Gasly x Verstappen - mpreg

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  "Danke, Pierre."

  "Ich bin dein Freund, das ist meine Aufgabe." Erneut drückte er meine Hand kurz. "Außerdem liebe ich dich und möchte, dass es dir gut geht." Er musterte mich einen Moment. "Ist sonst alles in Ordnung? Du bist total blass und warst die letzten Tage ungewohnt ruhig." 

  "Es gibt keinen Grund sich Sorgen um mich zu machen."

  "Ich weiß aus der Vergangenheit aber, dass wir da unterschiedliche Ansichten haben. Das hast du auch schon mal gesagt, als du fast vierzig Grad Fieber hattest oder dir eine Rippe geprellt hattest. Tut mir leid, Mon chéri, aber diese Worte sind aus deinem Mund nicht besonders glaubwürdig." 

  "Ich sollte langsam zurück."

  "Und das macht es nicht glaubhafter", gab Pierre zurück. "Viel Erfolg beim Rennen. Wir sehen uns nachher, um deinen Titel zu feiern." Pierre zog mich in eine feste Umarmung, ehe er mich widerwillig gehen ließ. Zwar ich Pierres besorgten Blick dadurch entkommen, doch kaum betrat ich die Garage, begegnete ich sofort dem besorgten Blick von GP, den ich mit einem Seufzen jedoch ignorierte. 


Das Rennen lief gut. Ich hatte derzeit den ersten Platz und es waren nur noch zwei Runden zu fahren. Sergio war auf dem dritten Platz. Zwischen uns fuhr Pierre. Keiner der Beiden würde ein zu hohes Risiko beim Versuch mich zu überholen einzugehen. Solange ich ihnen also keine zu leichten Möglichkeiten, die zum Überholen einluden, bot, würde sie mir nicht in die Quere kommen. Zudem waren die Beiden sowieso miteinander beschäftigt und kämpften um den zweiten Platz. Ich begann mich etwas zu entspannen. Noch zwei Runden, dann wäre mein Baby in Sicherheit. 

Noch immer mit Sergio und Pierre dicht hinter mir, brachte ich die beiden letzten Runden hinter mich. Ich fuhr als Erster über die Ziellinie. Ich war Weltmeister. 

Womit ich nicht gerechnet hatte war, dass ich von Sergio und Pierre ungewollt in deren Zweikampf verwickelt wurde. Ich wusste nicht, was genau passiert war. Es kam jedenfalls direkt hinter mir auf Höhe der Ziellinie zur Kollusion. Beiden verloren die Kontrolle über ihre Wagen, was dazu führte, dass Pierres Wagen in meinen krachte und mich mit den Beiden von der Strecke beförderte. Ich geriet ins schleudern. Vermutlich hätte ich mich häufiger als das eine Mal im Kreis gedreht, wäre ich nicht in Sergio gekracht. Mit einem lauten Knall blieb mein Wagen durch den Aufprall stehen. 

  "Max, bist du okay?", ertönte sofort die besorgte Stimme von GP über Funk. Mein einem schmerzverzerrten Stöhnen ließ ich den Kopf nach vorne fallen. Einige Sekunden schloss ich einfach die Augen und versuchte zu verstehen, was überhaupt passiert war und von wo die Schmerzen kamen. Ich realisierte, dass ich beide Arme scheinbar aus Reflex schützend um meinen Bauch geschlungen hatte. "Max, antworte, bist du okay?", erklang erneut GPs Stimme. Statt zu antworten versuchte ich jedoch genau auf meinen Körper zu achten. Mein Kopf tat weh und ich fühlte mich etwas benebelt. Vielleicht eine Gehirnerschütterung. Doch im Bauchbereich konnte ich keinerlei Beschwerden wahrnehmen. Eine Gehirnerschütterung wäre immerhin nur mein eigenes Problem. Mein Baby würde davon keinen Schaden tragen. 

  "Max", rief Pierre meinen Namen. Im Hintergrund hörte ich zudem Sergio fluchen. Auf keinen von ihnen reagierte ich, viel zu sehr war ich mit meinen eigenen Gefühlen beschäftigt. Ich spürte wie mir Tränen übers Gesicht rannen. Ich hatte das Leben meines Babys riskiert. Dieser Unfall hätte noch ganz anders enden können. Ich hätte das kleine Wunder umbringen können. Dass ich mein eigenes Leben genauso hätte verlieren können, spielte in dem Moment keine Rolle. In meinem Kopf kreisten alle Gedanken nur um das Baby. 

Mein Visier wurde hochgeklappt, weswegen ich den Kopf etwas hob. Pierre hatte sich über mich gebeugt. Als unsere Blicke sich trafen, atmete er erleichtert auf. Hinter ihm stand Sergio. 

Fußball & Formel1 OS-Sammlung (boyxboy) - Teil 2Where stories live. Discover now