Kapitel 22

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Die Punkte wurden immer mehr und das auf beiden Seiten. Tori hatte weiterhin ihr bestes gegeben und spielte immer schneller und auch aggressiver. Lag auch daran, dass sie die Blicke ihres Bruders auf sich spüren konnte.

Ihr Zuspiel aber, blieb immer präzise, egal in welcher Situation sie sich befand. Ihre Gedanken waren nur in diesem Spiel und dem Gewinn welches sie erzielen wollte. Und das blieb den Trainern nicht verborgen. Tanji sowie Akira sahen, dass etwas mit Tori nicht stimmte.

Zwar spielte sie die Bälle jedem immer perfekt zu, aber man erkannte es an ihrer Art, dass sie sich in irgendetwas hinein gesteigert hatte. Dies bestätigte sich, als Tori einen hohen Ball erhielt, spürte sie die Blicke der Gegner, was sie gerade überhaupt nicht mochte. Ihr Kopf neigte sich nur leicht in eine andere Richtung, während ihre Augen ein Ziel im Visier hatte, ehe sie leicht hoch sprang.

Zwei Angreifer der Shiratorizawa sprangen hoch, wobei die Karasuno sich gleich für einen Block hingestellt hatten. Zu wissen, dass Tori alle hinters Licht führen konnte, freute sie innerlich. Ein leichter Knall einer Ballberührung war zu hören, als dieser direkt selber von Tori über das Netz geschossen wurde und dieser direkt auf den Hallenboden ankam.

"Sie..hat ihn selber rein gemacht..", hauchte Kageyama mit geweiteten Augen. Er hatte zu einhundert Prozent geglaubt, dass sie zu einem der Angreifer spielen würde. Die Shiratorizawa hatte recht, man durfte dieses Mädchen nicht unterschätzen, welche ihn leicht abfällig angesehen hatte.

Ihr Blick richtete sich zu der Karasuno welche sich kaum bewegt hatten. Jeder hatte geglaubt, dass sie jemandem zuspielen würde. Hatte sie eine selbe Taktik wie Kenma aus der Nekoma? Hatte sie es vorgeplant und gewusst, dass alle auf sie hinein fallen würden?


"Wer ist dieses Mädchen?", fragte Tanaka seine Freunde. Eine Frage welche niemand beantworten konnte. Kein Wunder wenn man überhaupt nie wusste, was als nächstes kam. "Sie ist schwer ein zu schätzen.", sprach Daichi. "Ich könnte schwören, dass es ein Grund gibt, warum sie so wie Kageyama ist."

"Sie ist nicht wie ich!", motzte dieser gleich als er das Geflüster gehört hatte. "Irgendwie schon..", murmelte Hinata neben ihm. "Aber sie ist so swuuusch und bäähm!", hibbelte er.

"Da muss ich Hinata recht geben. Sie hat einen Ball sogar noch zu gespielt welcher den Boden schon fast berührt hätte. Und das als ob nichts wäre. Ziemlich gruselig.", sagte Tanaka dazu.

"Wenn du den Ball nicht rein spielen kannst, dann mache ich es halt selber!", hörten sie nun das Mädchen wütend sagen als ihre Team offenbar etwas gesagt hatten. Diese Aura um sie herum mache einem Angst. Das Mädchen war genauso wie Kageyama in seiner Mittelschule, und dass sah dieser gerade selber.

Nur hin und wieder hatte sie einige Momente, in denen sie etwas lockerer war. Tori hatte sogar die Handschläge mit quälendem Blick angenommen. Offenbar lernte sie genauso wie Kageyama in einem Team besser zu harmonieren.

Ein Pfiff unterbrach die Gedanken der Karasuno. Es war ein Pfiff, welcher Tori erzittern lies. Es schnürte ihr die Luft zusammen als sie die weisse Tafel mit der Nummer Zehn erkennen konnte.

Eita Semi würde sie nun auf dem Spielfeld ersetzen. Etwas war Tori eigentlich nicht erreichen wollte.

Die Nummer Zehn Kageyama FFWhere stories live. Discover now