Teil 16

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"Hi, Pablo." Ich begrüße den Spanier in unserem Laden, als er hineintritt. "Hi, Mausi." Seit meinem Geburtstag nennen die Jungs mich Mausi oder auch Maus. Am schlimmsten finde ich Mäuschen. Irgendwo ist es auch süß, aber auch unfassbar peinlich. "Ist Noah schon da?" fragt er, während er sich auf die Couch setzt. "Nein, sie kommt heute später." erzähle ich ihm. "Wieso das? Sonst ist sie immer die erste und du kommst zu spät." Er lacht kurz, weshalb ich mitlache. "Ja schon, aber heute hat sie bei Álvaro geschlafen." erzähle ich weiter, weshalb er nickt.

"Und sonst so? Wie geht's dir?" "Gut, dir?" beantworte ich seine Frage. "Auch." Er herrscht kurz eine kurze Stille, die aber wiederum von ihm unterbrochen wird. "Sag mal" fängt er ihn. Ich hebe meinen Blick und möchte ihm meine Aufmerksamkeit schenken, die aber von einer neuen Kundin unterbrochen wird. Ich bediene die Kundin, die aber viele extra Wünsche hat, weshalb das ganze länger dauert als geplant. Gerade als die Kundin geht, betretet Noah den Laden. "Hi, Mausis." begrüßt sie uns beide. Sie umarmt erst Pablo und dann mich. "Du stinkst nach..." Ich suche das perfekte Wort. "Mann." beendet er meinen Satz, was uns alle zum Lachen bringt. "Tja, ich war gerade auch bei meinem
Mann." Sie hebt ihre Augenbrauen und schwingt sich ihre Schürze um. "Er hat dich doch nicht gefragt, oder?" fragt er mit einem skeptischen Blick. "Auch wenn, er gehört schon ihr." lache ich. "Du weißt wie es läuft, Belly." Ich nicke.

Der Arbeitstag neigt sich dem Ende zu, und auch Pablo hat sich schon auf dem Weg zu seinem Training gemacht. Heute hatten wir wieder recht viele Kunden, aber das lag daran, dass morgen wieder ein Feiertag ist. Im Mai gibt es aber auch viele Feiertage, was ich liebe. Wir schließen den Laden ab, nachdem wir aufgeräumt haben. Gemeinsam gehen wir einkaufen für meine Wohnung. Ich brauche nur wenige Sachen, weshalb wir auch schnell wieder in meiner Wohnung landen, und alles einräumen.

"Ale hat mir gerade geschrieben." meint Noah, als sie den Käse in den Schrank stellt. "Was denn?" frage ich. "Wir treffen uns alle bei ihm für einen Spiele-Abend." erzählt sie, während sie ihm schreibt. "Geht klar." Sie nicht kurz und sagt ihm zu. "Aber, es ist nicht schlimm für dich oder? Wegen Ped..." Ich lasse sie gar nicht ausreden. "Erwähn' seinen Namen nicht. Ich habe ihn schon genug gekorbt. Er lässt aber nicht nach, was nervt." Ich verdrehe meine Augen, als ich den Kühlschrank schließe und die Einkaufstüte wegpacke. "Er mag dich." Ich lache ironisch auf. "Tut er nicht." verneine ich. "Maus" fängt sie an und zieht mich zu sich auf die Couch. "Ich weiß doch, dass du es schwer hast zu glauben, dass Leute dich wirklich mögen können. Aber schau, ich tue es." Ich schaue zu Boden. "Noah, er mag mich nicht. Fertig, aus, Ende." Sie seufzt. Überreden kann sie mich nicht.

Nachdem Noah und ich uns fertig gemacht haben fahren wir mit meinem Auto zu Ale. Dort angekommen sehen wir Pablo's Auto, und ich parke direkt daneben. Wir klingeln und die Tür wird von Pablo geöffnet. "Hi, Mausis." sage ich in die Runde, obwohl nur Pablo und Ale da sind. Pedri ist scheinbar nicht da, besser für mich. Der Tisch wurde mal wieder mit Snacks und Getränken gedeckt, an den ich mich bediene und lege auch meinen Nachtisch auf den Tisch. "Wer hat Lust auf eine Runde Mensch Ärger dich nicht?" fragt Noah. "Ich." sagen wir alle drei gleichzeitig. "Ihr werdet so fett verlieren. Ich werde gewinnen." meine ich stolz, als ich die Verpackung auspacke. "Du tötest uns immer!" meckert Pablo. "Das gehört zum Spiel." Ich grinse.

Die Runde gewinne ich- natürlich. "Wer will noch eine Runde?" frage ich. "Damit du wieder gewinnst?" Ich nicke lachend. "Nein, danke." Ich lache bei Ale's Kommentaren. Pablo ist am Ende und zeigt den Bildschirm auch seinen Freund. Ich schaue verwirrt zu Noah, die ihre Schultern zuckt. "Ist was passiert?" fragt Noah. "Nein, nur Pedri." Ich schenke mir ein Glas Cola ein. "Er wollte auch heute auch kommen, aber jetzt kommt er nicht wegen" "Mir." beende ich seinen Satz. Beide Jungs nicken. "Na ja, er kann trotzdem kommen." meint Noah. "Sein Stolz ist gebrochen, als ich ihn zum dritten Mal gekorbt habe." meine ich. "Ist jetzt auch egal. Lasst uns weiter spielen."

Abends bringe ich Noah nachhause und mache mich selbst auf den Weg nachhause. Ich laufe die Treppen hoch und suche in meine Tasche meinen Haustür Schlüssel. Als ich ihn finde, öffne ich die Tür. Von Carlos werde ich begrüßt und fülle erstmal Futter in seinen Napf, bevor ich mich umziehe und mich auf die Couch lege. Das Klopfen meiner Tür verwirrt mich. Ich laufe zur Tür und öffne sie, nur um Pedri dort stehen zu sehen. Ich will ihm gleich wieder die Tür vor der Nase schließen, aber seine Hand hält mich auf. "Was willst du?" frage ich genervt. Er tretet einfach in meine Wohnung und läuft in den Wohnbereich. "Hallo? Willst du mich verarschen?" motze ich ihn an. "Belly, sei ehrlich zu mir." Ich ziehe verwirrt meine Augenbrauen zusammen. "Es kann kein Fehler gewesen sein. Was ich gefühlt habe, musst du auch gefühlt haben." Ich schüttle meinen Kopf. "Was redest du?" frage ich. "Ich meine, fandest du es auch nicht gut?" Ich schaue in sein Gesicht, was ernst ist. Er meint es ernst. "Du bist echt der größte Vollidiot, den ich jemals getroffen habe. Es war ein Fehler, wie oft noch." meine ich. Er lacht ironisch auf.

"Bist du dir sicher?" Plötzlich ist seine Verzweiflung weg und er spricht komplett selbstbewusst. Er kommt mir näher. Viel zu nah, sodass ich einen Schritt weiter weggehe und gegen die Küchen Theke knalle. "Es hat dir nicht gefallen, huh?" Seine weichen Hände fahren an meine Wange lang. "Ja, Pedri." bestätige ich. Ich kriege Gänsehaut, als er über meine Lippen streicht. Meinen Kopf drehe ich weg, doch er dreht ihn wieder zu sich, als er seine Hand auf meinen Kinn legt. "Was hast du gefühlt?" frage ich ihn, als er mein Gesicht mustert. "Lust." Er schaut mir tief in die Augen, was ich erwidere. Ich beiße mir auf die Lippen, als mein Blick runter zu seinen Lippen gleitet. "Das ist ein Fehler." wiederhole ich mich. "Einen Fehler kann man vergessen."

Unsere Lippen treffen einander zum zweiten Mal. Diesmal ist der Kuss nicht ruhig, sondern wild. Es ist wie er gesagt hat, nur Lust. Seine Hände wandern zu meinen Po, den er kneift, während ich seine Haare ziehe. Er hebt mich hoch und stellt mich auf der Theke ab. Der Kuss wird nicht unterbrochen, sondern viel wilder. Ich presse mein Becken in seins, weshalb er leicht aufstöhnt. Unsere Münder öffnen sich und unsere Zungen kreisen sich aneinander. Kurz wird der Kuss unterbrochen, aber nur damit er meinen Hals küssen kann, während ich seine Haare ziehe, damit er näher an mir ist. Ich ziehe sein Oberteil hoch, sodass er nun Oberkörperfrei über mir ist. Gleichzeitig zieht er auch mein Oberteil hoch, und fängt an mein Dekolleté mit Küssen zu verwöhnen. Seine Hände platzieren sich wieder an meinem Hintern. Plötzlich hebt er mich hoch, was mich zum keuchen bringt, und bringt mich in mein Zimmer, während wir uns noch küssen. Wie kann er das gleichzeitig machen?

Sanft legt er mich auf meinem Bett ab. Ich halte mich an seinem Rücken fest, als er anfängt meinen Hals zu saugen, um mir einem Knutschfleck zu verpassen. Ich ziehe ihn hoch zu mir, um unsere Lippen wieder miteinander zu verbinden. "Knutschflecke würden dir stehen. Vor allem von mir, mi hermosa." unterbricht er den Kuss. "Hättest du wohl gerne." necke ich ihn, als er grinst. Seine Zunge gleitet weiter runter bis sie vor meinem Hosenbund stehen blieben und er meine Hose runterzieht.

till I get your love | PEDRI Where stories live. Discover now