4.Chapter

149 9 2
                                    

Plötzlich reißt jemand die Tür mit voller Wucht auf. Ich zucke stark zusammen und verstecke den Brief hinter meinen Rücken.

Meine kleine Schwester Clarisse steht im Türrahmen und betrachtet mich.

,,Mom hat gesagt du sollst mir bei einer Mathe Aufgabe helfen",ich verdrehe genervt meine Augen.

,,Kannst du nicht Aiden fragen?"

,,Er wird mir nicht helfen wollen." ,protestiert Clarisse.

,,ja und ich auch nicht."

,,Warum versteckt du ein Brief hinter deinem Rücken?",fragt mich Clarisse und ich kann spüren wie sich eine leichte röte auf meinen Wangen legt.

,,Okay Okay, ich helfen dir aber nur wenn du Mom nichts von dem Brief erzählst. Deal?"

,,ok" sagt meine Schwester und geht.

Den Brief verstecke ich in meiner weißen Ikea Komode ,unter meinen Klamotten.

Im Zimmer meiner kleinen Schwester angekommen ,sitzt sie schon fleißig an ihrem Schreibtisch und wartet auf mich.

,,Da bist du ja endlich. Was war das eigentlich für ein Brief?"

,,Das...ist...nur eine Einladung zu einer Party von einem alten Freund" ,lüge ich.

,,Ah, und warum darf Mom es nicht wissen?"
Wieso müssen Kinder immer so neugierig sein?

,,Na weil...sie es mir verboten hat mit ihm zu treffen ,weil Mom ihn nicht mag ,aber es ist seine Geburtstags Party" ,lüge ich weiter.

,,Und jetzt hör auf so viel zu fragen und mach deine Aufgaben."

,,ja ,ich mach ja schon",sagt sie und verdreht ihre braunen großen Augen.

Ich hab Clarisse mit den Mathe Aufgaben geholfen und hab ich den Brief geholt ,denn ich mache mich gerade mit dem Brief in der Hand auf den Weg zu den Zimmer meines ältesten Bruders.

Als ich vor der Tür stehe drücke ich die klinke ,ohne zu Klopfen runter und trette ins Zimmer.

Wie erwartet liegt mein Bruder Aiden im Bett ,am Handy.

Er hat eine graue Jogginghose an mit einem Weißen T-shirt. Seine braunen Haare hängen ihn in Wellen über der Stirn.

Er erhebt sein Blick und seine grünen Augen treffen auf meine.

,,Was willst du?",fragt er genervt und ich setze mich auf die Bettkante.

,,Dir auch einen schönen Abend. Als ich zuhause an kam lag ein Brief vor unserer Tür. Ich hab es Mom nicht erzählt ,weil ich nicht will das sie sich noch sorgen macht."

,,und?" fragt er und guckt mich erwartungsvoll an.

Ich gab ihm den Brief und deutete ihn an ,dass er ihn selbst lesen soll.

Als er ihn las wurde seine Miene ganz ernst.

,,Das ist bestimmt nur ein Streich von irgendwelchen Teenagern."

,,Das wäre schön aber ich denke nicht. Als wir heute in der Schule waren ,stand beim Fenster ein Mann in komplett schwarz gekleidet ,mit einer Kaputze. Und als unsere Blicke sich trafen ist er schnell verschwunden. Sein Blick...er war so böse und dunkel Aiden. Ich denke er hat was damit zutun".

,,ja kann sein. Aber woher sollte er wissen wo wir wohnen?",fragt Aiden.

,,Vieleicht hat er uns schon länger beobachtet. Ich hatte in letzter Zeit oft so ein Gefühl."

,,Wir warten erstmal ab. Aber mach dir keine sorgen .Was soll der schon machen? Wir passen aufeinander auf und gehen nicht alleine im Dunkeln raus."

,,ok, danke",bedanke ich mich und meine es tatsächlich ernst ,bevor ich gehe.

Aiden hat recht. Ich mache mir einfach nur unnötig sorgen. Solange wir nichts falsch gemacht haben kann auch nichts passieren. Aber alleine nach draußen würde ich  mich trotzdem nicht trauen.

Morgen ist schon die Party von Jason. Ich weiß nicht ob es so eine gute Idee ist dahin zu gehen.

Aber Aiden wird bestimmt auch da sein ,außerdem sind da viele Menschen ,also was soll schon passieren? Ich werde einfach hingehen.

Ich hab meine Abend Routine erledigt und liege mit einem Buch in der Hand im Bett. Zurzeit lese ich "durch die Kälteste Nacht" von Brittainy Cherry einer meiner Lieblings Autorin.

Mein Handy fängt neben mir an zu klingeln. Ich schaue auf und sehe ,dass Vanessa mich anruft.

Mein Buch klappe ich zu und nehme den Anruf an.

,,Hey, was gibt's?"

,,Hallooo,ich wollte nur sicher gehen ob du morgen kommst."

,,klar komme ich. Wie denkst du nur von mir" ,sage ich traurig gespielt.

Vanessa lacht nur.
,,ohhh Allison, ich weiß einfach nicht was ich morgen anziehen soll" ,sagt Vanessa etwas gestresst.
I
ch wusste doch ,dass sie mich eigentlich wegen etwas anderen angerufen hat.

Jetzt bin ich die jenige ,die lacht.

,,Ich komme doch morgen zu dir ,dann finden wir schon was schönes."

,,Nein, ich hab einfach nichts passendes da".

,,Hmm." Ich überlege nachdenklich.

,,Du könntest doch zu mir kommen und dan irgendein Kleid von mir ausleihen?"

,,Stimmt ach Allison du bist meine Lebens retterin."

,,Immer wieder gerne",lache ich.

,,Dann komm ich zu der besprochenen Zeit zu dir".

,,Jup, mach das. Mein Bruder kann uns dan mitnehmen ,dann muss Nathan nicht erst hier hin fahren." ,erkläre ich.

,,Ja, ich sag ihm bescheid."

,,Danke Vanessa." ,bedanke ich mich bei ihr.

,,Gerne, bis morgen".
,
,bye" ,verabschieden wir uns.

Und dan ist unser Gespräch auch schon beendet. Ich schaue auf die Uhr und es ist schon 00:00.

Irgendwie hab ich Hunger. Das bestätigt mir mein Bauch auch als er laut zu knurren beginnt.

Ich schleiche  mich leise in die Küche und öffne den Kühlschrank . Nichts.
Dan back ich mir eben eine Pizza im Offen auf.

Ich sitze an der Küchen Baar ,esse meine Pizza und schaue nebenbei Gossip Girl.

Ich höre Schritte näher kommen und mein Kopf schießt in die Höhe.

Ein müder Aiden kommt auf mich zugegangen.

,,Willst du auch Pizza?",frage ich mit vollem Mund.

,,ja ,wieso nicht",sagt er und gesellt  sich zu mich.

Wir sitzen jetzt beide mitten in der Nacht in der Küche und fressen Pizza.

Plötzlich ertönt ein lautes klingeln ,dass von Aiden's Handy stammt.

,,Aiden ,mach das aus" ,flüster ich und muss anfangen zu lachen als Aiden versucht wie verrückt das Handy in seiner Hosentasche zu suchen.
Dabei stoße ich mit meinem Ellenbogen den Becher weg und es entsteht ein lautes klackern.

Doch ,bevor der Becher den Boden berühren kann ,fängt Aiden ihn in letzter Sekunde auf.

Wir müssen beide anfangen zu lachen und halten uns gegenseitig den Mund zu um nicht so laut zu sein doch es bringt nichts. Das macht es nur noch lustiger.

Vom vielen lachen fängt mein Stuhl an zu wackeln und ich knalle auf den harten Boden.

,,Alles gut?", flüstert Aiden, prustet dann aber direkt wieder los und muss sich vom vielen lachen den Bauch halten. Und ich ebenfalls.

Dieses Kapitel war mal etwas länger. Es ist zwar noch nichts wirklich spannendes passiert, aber ich hoffe es gefällt euch trotzdem.(:

Broken hearts beginn to love Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt