Kapitel 7

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"Was bin ich für dich?" die Frage hallte mir durch den Kopf, wie ein Echo, das vom Wind herangetragen wurde

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"Was bin ich für dich?" die Frage hallte mir durch den Kopf, wie ein Echo, das vom Wind herangetragen wurde. "Wie meinst du das?" fragte ich verwirrt und auch damit hatte ich mehr Zeit hatte die Frage zu beantworten. Aleth richtete seinen Blick auf mich und stand auf. "Wie lange kennen wir uns jetzt?" nach einer kurzen Pause ohne Antwort von mir fuhr er fort. "Ich meine, wir kennen uns ewig, als wir klein waren, haben wir immer zusammen gespielt und ich habe dir alles über das Leben als Wächter erzählt. Wir haben zusammen gekämpft und uns zusammen in der Nacht rausgeschlichen. Also was bin ich für dich? Ein Freund?" Ich wusste nicht, wie ich reagieren sollte, eigentlich wollte ich so schnell wie möglich von hier verschwinden und Aleth erst in einer Ewigkeit antworten, aber ich konnte mich kein Stückchen bewegen. »Nein.« Rutschte es aus mir heraus. Aleths Blick schnellte zu mir. Ich versuchte mich zurückzuhalten, aber es gelang mir nicht. "Ich möchte dich nicht als Freund haben. Ich möchte mit dir durch die Wolken schweben und durchs Mondlicht fliegen. Ich möchte mit dir Tanzen und nicht mit diesen Möchtegern Prinzen. Aber das kann ich nicht. Ich kann einfach nicht." Sagte ich. Meine letzten Worte waren kaum ein Flüstern. Ich schaute auf mein Kleid, welches sanft an mir herunterhing. Aleth schaute mich nur traurig an und sagte nichts.

Sonnenstrahlen schienen warm durch mein Fenster. Nur widerwillig öffnete ich meine Augen. An den gestrigen Abend erinnerte ich mich nur verschwommen. Nach dem Gespräch mit Aleth bin ich zurück zum Ball gegangen und habe mit dem Prinzen getanzt, etwas gegessen und getrunken und bin fast im Morgengrauen ins Bett gegangen. Aleth hatte ich den restlichen Abend nicht gesehen. Um ehrlich zu sein wollte ich das auch nicht. Ich wusste weder, was genau ich zu ihm gesagt hatte, noch, wie er darauf reagiert hatte. Es war einfach zu erschütternd, um die ganze Zeit daran zu denken. Noch weniger wollte ich an die Tage denken, die jetzt folgen. Die Gäste würden noch ein paar Tage bleiben, bevor sie wieder gingen. Meine Eltern waren davon begeistert, und sie fanden es noch besser, dass ich jede freie Minute mit Aiden verbringen würde.

Lautstark klopfte es an meiner Tür. "Selith! Beweg dich nach draußen, ich möchte es nicht noch einmal sagen!" das war das fünfte Mal, dass meine Mutter an der Tür klopfte. Mit starken Schmerzen im Kopf stand ich mürrisch auf. "Ja Ja, ich bin schon dabei." Rief ich zurück und warf mir ein hellgrünes Kleid über.

 Am Essenstisch saß ich genervt und müde da. Immer wieder bot mir Aiden etwas zu Tricken an. Und jedes Mal nahm ich es höflich an. Das letzte, was ich gebrauchen konnte, war noch mehr Streit mit meinen Eltern. Selbst ich war von dieser Seite an mir überrascht. Aleth saß gegenüber von mir an seinem Stammplatz, seltsamerweise wirkte er keineswegs wütend oder sogar traurig. Er lächelte und lachte über die Scherze der anderen Engel am Tisch. Ich versuchte immer wieder seinen Blick aufzufangen, doch es war als würde er mich ignorieren. So wie er es schon einmal getan hat. Ich aß auf und erhob mich vom Tisch, gleichzeitig sprang Aiden auf und schob mein Stuhl weg. "Danke." Quetschte ich nur heraus und sogleich erhält ich einen strengen Blick von meinem Vater. Ich machte einen kleinen Knicks vor den Eltern von Aiden und verließ den Saal wieder. Ich brauchte frische Luft und unbedingt Zeit für mich. Draußen vor dem Schloss schwang ich mich in die Luft und flog so hoch wie ich nur konnte. Das Schloss befand sich viele Wolkendecken unter mir. Als ich die höchste erreiche, brach ich durch sie hindurch. Die kühle Wolke streifte meine Arme und Flügel. Ich flog einen halben Looping und ließ mich mit den Rücken nach unten fallen. Wolken rauschten an mir vorbei, Wind ließ meine Flügelspitzen erzittern. Als ich wieder etwas näher am Schloss war, drehte ich mich und flog still durch die Wolken. Meine Gedanken schweiften ab. Aber immer nur zu Aleth. Irgendetwas musste ich tun, mich entschuldigen.

 Irgendetwas musste ich tun, mich entschuldigen

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⏰ Letzte Aktualisierung: Feb 13 ⏰

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