☂️17☂️

258 23 24
                                    

Als Wooyoungs Lippen, die von San berührten, blinzelte der Ältere überrascht und schloss auch seine Augen. Als San nicht erwiderte, da dieser zu überrascht war, entfernte Wooyoung sich. »S-sorry.«

»Schon gut. Ist es das was du machen willst, um deinen Gefühlen freien Lauf zu lassen?«, fragte dieser lediglich. Seine Wangen waren vom Alkohol noch immer leicht errötet.

»J-ja, ich möchte einen Augenblick einfach alles nur vergessen.«

San nickte. »Dann mach was immer du willst. Ich halte dich von nichts ab.«

San wusste tief in seinem Inneren, dass Wooyoung es nicht nur macht um alles zu vergessen. Er machte es grade wegen seinen Gefühlen.... San wusste, dass Wooyoung dachte er wäre zu betrunken um seinen wahren Hintergrund zu erkennen. San war es nicht. Er wollte nur seinen Seelenverwandten nicht mehr leiden sehen.

Wooyoung nickte nervös und küsste San wieder, aber nicht so zurückhaltend wie zuvor. Er küsste ihn intensiver, gefühlvoller, weshalb San überrascht in den Kuss keuchte und diesen sanft erwiderte. Wooyoungs Hände strichen über Sans Wangen und es bildeten sich wieder Tränen. Er entfernte sich leicht, die Hände noch immer auf Sans Wangen. »E-es tut mir so Leid. Ich weiß, dass du Yoohyeon liebst. Ich bin selbstsüchtig und...« San ließ ihn nicht zu Ende reden und küsste ihn einfach nur wieder.
Er mochte das Gefühl von Wooyoungs weichen Lippen auf seinen. Er konnte es sich in diesem Moment kaum vorstellen, wie es wäre Yoohyeon zu küssen. Er konnte an nichts anderes außer Wooyoung denken. Dieser drückte San rücklings auf das Bett und setzte sich auf ihn. Küsste ihn weiter. Dabei tropften einige Tränen auf den Älteren.

»Es tut mir so Leid. Aber es fühlt sich so toll an. Ich... Will deinen betrunkenen Zustand doch gar nicht ausnutzen«, wimmerte Wooyoung. Nur wusste er nicht, dass Sans Betrunkenheit sich in Grenzen hielt. Er war lockerer, etwas angeheitert, bei klarem Verstand. Doch war er, wie Wooyoung, noch bereit dumme Ideen einzugehen, welche beide bei nüchternen Zustand bereuen würden.

»Rede nicht. Mach einfach«, gab San leise von sich und sah in Wooyoungs geröteten Augen. »Ich sagte doch, mach alles wonach es dir steht. Ich bin die letzte Person die dich verurteilt.«

»Weiß ich doch. Nur... Ich will damit nicht unsere Freundschaft zerstören«, hauchte er nun und biss sich auf die Lippe. »Das wirst du nicht, Young-ah. Dafür bist du mir viel zu wichtig. Und was wird schlimmer als der Kuss sein, als der Blowjob den ich dir gegeben habe«, kicherte San nun, weshalb Wooyoung nur mit roten Wangen nickte. »Ich glaube nichts sexuelles würde unsere Freundschaft stören.«

»Nicht mal Sex? Weil das ist ja schon einiges intimer...«

»Probier es doch aus«, grinste San frech, weshalb Wooyoung schluckte.

»Kann man dann überhaupt noch von Freundschaft sprechen?«, fragte Wooyoung sich selber sehr leise. »Was hast du gesagt, Young-ah?«

»Ich dachte du wolltest nur mit jemanden intim werden, den du liebst und vertraust?«

»Das trifft doch beides auf dich zu«, meinte San verwirrt und küsste Wooyoungs Nase.

Dieser starrte ihn nur sprachlos an. »W-wir.... Wir sollten nichts machen was wir später bereuen«, hauchte Wooyoung und ging von San runter. San seufzte nur leise auf und sah stumm an die Decke. Er hatte Recht... Doch wieso missfiel ihm dieser Gedanke so?

Wooyoung machte sich schweigend fertig fürs Betr, als plötzlich Sans Handy bimmelte. Genervt nahm er es und tippte etwas ein, legte es weg und kurz darauf bimmelte es wieder.

Er nahm das Handy wieder in die Hand. Yoohyeon rief an. San nahm das Gespräch an. »Hallo?«

»Hi San! Wie geht es dir? Ich hoffe ich hab dich nicht geweckt.«

»Nein, ich wollte eigentlich gleich schlafen gehen. Was gibt es denn?«

»Ich hab mich gestritten. Mit Minji....« Yoohyeon seufzte auf. »Oh, was ist passiert?«

»Wegen dir. Sie versteht nicht, weshalb wir uns treffen wollen... Sie meint es wäre unsicher und so weiter.«

»Das Denken die anderen bei mir auch, aber-«, fing San an, wurde aber von Wooyoung unterbrochen, welcher nicht wusste das San telefonierte. »Sannie! Mach dich Bettfertig. Ich bin müde«, jammerte Wooyoung.

»Ich telefoniere grad, Jagiya«, erwiderte San und riss realisierend seine Augen auf.

»Mit wem? Yoohyeon?« San nickte nur.

»Stell mich mal auf Lautsprecher, Sannie«, meinte Yoohyeon am anderen Ende der Leitung. Verwirrt tat San dies.

»Hi Wooyoung. Hier ist Yoohyeon. Mach dir bitte keine Gedanken um San-« - »Wieso sollte ich nicht? Du klaust ihn mir! Meinen Sannie«, schmollte Wooyoung, weshalb San seufzte. »Jetzt sei mal keine Dramaqueen, Young-ah.«

»Geh dich mal Bettfertig machen, ich klär das schon«, meinte Yoohyeon, weshalb San sein Handy Wooyoung gab und ins Bad ging.

»Was willst du noch?«

»Ich klau' dir San schon nicht. Ich hab ein anderes Interesse und San hilft mir dabei. Liebst du ihn?«, fragte Yoohyeon leise, weshalb Wooyoung ein leises Ja hauchte.

»Hab ich mir schon gedacht. Ihr seit euch auch sehr nah.«

»Wir haben sogar ein Partnertattoo«, grinste Wooyoung glücklich.

»Ich weiß, daß ist echt süß«, kam es ehrlich von Yoohyeon »Aber Yoohyeon, San mag dich, wenn du kein Interesse hast, verletzt du seine Gefühle«, hauchte Wooyoung leise.

»Youngie! Leg das Handy weg und lass uns schlafen.« San lief zum Bett, währenddessen legte Wooyoung ohne ein weiteres Wort auf. Er machte Platz für San und kuschelte sich an ihm. San schlief nach wenigen Sekunden direkt ein und atmete leise. Seufzend blickte Wooyoung in die Dunkelheit.

»Ich kann nicht zu lassen, dass sie dich verletzt«, flüsterte er leise und schlief dann auch irgendwann ein.

-ˋˏ✄┈┈┈┈

Hoffe das Chap macht irgendwie Sinn XD

Wird auf jeden Fall noch spannender 🤭

Just Fanservice? | ʷᵒᵒˢᵃᶰ ✔Where stories live. Discover now