Epilog

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Ich öffnete langsam die Augen, und das erste, was ich wahrnahm, war die Kälte des harten Bodens, auf dem ich lag. Ein schmerzhafter Schreck durchfuhr mich, als ich mich verwirrt umsah. Meine Erinnerungen waren verschwommen und verschwunden, und ich konnte nicht erkennen, wo ich war oder wie ich hierher gekommen war.

Die Umgebung um mich herum war düster und unwirklich. Ich konnte die Umrisse von alten, verwitterten Steinmauern erkennen, die von Schatten durchzogen waren, und der Boden unter mir fühlte sich rau und eiskalt an. Meine Sinne waren benommen, und ich kämpfte, um meine Gedanken zu sammeln.

Verwirrt versuchte ich, mich aufzurichten, doch meine Glieder fühlten sich schwer an, als ob sie seit Ewigkeiten nicht bewegt worden wären. Ein Gefühl der Desorientierung überwältigte mich, und ich fragte mich, wie ich an diesen düsteren, unbekannten Ort gelangt war.

Als ich mich langsam aufrichtete, konnte ich meine Umgebung genauer betrachten und realisierte, dass ich allein und verloren war, ohne eine Ahnung davon, wo ich mich befand und wie ich in diese rätselhafte Welt geraten war. Die Verwirrung in meinem Kopf wuchs, und ich wusste, dass ich Antworten brauchte, um die Dunkelheit zu durchbrechen, die mich umgab.

Mein Blick schweifte durch die unendlichen Gänge dieses riesigen Schlosses, in dem ich mich nun befand. Doch ich konnte keine Verbindung zu dieser Welt herstellen. Ich war ein Geist, ein Schatten meiner selbst, und ich wusste, dass ich nicht mehr in meiner eigenen Welt war.

Während ich durch die verwinkelten Korridore schwebte, fand ich mich schließlich auf einem majestätischen Balkon wieder. Vor mir erstreckte sich eine atemberaubende Aussicht. Die Sonne erhob sich am Horizont, und die Strahlen tauchten die Welt in ein warmes, goldenes Licht. Ich konnte die Konturen einer prachtvollen Stadt erkennen, die sich vor mir ausbreitete, aber ich wusste nicht, wo ich war.

Mein Blick wurde jedoch von einem Paar abgelenkt, das auf dem Balkon stand. Sie waren wie aus einer anderen Zeit - er mit seinen langen, schwarzen Haaren und sie, die so anmutig und schön war. Die beiden schienen tief miteinander verbunden zu sein, ihre Worte verloren sich in der Ferne, doch ihre Gesten und Blicke sprachen Bände.

Ich stand etwa zehn Meter von ihnen entfernt, unfähig, ihre Worte zu hören, aber ich konnte die die Magie zwischen ihnen spüren. Die Szene war so innig und berührend, dass ich fast vergaß, dass ich ein Geist war.

Während die Sonne über der prachtvollen Stadt aufging, wurde mir klar, dass ich in einer Welt war, die ich nicht kannte, und ich konnte nicht begreifen, wie ich hierher gekommen war. Doch in diesem Moment fühlte ich eine tiefe Ruhe und Wärme in meinem Herzen, als ob ich endlich Frieden gefunden hätte, auch wenn ich nicht wusste, wo oder was dieses neue Leben sein mochte.

So blieb ich auf diesem Balkon stehen, meine Seele mit der Schönheit der Szene und der Liebe zwischen den beiden Fremden erfüllt, während ich in dieser unbekannten Welt verweilte.

Als ich meinen Blick an meinem Körper hinabwandern ließ, erkannte ich ein kleines Loch in meinem Bauch-/Brustbereich des Shield-Anzugs. Blut sickerte langsam heraus, und ein beklemmendes Gefühl der Verletzlichkeit durchströmte mich.

-Ende-

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A Secret Agent | Partnerbook | Pietro FFOnde histórias criam vida. Descubra agora