Ich war noch niemals in New York

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Hallo, meine Lieben :) So, wir verlassen London und begeben und nach Amerika. Das dürfte eine Menge Aufregung und Spannung mit sich bringen, denn die Reise bringt uns direkt nach New York. Ich wünsche viel Spaß beim Weiterlesen, denn hier ist das neue Kapitel für euch.

Liebe Grüße,
eure Hela

                                                                                          ~~~

                                                        Ich war noch niemals in New York

Die amerikanische Stadt New York zählte zu den beliebtesten Urlaubszielen von Touristen und war mehr als lebhaft im Alltag vertreten. Unzählige Menschen überquerten Tag für Tag die Straßen, gingen ihrer Arbeit nach, machten Besorgungen oder bestaunten die gigantische Stadt, wenn sie sich zum ersten Mal auf deren Boden befanden.
Jacinda Holmes bestaunte New York allerdings nicht, als sie mit Lizzie ihr Gepäck ins Hotel gebracht hatte und nun mit ihrer Freundin auf dem Weg zur ehemaligen Arbeitsstelle von Adrian war: dem NYPD!
Zwar hatte Adrian noch versucht sie davon abzubringen, doch Jacinda wollte seinen Fall aufklären und herausfinden, wer wirklich hinter alldem steckte. Dass sie sich dafür sogar heftig mit ihrem Onkel Mycroft angelegt hatte, war der Detektivin gleich und für sie war nur von Bedeutung, dass die Reise hier erfolgreich sein würde. Zu viel stand ihrer Meinung nach dafür auf dem Spiel.
,,Ich war noch niemals in New York. Ist das nicht unglaublich, Jacinda?", holte die Stimme von Lizzie sie in die Realität zurück und die Braunhaarige zuckte mit den Schultern.
,,Es ist eine Stadt. So, wie London auch."
,,Ähm, du kannst du beiden Orte ja wohl kaum miteinander vergleichen. Ich meine, New York ist riesig. Verglichen damit, ist London doch eher ein Zwergenreich."
Lizzie warf ihr einen vielsagenden Blick zu, doch Jacinda interessierte sich nicht weiter dafür. Schließlich war sie nicht hier, um die Umgebung zu bewundern, sondern die Unschuld von Adrian zu beweisen und je eher ihnen das gelang, desto schneller kam Adrian auch wieder aus dem Gefängnis frei.
,,Suchen wir uns ein Taxi. Die Stadt können wir später noch bewundern.", meinte sie tonlos und Lizzie seufzte ergeben.
,,Natürlich, Miss Holmes. Ganz wie Sie wünschen."
Jacinda rollte nur mit den Augen aufgrund des Kommentars, äußerte sich jedoch nicht weiter dazu. Stattdessen trat sie an den Straßenrand und hob eine Hand, als ein Taxi sich näherte. Zum Glück hielt dieses auch an, denn Jacinda hatte bereits festgestellt, dass es in New York keineswegs einfach war, eins der gelben Autos für sich zu beanspruchen.
Sie winkte Lizzie zu sich und ließ ihre Freundin zuerst einsteigen, ehe sie ebenfalls auf der Rückbank Platz nahm. Der Fahrer warf einen Blick über die Schulter und musterte die beiden jungen Frauen erwartungsvoll.
,,Wo soll's hingehen?"
,,NYPD! Zum Revier, bitte.", ordnete Jacinda an und der Mann hob prüfend eine Augenbraue.
,,Haben Sie etwas ausgefressen?"
,,Keineswegs, Sir. Aber wir haben es eilig. Wenn Sie bitte fahren würden.", brachte Lizzie hervor, bevor Jacinda eine patzige Antwort geben konnte.
Der Taxifahrer zuckte nur mit den Schultern und lenkte das Auto schließlich wieder zurück in den Straßenverkehr. Jacinda sah aus dem Fenster und fragte sich, wie es wohl sein würde, wenn man hier lebte. Immerhin stammte Adrian aus dieser Stadt und auch ihre Mutter kam aus Amerika. Was hatte New York nur an sich, dass sie alle von hier flohen und nach London kamen?

Dass die Stadt gigantisch und voller Leben war, das hatte Jacinda bereits beim ersten Anblick festgestellt. Und man bezeichnete New York schließlich nicht ohne Grund als die Stadt, die niemals schlief. Die Zahl an Verbrechen täglich war hier sicher auch größer, da konnte London keineswegs mithalten. Aber offenbar zeichnete sich das Böse hier noch in einer anderen Form ab, als in gewöhnlichen Gewaltverbrechen.
Jacinda zwang sich, ihre Gedanken daran zu verdrängen und verbannte sie in den hintersten Teil ihres Gedächtnisses. Denn sie musste jetzt unbedingt einen kühlen Kopf bewahren und sich voll und ganz auf den Fall von Adrian konzentrieren. Ihr durfte kein einziger Fehler unterlaufen, denn es war vermutlich die letzte Chance, um endlich die Wahrheit herauszufinden.
Mit einem Mal vibrierte ihr Handy und Jacinda zog es aus der Hosentasche hervor, ehe sie einen Blick darauf warf. Es war eine Nachricht von Annabelle, die ihr tatsächlich noch die Info zusandte, um die Jacinda sie vor der Abreise gebeten hatte.

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⏰ Last updated: May 02 ⏰

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