Kapitel 122 - Hutständer

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Hier wurde sich noch ein Kapitel gewünscht und da dachte ich...
Viel Spaß 🤗

"Willst du so einen?", fragte Stan, nachdem er mit Niall erstmal wieder fertig war. Louis stand noch immer vor den Riesendingern.

"Ich habe eben überlegt... wären die Dinger noch zwanzig Zentimeter länger, könnte ich meine Jacke dran aufhängen.", erklärte Louis.
"Ach, das ginge bei dir auch so schon. Würde sich bestimmt schön machen im Hausflur.", grinste Stan.
"Naja, aber die sind aus so komischen Silikon, dass die sich biegen. Meine Jacke wäre womöglich zu schwer."
"Zu schade. Aber für einen Hut wären sie super."
"Das stimmt."
"Du denkst da nicht ernsthaft drüber nach, oder?", fragte Stan lauernd.
"Naja, sie sehen schon... hübsch aus."
"Ja. Damit sie in den Arsch kommen. Nicht als Hutständer."
"Die da vorn leuchten im Dunkeln. Wenn man sich den möglichst tief rein schiebt... leuchtet man dann aus dem Mund?", fragte Louis.
"Was?!"
"Ich wet-"
"Das wagst du nicht!", quietschte Stan.
"Wieso? Angst?"
"Nein. Aber Oli müsste mitmachen."
"Oh... stimmt. Nee, das können wir dem nicht antun."
"Die Gedärme sind doch so lang. Ich glaube nicht, dass du da aus dem Hals leuchtest.", überlegte Stan dann.
"Wäre das Ding günstiger, würde ich es kaufen und testen.", entschied Louis.
"Ich gebe dir die Hälfte dazu und du schickst mir Bilder, wie du es testest?"
"Du kaufst es und wie testen es zusammen?"
"Ich kaufe es und fotografiere euch beide?", fragte Niall plötzlich.
"Ich habe das gerade nicht gehört, werde, was immer ich nicht gehört habe vergessen und nie wieder darüber nachdenken, weil ich es ja eh vergessen habe.", stammelte George.
"Das geht gar nicht. Wenn du es nicht gehört hast, kannst du es auch nicht vergessen.", merkte Niall spitzfindig an.

"Angeblich soll man krasse Informationen durch krasse Informationen überdecken können. Hat einer eine?", fragte George leidend.
"Es gibt mehr Flugzeuge im Meer als U-Boote in der Luft."
"Stan!", jammerte Louis.
"Was denn? Das ist so?"
"Das ist... makaber."
"Das ist lustig. Wie... Titanic- Ein Film, der im Gegensatz zum Schiff, sehr gut in Amerika ankam.", grinste Stan und Niall schmiss sich halb weg vor Lachen.
"Ich weiß nicht, ob ich das eben jemals vergessen kann... ich meine... ihr... das da... so ein Riesending und ihr... das kann ich nicht vergessen. Unmöglich..."
"Nichts ist unmöglich...", brummte Louis mit roten Bäckchen.
"Sag den Buchstaben "B" mit weit offenem Mund.", verlangte Stan.
"Das ist nicht hilfreich.", zischte Louis.
"B... beee... beh... geht nicht.", stellte Niall fest.
"Wie sollten diesen Moment nutzen und uns einfach etwas anderes ansehen.", schlug Louis vor.
"Was hältst du von dem Peniskuscheltier?", fragte Stan, der einfach das Erste nannte, was ihm in den Blick fiel.
"Wie war es denn jetzt mit den Klamotten. Seid ihr fertig?", ignorierte Louis seinem Kumpel einfach und sah George fragend an und versuchte nicht den Blick abzuwenden, rot anzulaufen oder vor Peinlichkeit zu hüpfen oder sowas.

"Äh... ich weiß nicht. Ich dachte nicht, dass das... Sexkleidung ist...", stammelte George.
"Ist es Sexkleidung, weil man es vorm Sex trägt? Oder dabei? Man kann auch im Kartoffelsack ficken.", merkte Niall an.
"Was stimmt denn nicht mit dir?", fragte George ängstlich.
"Na, ist doch wahr. Du diskriminierst Kleidung. Das macht man nicht."
"Ich kann die Weiber haben, ohne mit Klamotten nachzuhelfen.", erklärte George stolz.
"Ja, dann nimm dir die mal alle.", seufzte Louis und ging wieder ein Stück weiter.
Die aphrotisierenden Öle und solches Krams fielen ihm ins Auge. Er hatte immernoch die Pillen zu Hause. Die sollte er dringend mal testen.

"Was hältst du hier von?", fragte Niall und hielt Louis ein Wäscheset hin.
"Nee. Das mit den Kleidern ist witzig, weil man die hochziehen und Spaß haben kann. Aber ansonsten bin ich einfach nicht so der Sissytyp.", erklärte Louis einfach Mal.
"Sehr gut. Das hier würde zu dir passen.", grinste Niall und hielt die andere Hand hoch.

"Das Höschen ist so knapp... da passt mein Schwanz ja schlaff schon kaum rein...", murmelte Louis und nahm den Hauch von Stoff entgegen. Ein glänzendes, kaltes und seidiges Material.

"Das ist ein sehr gutes Cluboutfit. Nur das und fette Boots und ich schwörs dir... du gehst als glücklicher Mann nach Hause.", bestimmte Niall.
"Hast du das Mal gemacht?"
"Was? Nur mit so ner Art Speedo in Club? Schätzchen, bevor ich meinen Liam hatte..."
"Jaaa?", fragte Louis sofort neugierig. Eigentlich war er nicht neugierig. Er wollte nur eben gern alles wissen...

"Ich bin teils nur mit Boots herum gelaufen. Dieses Gefühl.. wenn du dich im Umkleideraum ausziehst..  die Blicke an der Bar auf dich, diese "zufälligen" Berührungen... du bist die ganze Zeit geil... kannst es gar nicht verhindern. Und jeder kann es sehen. Es fühlt sich notdürftig an und auf eine geile Art abwertend, wenn Leute dich mustern. Und wenn du dann nach hinten gehst... dich einfach im einen Sling legst und wartest... dieses warten... es war so unendlich geil. Selbst wenn nichts passiert... in deinem Kopf... da explodieren Feuerwerke... und. Wenn dann noch einer kommt, der dir deinen Platz knallhart zuweist... du diese Macht von ihm über dich spürst.... dafür muss man den Namen nicht kennen... aber für den Moment ist er alles, was du immer wolltest... und wenn er dich so benutzt, wie es ihm gefällt... er dich für seine Zwecke her nimmt... dann bist du auf eine Art glücklich, die du sonst nur sehr sehr schwer im Leben erreichen kannst..." seufzte Niall.
"Äh....okay. Ich nehme das... minimalistische Höschen.", entschied Louis und hoffte, dass er nicht gesabbert hatte.

"Also von mir aus können wir langsam...", sprach Louis ein Weilchen später. Er wollte nach Hause. Seine Füße taten weh, er musste aufs Klo, wollte was trinken und Harry knuddeln.

-

Schließlich verließen sie den Laden und Niall trennte sich von der Gruppe. Er hatte sich entgegen Louis' Erwartung echt zurück gehalten. Stan sei Dank.

"Ich bringe euch nach Hause.", entschied der dann und winkte ein Taxi für sich und die beiden Tomlinsons heran.

Louis wusste, dass Stan Harry von Niall erzählen würde. Und er Louis jetzt nicht mit George allein lassen wollte. Dass Stan deswegen nun auf der Rückbank neben ihm saß. Und er war so froh, dass Stan einfach die Dinge entschied und nicht Louis fragte, was er machen sollte. Es gab Louis eine Art gutes Gefühl klein und nicht so ganz mündig zu sein. Schwer zu beschreiben. Gesellschaftlich gesehen, müsste er gegen das Gefühl aufbegehren. Aber er vertraute Stan absolut... und deshalb genoss er es und lehnte im Taxi seinen Kopf gegen dessen Schulter. So schön, dass es da diese Naht gab...

Niall hat sich also zusammengerissen und Stan will mit Harry reden. Was der wohl sagt?
Bis dann.
Viele Grüße ^⁠_⁠^

BDSM (Larry) 2 - wird fortgeführt auf StorybanWo Geschichten leben. Entdecke jetzt