Brandt x Havertz (mpreg) - Ein Baby vom besten Freund (Teil 1)

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Eigentlich war ich der Meinung gewesen, dass ich nur leicht angetrunken gewesen war, dennoch hatte es gereicht, um mit Kai, meinem besten Freund, im Bett zu landen. Am nächsten Tag hatten wir es als ein kleines Abenteuern zwischen Freunden abgetan, das keinerlei Bedeutung hatte und nie wieder erwähnt werden musste. Zwei Tage später war in, wie geplant, zurück nach Dortmund geflogen. Kai und ich schrieben zwar weiterhin miteinander, aber dennoch hatte sich der Umgang miteinander verändert. Die gemeinsame Nacht schien zwischen uns zu stehen. 

  "Und wie soll das zusammenhängen?", fragte ich. Schweigend zog Marco ein Schachtel aus seiner Jackentasche, die er mit hinhielt. Seufzend richtete ich mich etwas auf, um diese entgegenzunehmen. Es handelte sich um einen Schwangerschaftstest. 

Zwar hatte ich schon hin und wieder von Männern gehört, die durch einen Gendefekt schwanger geworden waren, jedoch war mir nie auch nur der Gedanken gekommen, dass ich davon betroffen sein könnte. Da ich außer das eine Mal mit Kai aber auch noch nie mit einem Mann geschlafen hatte, hatte die Möglichkeit bisher auch noch nie eine Rolle gespielt. 

Skeptisch musterte ich die Schachtel in meinen Händen, bevor ich zurück zu Marco schaute. 

  "Es wäre eine Erklärung, die wir zumindest nicht einfach ignorieren sollten", erklärte er sein Mitbringsel. Ein Teil von mir sträubte sich dagegen, den Test zu machen, jedoch war mir bewusst, dass mir der Gedanke, dass ich schwanger sein könnte, keine Ruhe lassen würde, bis ich den Beweis ich den Händen hielt, dass es nicht der Fall war. Also machte ich den Test in der Hoffnung, dass Marco sich irrte. 

Leider war dies nicht der Fall und Marco behielt recht. Der Test war positiv. Ich war schwanger ... von Kai. 


In den darauffolgenden Monaten unterstützte Marco mich, wo er nur konnte. Wir weihten den Verein ein, die eine Pressemitteilung veröffentlichten, dass ich aufgrund einer Verletzung im Training längere Zeit ausfallen werde. Erst als der Babybauch nicht mehr zu verbergen war, informierte ich meine Familie über den Familienzuwachs. Außer Marco erfuhr jedoch Niemand, wer der zweite Vater des Babys war und auch Kai selbst erfuhr nichts. 

Die durch die Nacht entstandene Anspannung zwischen uns half mir, die Schwangerschaft geheim zu halten. Es blieb dabei, dass wir hin und wieder miteinander schrieben, aber eher über oberflächliche Themen. Ein mögliches Treffen wurde nie angesprochen. 

Ich war froh über Marcos Hilfe und auch über die von Jannis, der einfach ungefragt bei mir eingezogen war, als er erfahren hatte, dass er Onkel werden würde. Die Beiden halfen mir wo sie nur konnten und versuchten mir, wann immer es nötig war, mir meine Angst zu nehmen. 

Als ich mein Baby das erste Mal auf einem Ultraschallbild gesehen hatte, hatte ich mich sofort verliebt. Zwar hatte der kleine Zwerg mein komplettes Leben durcheinander gebracht, aber das war, als ich das erste Mal den Herzschlag hörte, verziehen. Ich freute mich darauf meinen Sohn bald in den Armen halten zu dürfen oder ihn kennenzulernen. Die Angst, als Vater zu versagen, versuchten Marco und Jannis mir zu nehmen. Irgendwie würde schon alles gut werden und egal was passierte, ich wusste, ich war nicht allein. 

Es würde alles gut werden. 

  "Hast du alles?", fragte Jannis, der nervös durch unser Haus lief. 

  "Sag du es mir. Du hast die Tasche gepackt", erwiderte ich. Ich war mindestens genauso aufgeregt wie mein Bruder, dennoch konnte ich mir ein Schmunzeln nicht verkneifen. Während ich an der Küchenanrichte lehnte und mit einer Hand immer wieder über meinen runden Babybauch strich, wuselte Jannis durchs komplette Haus. Marco hatte seinen Laufweg hingegen auf die Küche beschränkt, um mich keine Sekunde aus den Augen zu lassen. 

Fußball & Formel1 OS-Sammlung (boyxboy) - Teil 2Where stories live. Discover now