3. Kapitel

19 0 0
                                    

Die Sonne kitzelte meine Nasenspitze. Ich schrecke hoch. Fuck!, ich bin eingeschlafen. Noah liegt auch nicht mehr neben mir. Toll, einfach mich liegen lassen. Ich laufe rein und schaue auf die Uhr. 11 Uhr! Ich sollte doch David um 11 abholen! Ich schaue kurz in den Spiegel. Meine Haare sehen mal wieder schrecklich aus, also mache ich mir einen schnellen Pferdeschwanz. Ich wische die Mascara unter meinen Augen etwas weg.Mit Hausschlüssel und meinem Fahrrad verlasse ich das Grundstück und hole meinen kleinen Bruder ab. Als Ausrede für meine Verspätung meinte ich, dass mein Wecker nicht geklingelt hat. Hat er ja auch nicht, denn ich hab ja draußen geschlafen. Ich schiebe David auf dem Fahrrad nach Hause. Zu Hause angekommen, verschwindet er sofort in seinem Zimmer, um mit seinen Legofiguren zuspielen, die er zum Geburtstag bekommen hatte. Ich sagte ihm Bescheid, dass ich kurz bei Noah drüben bin. Die beiden verstehen sich sehr gut, deshalb fragte er, ob er mitkommen dürfte. Ich verneinte es, versprach ihm aber dafür nachher ein Eis, wenn er brav ist, bis ich zurückkomme. Ich klingle drüben bei Noah und seine Mutter macht die Tür auf. „Hallo Lucy. Was für eine Überraschung! Ich hab dich ja ewig nicht mehr gesehen. Du bist aber groß geworden." Dann fragte ich, ob Noah da sei. „Nein, tut mir leid. Er ist doch heute bei seiner Bandprobe." Stimmt, das hatte ich total vergessen. Ich verabschiede mich und gehe zum Supermarkt. Ich kaufe zwei Packungen Magnum. Ich laufe wieder nach Hause und gebe David ein Eis. Ich lege mich draußen in den Garten und esse mein Eis. Es ist echt warm draußen. Da ich noch meine Jogginghose und den Pulli von gestern Nacht anhabe, gehe ich nach oben und ziehe mir meinen Bikini an. Natürlich vergesse ich nicht mich einzucremen. Ich mache mir noch ein kühles Getränk und gehe dann wieder raus. Ich liege eine Weile in der Sonne, bis es draußen an der Tür klingelt. Ich gehe ums Haus und am Zaun steht Noah. „Hey na.", begrüße ich ihn. Noah fängt an zu stottern. „Ähm... hey." Er starrt mich an. Es ist etwas beängstigend, aber als er dann rot wird, finde ich es sehr süß. „Ähm, meine Mum sagte, du warst bei uns." Ich nicke. „Und warum...?" Ich zucke mit den Schultern. „Weiß auch nicht.", dann grinse ich. „Ähm, du, wir haben Besuch und ich muss dann wieder rüber." Wir verabschieden uns und ich gehe wieder in den Garten.

Their FaultWhere stories live. Discover now