13.

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Amy

Die Tage zogen sich hin und nichts passierte. Ich fuhr zu Jordan um sie abzuholen, um dann in Stille zur Schule zu fahren. Sie ignorierte mich. Natürlich gab sie mir Antworten oder hielt Smalltalk aber es schien, als distanziert sie sich komplett.

Dazu war ich immernoch überfordert. Ich wusste nicht was ich tun soll damit ich keinen enttäusche. Es war komisch und es kam mir vor wie in einem billigen Romanzenfilm.

Die einzige die noch mit mir Sprach war Liz. Grace hat sich komplett abgewandt und um ehrlich zusein war es mir egal. Soll sie doch mit jedem rumvögeln.

Ich hielt an der Schule an und half Jordan bevor unsere Wege uns trennten. Jordan hat mittlerweile eine große Clique. Alle waren in ihrem Genre Punk Grunge, Pale Goth und ich war ganz normal. Vielleicht ist es auch das. Sie hat erkannt das ich ein totaler Loser bin und das es viel hübschere Mädchen gibt. Es machte mich unheimlich traurig.
Ich ging auf Liz zu, die mich schon erwartungsvoll anschaute.
"Morgen," lächelte sie. "Morgen," murmelte ich. "Meine Eltern wollen dich zu uns einladen. Als Dankeschön."
Ich hatte überhaupt keine Lust, aber absagen wäre unhöflich, also sagte ich zu. Das kann ja heiter werden.

*

Liz

Nach der Schule sah ich wie Amy Jordan half.

Amy sieht seit Tagen müde und fertig aus und es tat mir in der Seele weh. Ich wusste nicht warum es ihr so geht, sie meinte zu mir Jordan wäre nicht sauer. Vielleicht war es ihr Vater?

Ich entknotete meine Kopfhörer und drückte auf play.

Ich ging meinen kurzen Weg nach Hause und schloss dir Haustüre auf. Meine Schuhe zog ich auf und warf sie in die Ecke.

Ich ging weiter in die Küche, wo ich auf meinen Vater traf.

"Hey," meinte ich. "Hallo," lächelte er und drückte mich. Man sah und merkte wie sehr es ihn glücklich macht, dass seine Tochter kein komplexes, dummes krankes Kind mehr ist.

"Und? wie war es? kommt Amy heute?"

Er mochte Amy da sie meine einzige Freundin war. Er freute sich immer wenn ich von ihr Sprach und unser besseres Verhältniss heiterte mich auf.

"Ja sie kommt um 17 Uhr,"antwortete ich und nahm ein Glas Wasser. "Das ist schön. Helena wird nicht dabei sein."
"Wann merkst du, dass sie mich hasst?" verwundert schaute er zu mir. Sie hasste mich wirklich und ihr waren keine Wege zu hart um mir das Leben zur Hölle zu machen.

"Ich weiß das euer Verhältniss nicht das beste ist, und sie meistens aus dem Haus ist," seufzte er.
"Warum bist du dann mit ihr zusammen?" platzte es aus mir raus.
"Weil ich sie liebe. Irgendwann verstehst du das."

Ich verstand es auch jetzt schon wie es ist, bei einer Person sein zu wollen. Aber man selber alles ruiniert weil man Angst hat, eine enge Bindung ein zugehen. Mittlerweile kenne ich das zu gut.

Er ging und ich lief die Treppe hoch.

Es war 15 Uhr. Amy kommt in 2 Stunden und ich musste noch einiges aufräumen.
Obwohl ich sagte, dass sie zum essen kommt, wollte ich das sie heute bei mir übernachtet. Ich vermisse ihre Nähe mehr als alles andere und ich hätte nie gedacht, dass ich sowas so stark fühle. Es war mir auch egal was geschieht, wie und wann, sie sollte nur neben mir schlafen.

Ich räumte mein Zimmer auf, dss Bad und das Wohnzimmer. Danach duschte ich und zog mir eine weiße Bluse und eine schwarze Hose an, bevor ich auch schon die klingelt hörte.

Mein Vater war in einem lockeren Hemd und Shorts. Wie eigentlich immer.

Als er die Tür auf machte, verschluckte ich mich fast. Amy trug ihre Haare offen und eine sehr enge blaue Bluse mit hohen Schuhen.
Sie sah wunderschön aus, auch wenn es nicht zu vagant war. Solche Kleider würden auch gut an ihr aussehen, nur nicht passen. Sie war nicht solch ein Typ Mädchen.

Falling For You || - girlxgirlWhere stories live. Discover now