Love game

04

"Nemesis do you copy?

" Yes sir!"

Schnell huschte ich durch die Straßen und versuchte einen möglichst großen Abstand zwischen mir und dem Café zu kriegen. Mittlerweile muss Savan Bemerkt haben das ich und sein Koffer nicht mehr im Café befinden. Nu zu gerne würde ich sein Gesichtsausdruck sehen wenn er merkt das sein heiliger Koffer weg ist. Ich kann es nicht lassen und fange an zu lächeln und mache mich auf den Nachhauseweg.

Bevor ich jedoch zuhause ankomme mache ich einen Abstecher im 24h Tankstelle und hole mir dort Instant Nudeln, während ich durch die Reihen gehe schnapp ich mir ein paar Verpackungen und schmeiße sie in meinem Korb. Die Klingel der Eingangstür läutet weshalb mein Blick kurz zur Tür huscht, durch diese zwei Männer treten. Mein Blick verweilt länger da sie ohne unhöflich zu klingen wirklich schräg aussehen. Beide sind relativ gut gebaut, der kleinere hat eine etwas schräge Haarfrisur welche von meiner Sichtweite aus nicht gerade geschnitten aussehen. Der etwas größere kann ich nicht so gut erkennen da dieser mit dem Rücken zu mir steht. Der schwarzhaarige mit der komischen Frisur stütz sich am Tresen ab und fängt ein Gespräch mit dem Verkäufer an. Seufzend drehe ich mich wieder weg und schmeiße eine Packung Chips mehr in meinen Korb. Heute Abend werde ich mir das Ticket holen sobald der Check überwiesen wird, ach ich freue mich so sehr!
Meine Blick huschte wieder nach vorne an die Kasse wo immer noch die zwei Gestalten stehen, genau im gleichen Moment dreht sich der größere von den beiden um und mein Herz bleibt für einen kurzen Moment stehen. Der, der sich umgedreht hat tragt eine schwarze Maske die sein halber Gesicht verdeckt, nur seine Augen sind zu erkennen die mich emotionslos anzustarren scheinen. Je länger wir uns anstarren desto schneller schlägt mein Herz, die aufkommende Hitze hilft mir nicht wirklich dabei. Trotzdem wende ich den Blick zuerst ab und verschwinde in den nächsten Gang, dort treffe ich den Kioskinhaber Joe der mir freundlich zu lächelt. Joe war für mich wie ein Onkel. Seit dem ich hier wohne lädt er mich ab und zu auf einen Kaffe ein und redeten dann meistens über Gott und die Welt. Auch hatte es den Vorteil das ich manchmal Prozente auf meinen Einkauf bekam.
„ Was geht Joe" „Ach meine Liebe Risa, wie schön es ist dich zu sehen" Ich lehne mich am Regal gegenübersitzen Joe an und sehe kurz nach vorne wo noch immer die beiden mysteriösen Gestalten stehen. „ Joe, kannst du mir vielleicht verraten wer die beiden Typen davorne sind?" Joe sieht an mir vorbei nach vorne und wieder zu mir und winkt mich näher zu sich und sagt „ Diese zwei Männer sind nun schon zum 3 mal in dieser Woche hier gewesen. Wie sie heißen weiß ich nicht aber lass dir gesagt sein, die beiden scheinen etwas im schilde zu führen." verwundert sehe ich Joe an welcher meinen Blick bemerkt und fügt hinzu „ Risa ich Besitz diesen Laden schon seit mehr als 20 Jahren, und nach einer Gewissen Zeit lernst du so Menschen zu lesen. Diese Männer davorne kommen nicht einfach so hierher, suchen nach jemand oder etwas und sie werden erst aufhören wenn sie es gefunden haben." Ich sehe zu Joe, dann nach vorne und dann wieder zu Joe und fange an zu lachen „ Oh man Joe, du hattest mich kurz" und schüttle den Kopf, Joe sieht mich bloß empört an und sagt „ Risa glaub mir doch! Die beiden Kerle riechen nach Ärger außerdem können sie nicht aufhören Dani auszuquetschen über die Nachbarschaft" nun sah ich Joe irritiert an „ Was meinst du mit Dani ausquetschen?" Dani war der Kassierer an der Kasse welcher sich immer noch mit den beiden Unterhielt. „ Seit ihrem ersten Besuch versuchen sie etwas über die Nachbarschaft zu erfahren, bei mir haben sie es auch versucht aber ich hab sie direkt durchschaut. In meiner damaligen Einheit wurde diese Taktik immer verwendet aber wie mein damaliger LT schon gesagt hat. Kennst du die Taktik, kennst du die den Feind" Ich atme schwer aus und lasse Joes Worte auf mich Sinken. „ Wie auch immer Joe, ich muss los"  Joe sieht mich aus seinen ernsten Augen an während ich mich vom Regal abstoße drehe ich mich nocheinmal um „ ich bin übrigens bald weg. Hab endlich meinen Urlaub und werde den erstem vol auskosten" Joe schüttelt bloß den Kopf und begleitet mich nach vorne zur Kasse wo noch immer die zwei Gestalten stehen. Je näher ich auf die beiden zukomme desto höher wird mein Puls, aus irgendeinem Grund schreit alle in meinem Körper das ich sofort weg von hier soll doch ich gehe bloß weiter gerade aus. An der Kasse angekommen geht der mit der Maske zurseite damit ich meine Sachen auf das Band legen kann dabei versuche ich Augenkontakt zu vermeiden. Die Blicke der beiden Männer bohren sich in meinen Rücken, ich sehe kurz auf und sehe in die freundlichen Augen von Dani „ Heyy Dani" sag ich lächelnd was er mit einem hey Risa erwiedert. „ Heute ist ja einiges los" Sage und sehe zu Dani „ ja die beiden Männer machen eine Studie über die ansteigende Kriminalität in unseren Bezirk, vielleicht kannst du auch etwas sagen Risa" ich drehe mich kurz zu den beiden Männern um und sehe vom einem zum anderen. Diese beiden machen aufjedenfall keine Studie, die beiden sehen so aus als würden sie der Grund sein weshalb die Kriminalität ansteigt. Der mit dem komischen Haarschnitt sah mich freundlich lächelnd an und hielt mir seine Hand hin „ hey ich heiße Soap" ohne seine Handschlag zu erwiedern sah ich ihn irritiert an „Soap wie die Seife?" lachend sah mich dieser Soap an und erwiderte „ Ja ganz genau, und mein schweigsamer Kollege heißt Ghost" nun war ich noch verwirrter, zeigte das aber nicht und sah diesen Ghost an. Seine Augen zeigten keinerlei Gefühl, da war nur leere. Ein Schauer lief mir den Rücken hinab als ich den Blick wieder abwendete „ wenn du willst können wir diese Umfrage jetzt gleich ma-" Bevor Soap seinen Satz beenden kann wird er von Joe unterbrochen „ nun reicht es doch! Erst beschlagen sie meinen Mitarbeiter und als Nächstes noch meine Kunden, die junge Dame muss Nachhauseweg es ist schon spät!" Mit einer Handbewegung Schlucht er Dani von der Kasse weg um zu Kassieren. Ich lächelte über Joes Väterliche Fürsorge und sehe peinlich berührt kurz zu Soap welcher etwas enttäuscht aussah. Dani packt meinen Einkauf ein welche ich lächelnd annahm, ich verabschiedete mich von Joe das ich morgen nocheinmal vorbei schauen würde und verließ den Laden. Draußen war es nun ziemlich spät, die Dunkelheit hatte sich ausgebreitet. Mit schnellen Schritten lief ich durch die Straßen bis ich auf einmal Schritte hinter mir vernahm. Mein Atem ging schneller, ich bilde mir das bloß ein!
Versuchte ich mir einzureden und lief automatisch schneller. Gleich hab ich es geschafft, meine Beine fingen an zu zittern vor ganzer Aufregung. Ich wagte es nicht mich umzudrehen, das hatte ich aus Horrofilmen gelernt, denn wenn du dich umdrehst stolperst du, und dann fällt man hin und dann packt der Mörder einen und tötet einen. Auf dieses Ende kann ich gut verzichten. Ich lies meine Hand in meine Jackentasche gleiten und umfasste meinen Schlüssel, den ich hervor zog und an der nächsten Tür ins Schloss steckte und schnell hinein stolperte. Ich schloss schnell danach die Tür und lehnte mich gegen sie, ich hatte nicht bemerkt das ich die ganze Zeit meinen Atem angehalten hab. Sobald ich mich beruhigt habe ging ich ins Wohnzimmer wo der Koffer auf dem Tisch stand. seufzend sah ich ihn an, bevor ich wegfliegen würde, würde jemand kommen und den mitnehmen. Ich  drehte mich von ihm weg und lief in Richtung Küche wo ich die Einkaufstüten abstellte. Ich konnte nicht anders und wagte einen kurzen Blick aus dem Fenster auf die Straße und was von meinem vermeintlichen Verfolger zu sehen, aber draußen war niemand. Ich sah die Straßen rauf und herunter mindestens dreimal bis mir in den Schatten der anderen Straßenseite die Umrisse einer Gestalt auffiel. Gebannt sah ich zu ihr und sagte es kaum einzuatmen. Okay ganz ruhig, da ist nur ein creep der vor meinem Fenster steht und mich anstarrt, KEINE PANIK!
Am liebsten würde ich mich übergeben und sehe kurz weg, als ich zurück blicke steht aber keiner mehr da.
Ich rede mir jetzt einfach ein das dort niemand stand.
Und schließe die Gardinen.