BDSM (Larry) 2 - wird fortgeführt auf Storyban

Kapitel 123 - Vorstellung

"Stan, ich habe Louis bei unserem ersten Abendessen gesagt, dass es gut ist, dass er dich und Oli hat. Und an dieser Einstellung hat sich absolut gar nichts geändert. Ich bin froh, dass Louis dich hat. Schon so lange und dass du schon immer auf ihn aufgepasst hast. Ohne dich und auch Oli hätte er seine Familie kaum so heil überstehen können, wie er es getan hat. Und wenn man jemanden vor anderen beschützt, muss man sich eben auch gegebenenfalls mal unbeliebt machen. Dass du das für Louis tust, rechne ich dir hoch an."
"Ich möchte nur nicht, dass du meinst, ich würde mehr für ihn empfinden, als ich sollte..."
"Ich denke, dass man niemanden in seine Gefühle hinein reden kann. Ich denke, dass du und Louis eine tolle Beziehung zueinander habt, ihr beide wechselseitig voneinander profitiert und euch vertraut. Das ist alles, was ich wissen muss. Ich hab kein Problem damit, wenn ihr, nach Absprache, miteinander ins Bett geht. Ich sehe dich nicht als Konkurrenz für mich sondern gewissermaßen als Teil von Louis, von dem er ungemein profitiert."
"Oh okay... das klingt gut.", seufzte Stan erleichtert. Irgendwie hatte er wohl manchmal noch im Kopf, Harry könnte ihn einen Kopf kürzer machen.

"Also hat Niall dann George in Beschlag genommen und ihr seid im Queerys gewesen?", fragte Harry dann einfach.
"Ja. Genau. Woher weißt du das mit dem Queerys?"
"Jeder Insider weiß, dass es das Reisebüro Nightline Exclusive nicht gibt, sondern das die unauffällige Aufmachung vom Queerys ist. Und Louis hatte eine Tasche vom Reisebüro Nightline Exclusive dabei."
"Oh. Ja gut. Das klingt einleuchtend..  also George war überfordert und dann hat Louis sich die riesigen Fantasydildos angesehen und wir haben drüber gesprochen und Niall und George waren auf einmal auch da und ja. Wir sollten wohl für Georges Therapie zahlen. Niall die eine Hälfte und Lou und ich jeder 10 Prozent und den Rest George selbst..."
"Ah ja..", schmunzelte Harry und Stan wurde klar, dass der noch bei Louis und Riesendildos hing.

"So, jetzt geht's mir besser. Guten Abend, Sir.", schnurrte Louis und stellte sich brav vor Harry auf, der ihn sofort tief küsste.

"Stan hat also Niall in die Stiefel gestellt?", fragte er direkt. Er würde nachher mit Louis über dessen Gefühle bei der verursachenden Sache sprechen, wenn sie allein wären.

"Oh ja. Es war... hübsch. Überraschend. Aber hübsch."
"Es hat dich angemacht?", Frage Harry.
Louis bekam rote Bäckchen.

"Ich erwarte eine Antwort."
"In dem Moment war ich zu abgelenkt... aber .. Wenn ich jetzt so drüber nachdenke...", stammelte Louis und rechtfertigte sich dann trotzig: "Ich bin ein Sub und stehe auf Dominanz. Auch..  wenn die von einem andern Suba ausgeht. Auch wenn die von Stan ausgeht. Vielleicht sogar besonders dann..."
"Natürlich. Stan ist sehr viel dominanter als du und beschützt dich. Es wäre seltsam, würde es dich völlig kalt lassen."
"Eben. Das muss mir nicht peinlich sein."
"Ja, mein kleiner Trotzkopf."
"Haha. Äh... Sag Mal, Stan... versuchst du nie Josh mal zu sagen, wo es lang geht?", fragte Louis dann.
"Nein. Er ist doch mein Dom. Ich kann meine Ideen einbringen. Aber in der Situation bin ich Sub. Ganz eindeutig."
"Aber wenn es um mich geht nicht..."
"Ich denke, dass fast jeder unter gewissen Voraussetzungen auch die andere Rolle genießen könnte. Bei dir wäre ich Dom. Ich mag es, bestimmen zu können und den Ton anzugeben. Bei dir. Aber bei Josh habe ich da kein Verlangen nach."
Harry schmunzelte, weil eindeutig war, dass Louis die Vorstellung von eine richtigen Session mit Stan anmachte. So richtig.

"Sir, wir könnten doch -", begann Louis, wurde aber von der Klingel unterbrochen.
"Das dürfte George sein.", murmelte Harry und erhob sich.
"Ach, verdammt.", seufzte Louis.
"Du weißt doch: Vorfreude ist die schönste Freude. Und du kannst Josh ja gleich Mal höflich fragen, ob du mit seinem Sub eine Session haben darfst, weil dich allein der Gedanke schon hart macht."
"Iiiiich?", quietschte Louis.
"Ich gehe Mal auf machen.", grinste Stan breit und ging irgendwie, als hätte er plötzlich dickere Eier. Arschkeks.

"Ja, du, Liebling.", grinste Harry.
"Du willst mich für heute Abend von George ablenken, weil ich jetzt drüber nachdenke, wie ich Josh sowas sagen kann, stimmt's?"
"Das ist ein positiver Nebeneffekt. Ich möchte aber auch, dass du zu deinen Wünschen stehst und weiß, dass Josh dir den Kopf nicht abreißt. Außerdem mag ich es, wenn du dich so windest."
"Danke, Sir.", murrte Louis ironisch.
"Wirst du wieder frech?", fragte Harry mit hochgezogener Augenbraue.
"Nein, Sir. Entschuldigung."
"Brav. Dann entspann dich.", lächelte Harry aufmunternd, als Stan mit George den Raum wieder betrat.

George grüßte und Harry erwiderte, während Louis nur nickte, als Harrys Handy einen Ton von sich gab.

"Wir sind morgen zusammen mit Josh bei Liam und Niall zum Essen eingeladen.", verkündete er dann.
"Bei dem Kerl zu Hause??", fragte George schockiert.
"Nicht nur bei dem.", grinste Louis und lehnte sich zurück.
"Moment... Li-", murmelte George und wurde dann bleich. Tja, er erinnerte sich wohl.

Oh, eine Einladung. Wie ist das wohl zu verstehen? Habt ihr Lust drauf? Oder langweile ich euch hier gerade?
Bis dann.
Viele Grüße ^⁠_⁠^