schließlich zu meinem Körper der nun ohne Seele war. Als er dort war nahm er vorsichtig meine Hände. "Du darfst nicht tod sein Ali. Gehe wieder in dein Körper hinein." Was meint er? Ich sah ihn merkwürdig an. "Du hast an meinem Grab eine Grabrede gehalten. Es ging über das Landschulheim und dem Jungen der dich beleidigte. Ich sagte ich hätte es nicht gehört. Doch ich habe es. Ich habe jedes verdammte Wort gehört. Ich weiß also das du mich auch hören kannst. Ich habe mich schon beim ersten kennen lernen in dich verliebt. Doch ich wollte es nicht sagen da ich dachte du würdest es nur als Scherz meinen oder hättest meine liebe nicht erwiedert. Weshalb wir nur Freunde wurden. Ich musste dich eben immer und überall beschützen. Denn hätte ich es nicht gemacht würde ich mich dafür Ohrfeigen. Wie kann man nur so ein gutes hübsches Mädchen nur verletzen? Ich dachte immer das du zerbrechlich wärst. Warst du eventuell auch. Aber als ich dich wieder sah als ich schon ein Vampir war. Habe ich dich plötzlich mit anderen Augen gesehen. Plötzlich klopfte mein untotes Herz wie wild. Du warst diese Person die mein Herz zum schlagen brachte und mir zeigte was Freunde und liebe bedeutet. Also bleib am Leben und verlass mich nicht! Niemals! Das kannst du mir nicht antun! Ich kann nicht ohne dich, ich bin nichts ohne dich!" Sagte er mit verschiedenen Emotionen. So viele Emotionen. lächelnd, weinend, hoffend, verzweifelnt und noch viele weitere. Als ich meinen Blick abwande sah ich in der Ecke eine Gestalt. Es war kein Monster das stand fest obwohl ich nicht beantworten konnte weshalb es kein Monster ist. Ich ging immer näher zu dieser Gestalt hin bis ich es infizieren konnte. Ed. Er sah mich traurig an und man sah 4 Einschusswunden an seinem 'Körper' Der eine war im Kopf, der andere im linken Bein und die 2 restlichen Wunden an seinem rechten Arm. Aua. Dachte ich mir nur an seinem Anblick. "Es tut mir leid" flüsterte er und sah mich tragisch an.

The other story of DaybreakersWhere stories live. Discover now