Lucas Hernández x Benjamin Pavard (mpreg) - Medizincheck

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  "Hunger", beklagte Nieves sich auf französisch. Sie saß mit einigen Spielsachen einige Meter von der Küchentheke entfernt, damit wir sie im Auge hatten, sie aber nicht in der Gefahrenzone unserer Verfolgungsjagd war. Lucas ließ von mir ab, woraufhin auch Martin seinen Angriff einstellte. Grinsend drückte Lucas mir einen Kuss auf die Lippe, ehe er sich aufrichtete und mir seine Hand reichte, die ich ergriff, um mich auf die Beine ziehen zu lassen. Von Martin, der noch aufm Boden saß, kam ein Räuspern. Auffordernd streckte er mir seine Hände entgegen. 

  "In deinem Alter kann man das noch alleine", schmunzelte ich, während ich jedoch nach seinen Händen griff und ihn ebenfalls auf die Beine zog. 

  "Was gibt es eigentlich zum Mittag?", fragte Martin, wobei er Richtung Herd schaute. 

  "Je nachdem was dein Papa nicht anbrennen lässt", antwortete ich. Lucas, der gerade etwas aus dem Kühlschrank geholt hatte, kniff mir beim Vorbeigehen in die Seite. 

  "Es bleibt auf jeden Fall mehr für uns, weil Benji nichts bekommt", erklärte Lucas seinem Sohn. Ich ging zu ihm rüber, schlang von hinten die Arme um seinen Oberkörper und lehnte den Kopf gegen seinen Rücken. 

  "Du liebst mich. Du kannst mich nicht einfach verhungern lassen", merkte ich an.

  "Kann ich nicht?", hakte Lucas gespielt skeptisch nach. 

  "Komm schon, Luci." Ich hob den Kopf etwas, um einen Kuss in seinen Nacken zu platzieren, ehe ich ihn wieder gegen seinen Rücken lehnte. "Du brauchst mich noch."

  "Na schön, dann bekommst du eben auch was ab", gab mein Freund seufzend nach, was mich zufrieden grinsen ließ. 

  "Aber was gibt es denn jetzt zu essen?", wiederholte Martin seine Frage. Ich richtete mich, löste mich widerwillig von Lucas und schnappte mir Martin, den ich hochhob und auf die Küchenanrichte setzte. 

  "Lass dich überraschen", antwortete ich ihm. Nieves kam zu uns rüber, zupfte an meinem Hosenbein und deutete nach oben, weswegen ich sie zu ihrem Bruder setzte. Ich setzte mich ebenfalls auf die Küchenanrichte und nahm Nieves auf den Schoss. Martin rutschte näher zu mir, um den Kopf gegen meinen Arm zu lehnen. Ich begann ihm durch die Haare zu streichen. 

Mit einem liebevollen Lächeln blickte Lucas zu uns rüber. 


Die Sommerpause war viel zu schnell umgegangen. Der Abschied nach einer so langen gemeinsamen Zeit war schrecklich gewesen. Ich wollte das gemeinsame Leben nicht einfach wieder hergeben. Natürlich würden Lucas und ich bis zur nächsten längeren Pause immer mal wieder für einige Tage sehen, aber bis zum nächsten Wiedersehen mit den Kindern würde einige Zeit vergehen, da Lucas ohne sie nach Italien reiste und wenn ich ihn in Frankreich besuchte, sie häufig bei ihrer Mutter waren, die die festgeregelten Besuchszeiten nur im absoluten Ausnahmefall ändern wollte. 

Ich versuchte die jetzt schon bestehende Sehnsucht in meinem Kopf auszublenden, um mich auf das bevorstehende Gespräch zu konzentrieren. Vor einigen Tagen hatte ein Medizincheck bei Inter stattgefunden. Am Morgen hatte ich einen Anruf vom Mannschaftsarzt erhalten, dass ich vorm Training vorbeischauen sollte. Ich befürchtete bereits, dass das Gespräch etwas mit dem Medizincheck zu tun haben würde, immerhin hatte ich dort wirklich keine Glanzleistung abgeliefert. Es war wieder einer der Momente gewesen, in denen mir schlecht war. Obwohl ich es versucht hatte, war es unmöglich gewesen, meine normale Leistung zu verbringen. Ich hatte geschwächelt und das würde man in den Ergebnissen erkennen können. 

Die Tür zum Behandlungsraum unseres Mannschaftsarztes stand bereits offen. Dennoch klopfte ich an der offenen Tür, um auf mich aufmerksam zu machen. Dr. Quaglia stand sofort von seinem Schreibtisch auf und schloss, nachdem er mich begrüßt hatte, die Tür. 

Fußball & Formel1 OS-Sammlung (boyxboy) - Teil 2Where stories live. Discover now