Kapitel 142 - Louis, der Bestimmer

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vivubooks hatte schon am 10.11. Geburtstag und ich habs nicht gesehen 🙈 Entschuldigung. Herzlichen Glückwunsch nochmal nachträglich.
Dir und allen viel Spaß beim Kapitel. 🤗

Unter normalen Umständen würde Harry das keinesfalls machen. Er war kein Switcher. Er wollte es auch schlicht und ergreifend gar nicht sein. Hatte er eine devote Seite? Möglich. Vielleicht schmeckten Meerschweinchen und junge Hunde auch total lecker. Deswegen wollte er die trotzdem nicht essen. Harry mochte Kontrolle. Bei allem.

Trotzdem beobachtete er gerade einen Louis der glücklich herum sprang, wie ein Welpe, obwohl er doch eben angeblich noch so schrecklich kaputt gewesen war. Wieso er zugesagt hatte? Er kannte doch seinen Louis. Genau so wenig, wie Harry devot veranlagt war, war Louis dominant. Deswegen wohl, hatte der das Wort auch erst gar nicht in den Mund genommen, sondern sprach von "Bestimmer" sein. Louis konnte sich beim Bäcker schon nicht für ein Brötchen entscheiden. Er hasste es, selbst dort zu bestellen und wenn Harry ihn aus dem Konzept bringen wollte, sagte er, Louis solle ihm auch was mitbringen, was er mochte. Spätestens dann krallte Louis sich am Sitz fest und jammerte, dass Harry einkaufen gehen sollte.

Harry hatte zugesagt, weil er neugierig war. Nicht mehr und nicht weniger. Er wollte wissen, was Louis machen wollte. Außerdem würde er selbst ja auch jederzeit abbrechen können und würde sich eh nicht mit Seilen von Louis fesseln lassen.

"Jetzt?", fragte Louis aufgekratzt.
"Ja.", entschied Harry, weil Louis sonst den ganzen Abend herum zappeln würde. Das fand er fürchterlich anstrengend, weshalb er ihn dann lieber erst auspowerte.

"Oh, gut. Dann gehen wir jetzt hoch?", fragte Louis und Harry konnte sich ein Grinsen nicht ganz verkneifen. Er hatte den süßesten Bestimmer überhaupt an seiner Seite, fand er. Also bestätigte er großzügig.

Sie gingen hinauf und ins Spielzimmer.
"Und jetzt?", fragte Harry, weil Louis sich noch immer so dolle freute, dass er gar nichts machte.

"Oh. Äh... Leg dich aufs Bett.", entschied Louis und bekam tatsächlich rote Bäckchen.

"Okay.", sprach Harry und schmiss sich aufs Bett.

Dann stand Louis überlegend vorm Bett.

"Kann ich dir helfen?", fragte Harry.
"Ja. Wenn ich dich jetzt fixiere... Dann bist du ja noch angezogen..."
"Das ist korrekt."
"Wenn du dich dann ausziehst, dann schlackern die Sachen nachher an den Fesseln herum...."
"Auch das ist zutreffend."
"Äh..."
"Ich könnte mich oben herum jetzt ausziehen?"
"Äh... Ja.. Das ist gut. Mach das."
"Gut.", sprach Harry, strengte sich an, nicht "good Boy" zu sagen und legte sein Hemd und das unterliegende Shirt aus.

"Jetzt fesseln? Nur die Hände?", fragte Harry.
"Ja."
"Okay.", sprach Harry und strich Louis nochmal über den Kopf, weil der schrecklich nervös war. Wäre ein normaler Abend, würde Harry ihn erst beruhigen, bevor sie weitermachen würden. Aber das hier war ja Louis' Abend. Also legte er sich brav mit dem Rücken aufs Bett und griff nach den Bandagen, die einen Karabinerhaken hatten. Notfalls bekäme er den selbst auf und es gab keine Knoten, die schief sitzen könnten. Natürlich war die Sache mit dem selbst öffnen können nicht so, wie wenn er Louis fixierte. Aber alles andere würde Harry mit sich nicht machen lassen wollen und Louis schien damit vollauf zufrieden zu sein.

Der führte Harrys Handgelenke über dessen Kopf und fixierte sie da an dafür vorgesehenen Haken am Kopfteil des Betts.
Okay. Allein für den Anblick hatte sich das doch schonmal gelohnt. Dass es Harry war und nicht Niall machte es natürlich nochmal ungleich besser.

Eine ganze Weile saß Louis auf Harrys Hüfte und sah ihn einfach nur an, wie er da lag. Trotz seiner momentanen Situation wirkte Harry keinesfalls unterwürfig. Sein Blick war offen. Er sah Louis direkt in die Augen.

BDSM (Larry) 2 - wird fortgeführt auf StorybanWo Geschichten leben. Entdecke jetzt