Kapitel 157 - Eine Beziehung, die ein Lächeln am Besten beschreibt

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Wer sich fragt, was Harry wohl tut während Louis aufräumen ist... Hier ist die Antwort.
Viel Spaß 🤗

"Hey. Geht es Louis wieder besser?", fragte Liam und setzte sich bei Harry ins Esszimmer.
"Ich denke nicht. Aber ich denke auch nicht, dass er schon mitbekommen hat, dass es ihm schlecht geht."
"Wie das denn?!"
"Naja, er meint, er sei heute morgen einfach müde gewesen."
"Ach herrje.. und wo ist er jetzt?"
"Mit Stan bei Oli."
"Ist das so eine gute Idee?"
"Ja. Die passen schon auf ihn auf. Außerdem hat Oli einen Notfall. Solange die anderen nicht den Kopf unterm Arm haben, gehen die da sowieso hin. Und ihn zu nötigen hier zu bleiben, wenn er es selbst noch nicht für nötig befindet hätte für Loyalitätskonflikte gesorgt, die ich heute als noch nicht nötig betrachten würde. Wir werden sehen, wie es ihm geht, wenn er zurück kommt.", sprach Harry.
"Achso. Okay. Aber du stellst dich drauf ein, dass er krank wird?"
"Ja. Sonst hätte ich dich heute morgen nicht gebeten ihn zu schonen."
"Das will ich auch schwer hoffen. Wo ist unser Ehrengast?", fragte Liam.
"Müsste jeden Moment kommen.", schmunzelte Harry.
"Wie lange ist Bambi noch unterwegs?"
"Die räumen auf. Kann noch dauern."
"Gut. Gut. Gibt's noch was zu beachten?"
"Ja. Verscheuch ihn nicht."
"Ich doch nicht."
"Liam..."
"Ist ja gut."

Im nächsten Moment klingelte es. Harry warf Liam noch einen mahnenden Blick zu und ließ dann George ins Haus und zu Liam ins Esszimmer.

-

"Also. Morgen geht's nach Hause und du wolltest mit uns sprechen...", sprach Harry einfach Mal, weil George sich ängstlich an sein Glas Wasser klammerte.
"Ja... Also... Weil ihr ja den größten Einfluss habt...", murmelte George.
"Wenn du glaubst, dass wir den anderen irgendwas vorspielen: Das wird nichts.", sprach Harry sehr direkt.
"Nein... Aber... Ich hätte gern einen guten Draht zu Louis. Wirklich.", murmelte George.
"Dann hör auf ihn hinten Rum doch wieder schaden zu wollen. Du hast Harry erzählt, dass Louis und ich zusammen im Bad waren, weil du gehofft hast, dass das Stress gibt. Wie doof müsste Louis sein, dich da zu mögen?", fragte Liam völlig verständnislos.
"Manchmal kann ich halt nicht so gut aus meiner Haut..."
"Genau. Immer dann, wenn es gerade was zu Petzen gibt.", schnaubte Liam.
George sah hilfesuchend zu Harry.

"Ich stehe vor Louis. Bedingungslos. Erwarte nicht, dass ich da jetzt etwas anderes sage. Den Eindruck, dass du ihm in den Rücken fallen würdest, sobald du dir davon irgendwas erhoffst, habe ich auch."
George zog die Schultern ein und schwieg.

"Weiß du, man kann jemanden seine Erziehung nicht vorwerfen. Aber wir sind mehr als das. Wir treffen selbst Entscheidungen. Und so lange du welche gegen Louis triffst, kannst du von ihm nicht viel erwarten. Ihm würde es schon schwer fallen, wenn du dich korrekt verhalten würdest, aber selbst das tust du nicht.", führte Harry weiter aus.
"Dann sollte ich nicht nach London kommen...", murmelte George und betrachtete seine Finger in seinem Schoß.

"London ist groß. Man kann sich hier durchaus aus dem Weg gehen.", sprach Harry neutral.

"Ich wollte nach London wegen Louis."
"Wirklich?", fragte Liam mehr als skeptisch.
"Ja.", erwiderte George prompt.
"Wieso? Was erhoffst du dir von ihm? Diese ganze Zeit jetzt hier. Du kannst mir doch nicht erzählen, dass du nur mal gucken wolltest, wie es so ist.", fragte Harry.
George seufzte.

Liam wollte das Ganze beschleunigen, aber Harry warf ihm einen mahnenden Blick zu. Gerade erinnerte ihn George sehr an Louis. Und wie Louis brauchte George vermutlich gerade einfach einen Moment.

Und tatsächlich. Nach vier Minuten seufzte George und erzählte stockend:
"Nachdem wir hier damals weg sind, haben meine Eltern die ganze Zeit geredet, dass Louis schneller wieder kommt, als wir gucken können. Dass du ihn nur als Spielzeug sehen würdest und er dir schnell langweilig werden würde, weil er dir ja überhaupt nicht gewachsen und auch noch teuer im Unterhalt wäre. Sie haben gesagt, er würde auf den Knien abgerutscht kommen, seine Lektion gelernt haben und fertig."
"Aber Louis kam nicht.", sprach Harry und versuchte den Rest gerade einfach Mal zu ignorieren.
"Ja. Er kam nicht. Ich habe meine Eltern gebeten Kontakt zu ihm aufzunehmen. Zumindest zu Weihnachten und zum Geburtstag. Ist ja eh der selbe Tag. Mama hat ihm dann eine Nachricht geschickt und dann kam nichts zurück von ihm. Ich habe wieder drum gebeten, dass sie Kontakt aufnehmen sollen. Aber sie wollten nicht. Sie meinten plötzlich, er hätte eben seine Entscheidung getroffen und soll halt bleiben, wo der Pfeffer wächst."
"Gut das Pfeffer an vielen Stellen wächst. Sonst wäre er ja doch bei seinen Eltern. Denn die können da ja auch bleiben.", warf Liam wenig hilfreich ein.
"Ich stand plötzlich da und er war weg. Ich wollte nicht, dass er weg ist...", ignorierte George Liam.
Harry ging langsam ein Licht auf.

BDSM (Larry) 2 - wird fortgeführt auf StorybanWo Geschichten leben. Entdecke jetzt