Kapitel 10: Eine unerwartete Begegnung

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Die Reise durch die atemberaubende Unterwasserstadt Meerespa war für Izuku und Katsuki eine faszinierende Erfahrung. Die farbenfrohen Gebäude, die von glitzernden Muscheln und Korallen geschmückt waren, und das geschäftige Treiben der Meermenschen zogen ihre Blicke magisch an. Die Straßen waren von exotischen Meerespflanzen gesäumt, die sanft im Strömungsspiel tanzten. Izuku war von dieser Welt verzaubert, die so anders war als alles, was er je zuvor gesehen hatte.

Während sie durch die Stadt schwammen, bemerkte Izuku, wie die Einwohner von Meerespa auf Katsuki reagierten. Sie schienen ihn gut zu kennen und begrüßten ihn herzlich. Einige von ihnen hatten neugierige Blicke auf Izuku geworfen, und er konnte ihre Faszination förmlich spüren.

Plötzlich tauchten zwei weitere Meermenschen vor ihnen auf. Der eine hatte wilde, feuerrote Haare, die im Wasser zu flammen schienen, und ein breites Lächeln auf den Lippen. Der andere war ruhiger, mit einer einzigartigen Erscheinung, die durch seine zweifarbigen Haare geprägt war – die eine Seite war schneeweiß, die andere leuchtend rot. Die beiden strahlten eine angenehme Wärme aus und schienen Katsuki gut zu kennen.

Der Rotschopf sprach zuerst und seine Stimme klang lebhaft und herzlich: "Katsuki, alter Freund! Lange nicht gesehen! Wer ist dein Begleiter?"

Katsuki stellte die beiden vor: "Das ist Izuku, ein Freund aus der Menschenwelt. Izuku, das sind Eijirou und Shoto, meine alten Freunde."

Izuku reichte höflich die Hand und lächelte. "Hallo, ich bin Izuku. Ich habe Katsuki bei einem Abenteuer an der Küste getroffen."

Eijirou und Shoto erwiderten die Begrüßung mit einem freundlichen Lächeln und schienen neugierig auf den jungen Mann aus der Menschenwelt zu sein. Sie wirkten warmherzig und hatten eine einladende Ausstrahlung.

Katsuki begann, die Geschichten aus der Menschenwelt zu erzählen, die er und Izuku gemeinsam erlebt hatten. Er sprach von ihrer ersten Begegnung am Strand, von der Rettung und den aufregenden Abenteuern, die sie gemeinsam erlebt hatten. Eijirou und Shoto hörten gespannt zu und lachten an den richtigen Stellen.

Doch als Katsuki geendet hatte, fiel Izuku etwas an Shoto auf, das ihn verwirrte. Zuerst dachte er, dass Shoto etwas dick sei, doch bei genauerem Hinsehen bemerkte er, dass sein Bauch auf seltsame Weise gewölbt war. Seine Neugierde wurde geweckt, und er konnte nicht anders, als zu fragen: "Warum sieht dein Bauch so komisch aus, Shoto?"

Eijirou und Shoto brachen in herzhaftes Lachen aus, und Shoto erklärte schließlich: "Oh, das ist, weil ich schwanger bin."

Izukus Kiefer klappte vor Überraschung nach unten, und er stammelte: "Aber... Männer in der Menschenwelt können nicht schwanger werden."

Eijirou und Shoto lachten herzlich über Izukus Verwirrung. Eijirou wischte sich eine Träne aus dem Auge und meinte: "In unserer Welt ist das durchaus möglich. Wir Meermenschen haben andere Regeln und Fähigkeiten."

Izuku konnte sein Erstaunen kaum fassen. Die Vorstellung, dass Männer in der Welt der Meermenschen schwanger werden konnten, war für ihn völlig unerwartet. Er fühlte sich überfordert von den Unterschieden zwischen den beiden Welten.

Die Stimmung wurde etwas gedrückt, nachdem die Wahrheit über Shotos Schwangerschaft ans Licht gekommen war. Izuku verabschiedete sich schließlich von Eijirou und Shoto, die ihm herzlich auf die Schulter klopften und ihm viel Glück auf seiner Reise wünschten.

Katsuki, der die bedrückte Stimmung bemerkt hatte, fragte Izuku, was los sei. Izuku antwortete nur, dass er nach Hause wolle. Katsuki spürte, wie sein Herz schwer wurde, denn er hatte sich an die Gesellschaft von Izuku gewöhnt und wollte ihn nicht gehen lassen. Aber er respektierte Izukus Wunsch und nickte schweigend.

Sie kehrten zur Küste zurück, und Katsuki begleitete Izuku bis zur Strandhütte, in der sie gewohnt hatten. Izuku ging bedrückt ins Innere und legte sich in sein Bett. Er fand keinen Trost in den Gedanken, dass die Welt der Meermenschen so anders war als die Menschenwelt, die er kannte. Seine Gefühle waren in Aufruhr, und er verfiel in einen traumlosen Schlaf.

Katsuki tauchte traurig ins Wasser ab und schwamm davon. Die Begegnung mit Izuku hatte sein Herz verwirrt, und er wusste nicht, wie er mit seinen Gefühlen umgehen sollte. Die Gedanken an den Menschenjungen begleiteten ihn, während er durch die tiefen Gewässer des Ozeans trieb.

(669 Wörter) Entschuldigung, dass es etwas länger dieses Mal gedauert hat. Ich versuche das nächste Kapitel wieder schneller rauszubringen.

Meer der Liebe: Die Geschichte von Izuku und KatsukiWhere stories live. Discover now