Lovely Morning

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"Aufstehen Princess"Ich gab nur ein krummelndes Geräusch von mir, drehte mich auf die andere Seite und kuschelte mich noch tiefer in die Decke ein .Es roch so verboten gut nach ihm.Ich nahm ein Seufzen wahr und hörte Schritte um das Bett gehen.

Auf einmal verschwand meine Wärmequelle und ich lag ohne Decke auf dem Bett.Sofort schlug ich empört die Augen auf und setzte mich auf."Tyler gib mir meine Bettdecke zurück.Ich will doch nur weiter schlafen." Durch einen pochenden Schmerz zuckte ich kurz dannach allerdings zusammen und hielt mir meinen pochenden Kopf.Ich zog scharf die Luft ein und machte meine Augen kurz wieder zu."Tja das ist die Strafe dafür, dass du zuviel getrunken hast" sprach er nur aus und wollte den Raum verlassen.

Nicht mit mir Tyler Raven.Ich schnappte mir blitzschnell ein Kissen und warf es nach ihm.Es traf ihn direkt am Hinterkopf.Er drehte sich eine Augenbraue hochziehend um doch alles, was er zu sehen bekam war ein riesengroßen Grinsen meinerseits.Rache ist doch was tolles.

Allerdings fing er jetzt auch an bedrohlich zu lächeln, holte sich ein Kissen vom Bett und warf es auf mich womit er unsere Kissenschlacht startete.

Wer hat jemals gesagt, dass Kissenschlachten kindisch sind.Ich jedenfalls finde sie sehr toll um anderen auf die nerven zu gehen.Also feuerte ich es wieder zurück.Durch den Schwung fiel ich leider nachhinten .

Er ging schnell zu mir und zielte mit dem Kissen .Er hatte aber nicht mit mir gerechnet.Schnell reagierend schnappte ich es ihm , dadurch, dass er jetzt näher war, aus der Hand.Ich beschlagnahmte es wieder für mich und haute es frustriert immer wieder leicht gegen seine Brust.

"Wieso.Kannst.Du. Mich.Nicht.Einfach.Schlafen.-"doch bevor ich "lassen" sagen konnte nahm er meine beiden Handgelenke und drückte sie in das Bett, sodass ich mich nicht großartig bewegen konnte.

Ich versuchte mich zu wehren aber das bezweckte nur, dass er meine Handgelenke etwas fester in die Matratze drückte.Ich spürte wie sein warmer Atem leicht an meiner Haut kitzelte.

Meine Augen bewegten sich von seinen Lippen aufwärts zu seinen Augen, die mich mal wieder so intensiv anstarrten.Es ist als würde er durch seine Augen in meine Seele starren können.Ich verlor mich mit meinen Augen in seinen und wollte nie wieder gefundenen werden denn es schien so als wären sie mein Zuhause geworden.

Plötzlich bemerkte ich wie lange ich ihn agestarrt hatte und wandte mein Blick seitlich ab.Meine Wangen verfärbten sich automatisch rot ohne, dass ich etwas dagegen machen konnte.

Er schüttelte kaum merklich seinen Kopf und begann wieder zu sprechen"Um zu deiner Frage zurückzukommen warum du nicht weiterschlafen kannst:Weil es schon 14 Uhr ist und ich Frühstück für uns beide gemacht habe also beweg dich in die Küche."

Er ließ mich los.Schmollend sah ich ihn an und stand schnell auf."Hättest du das Frühstück früher erwähnt wäre ich ohne Protest viel früher aufgestanden." sagte ich als ich mich an der Tür nochmal zu ihm undrehte.

Tyler lächelte nur schief und schüttelte seinen Kopf hin und her."Du bist wirklich unverbesserlich"Ich zuckte nur mit den Schultern und warf spielend dramatisch meine Haare nach hinten.

"Tja nicht jeder kann so unfassbar toll geboren worden sein wie ich" waren die letzten Worten bevor ich mich schmunzelnd in die Küche begab und seine Schritte nach mir vernahm.Ein guter Geruch kam mir entgegen und je näher ich kam desto besser roch es.

Als ich schließlich ankam sah ich einen aufgedeckten Tisch mit Rührei und Speck, Toast, Aufstrich und einen Kakao sowie einen Kaffe.Die Küche war groß. Die Arbeitsflächen mit mitteldunklem Holz und der Tisch in einem strahlenden weiß.Die Wand war in einem Karamelton gestrichen.

Irgendwie fühlte man sich hier richtig wohl"Ich wusste garnicht, dass du kochen kannst.Das riecht mega gut."bemerkte ich nebenbei. Er lächelte breit."Besser als mein Kissen? ".

Ich schaute ihn mit großen Augen entsezt aber auch ein wenig ertappt an."Du redest im Schlaf."gab er daraufin als Erklärung.Ich sah schon meinen Grabsteinspruch vor mir: Das arme Mädchen voller Leid starb durch riesen Peinlickeit.

Mir wurde schon öfters von Freundinnen erzählt, dass ich dies tat allerdings hatte es mich bis jetzt noch nie wirklich gestört.

Als ich realisierte, dass er sich schon hingesetzt hatte und ich unnötig lange noch hier stand setzte ich mich ihm schnell gegenüber.

Den Blickkontakt vermied ich währenddessen lieber.Ich schaufelte mir etwas von dem Rührei aufs Teller und schmierte mir einen Schinken-Toast in den ich auch gleich hinein biss.

Ich schaute leicht hoch und sah, dass er gerade an seiner Kaffe Tasse nibbte."Hab ich noch irgendwas gesagt?" frage ich also ein Auge zukneifend.Er setzte seinen Kaffe ab während er nicht aufhören konnte zu Grinsen.

"Nein, alles gut.Das war das einzigste.Obwohl deine Geheimnisse bei mir natürlich sicher wären." sagte er bevor er mir zuzwinkerte.Meine Wangen wurden nur noch röter.

Das restliche Essen verlief schweigend, da jeder seinen eigenen Gedanken nachging.Am Ende fuhr er mich  nachhause.

An der Tür standen wir ein paar peinlich lange Minutem, da wir nicht wussten wie wir uns verabschieden sollten.

Schließlich wünschten wir uns ein schönes restliches Wochenende.Ich schloss die Tür und rutschte an ihr herunter.Oh Man.Viel zu viel passierte innerhalb 24 Stunden, dass ich das alles mal realisieren musste.Ich war zum ersten Mal Motorrad gefahren und es hatte sogar noch Spaß gemacht.

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Aloha, wenn du das Kapitel toll fandest kannst du gerne das Sternchen abtippen.

Those beautiful eyes Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt