Schwarzes Herz

09| Trauer

L E T I Z I A

Es sind schon 2 Wochen vergangen. Seit Stunden sitze ich hier im Bett und der Teller, mit dem Essen drauf, lag vor mir. Immer wieder wiederholten sich seine Worte in meinem Kopf.

Ich will Adrian leiden sehen.

Ich habe Adrian gedroht, dich zu töten, wenn er die Beziehung mit dir, nicht beendet.

Adrian hat nicht Schluss gemacht mit mir, weil er mich nicht mehr liebte, sondern weil ihm gedroht wurde. Mein Kinn zitterte, als ich an meine Familie dachte. Sie machten sich, sicher sorgen.

Ich nahm meine Kette ab und betrachte sie. Ich öffnete das Medaillon und betrachte das Bild. Da drauf waren ich und Adrian wo wir tanzten. Dann betrachte ich die andere Seite vom Medaillon.

L ∞ A
14.02

Meine Lippe begann zu Zittern und ich ließ meine Tränen einfach laufen. Ich schluchzte auf und krallte meine Hände in meine Haare.

Und so weinte ich die ganze Nacht.

A D R I A N

„Ihre Leiche wurde gefunden." meinte mein Vater. Mein Brustkorb zog sich zusammen. Ich spürte die Tränen, aber versuchte sie zu unterdrücken.

„Was?" meinte Sofia und ihre Stimme zitterte. Mein Vater nickte und verschwand dann. Ich schluckte den Kloß runter und merkte wie mein Herz immer und immer schneller anfing zu klopfen.

Ich drehte mich um und ging schnell die Treppen hoch. Ich ging in mein Schlafzimmer und sperrte die Tür zu. Ich atmete schnell ein und aus. Immer und immer wieder.

„Fuck!" brüllte ich und werfe die Sachen, die auf dem Schreibtisch lagen, auf dem Boden. Ich bekam einen Wutanfall. Ich war wütend. Auf mich. Ich konnte sie nicht beschützen. Sie ist meinetwegen Tod.

Tod.

„Adrian!" brüllte mein Vater und haute gegen die Tür. Ich ging wütend auf die Tür zu. „Was?" schrie ich ihn an. Er guckte mich perplex an. Das ist das erstmal das ich ihn anschrie.

„Red so nicht mit mir. Ich wollte dir sagen, das morgen die Beerdigung ist." sagte er kalt und ging dann. Morgen ist es soweit. Ich sehe wie sie vergraben wird.

Ich knallte die Tür zu und merkte die Tränen die kamen. Ich lief sie dann einfach frei in lauf.

                                      S O F I A

Heute ist es soweit. Meine Beste Freundin und Schwester wird heute beerdigt. Ich blickte mich im Spiegel an. Meine roten Augen blickten mich an. Dadrunter sind starke Augenringe. Ich hatte ein schwarzes enges Kleid an. Mit schwarzen hohen Schuhe.

Ich ging die Treppen runter und traf auf meine Familie. Wir gingen raus und fuhren zum Friedhof. Wir stiegen aus und sofort bekam ich Gänsehaut. Also das hier ist ihr neues zu Hause.

Wir sahen schon die Romano's und paar Freunde, als wir ankamen. Es fing an. Ich betrachte den Grab und bekam Gänsehaut. Ich sah rechts zu Adrian. Er hatte Tränen in den Augen, aber versuchte sie zu unterdrücken.

Ich guckte rüber zu den Romano's und sah Letizias Mutter weinen. Sie hatte dunkele Augenringe unter ihren Augen. Ihre blonden Haare hatte sie zu einem leichten Zopf. Ich bekam Gänsehaut, denn ich sah sie noch nie in meinem Leben weinen. Sie war so eine starke Frau und jetzt ist ihre Tochter tot.

Als wir fertig waren gingen wir alle zum Parkplatz. Ich wischte über meine nassen Wangen und umarmte Daria. Sie weinte und schluchzte auf.

„Ich kann das nicht." sagte eine gebrochene männliche Stimme und ich drehte mich verwirrt um. Ich erkannte Adrian der wütend ins Auto stieg und davon fuhr.

Und hier stand ich. Mit Daria in meinen Armen.