08.09 ℬ𝓁𝒶𝒸𝓀 𝒲𝒾𝒹ℴ𝓌 𝓍 𝒲𝒾𝓃𝓉ℯ𝓇 𝒮ℴ𝓁𝒹𝒾ℯ𝓇

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Happy (belated) Birthday @Gaminggirl1912 🎉

"Steve? Trainieren wir später zusammen?" Fragend sah Bucky seinen besten Freund an, der schuldbewusst das Gesicht verzog.

"Ich habs Nat schon versprochen. Wenn ihr euch verstehen würdet, könnten wir ja zu dritt..."

"Klar. Das wird niemals passieren." Genervt ließ Bucky Steve in der Küche zurück, der sich hilflos an die Küchentheke lehnte. Er hatte wirklich keine Ahnung, wann das ganze angefangen hatte, doch mittlerweile verging kein Tag, an dem die beiden nicht um seine Aufmerksamkeit stritten.

Unternahm er was mit Bucky, war Natasha genervt, unternahm er was mit ihr, war Bucky sauer.

Und langsam wusste er wirklich nicht mehr, was er machen sollte.

Würden die beiden sich wenigstens verstehen...

"Du guckst unglücklich." Wanda lehnte sich neben ihm an die Theke und drehte ihre Kaffeetasse in den Händen.

"Bucky oder Natasha?"

"Bucky." Seufzte Steve. "Ich verstehe wirklich nicht, was das Problem ist. Die beiden sind sich so ähnlich und wenn sie nur ihre verdammten Sturköpfe ausschalten würden, könnten die beiden sich richtig gut verstehen. Aber sie kämpfen die ganze Zeit um meine Aufmerksamkeit. Und jeden Tag muss ich einem von ihnen weh tun, wenn ich mit dem anderen Zeit verbringe. Ich verstehe es einfach nicht."

"Wir zwingen sie zu ihrem Glück." Entschied Wanda spontan. "Du hast Recht. Die beiden würden sich gut verstehen und wir müssen den ganzen Prozess einfach... Beschleunigen."

"Und wie soll das funktionieren? Wir bekommen die beiden niemals in einen Raum."

"Ganz einfach. Du bist der Lockvogel. Wir erzählen beiden, dass du auf ihn wartest und dann sperren wir sie ein."

"Du willst eine Widow und den Winter Soldier einsperren? Wow, du bist Lebensmüder als gedacht."

Tony gesellte sich zu den anderen und sah Wanda spöttisch an, die sich davon jedoch nicht beirren ließ. Stattdessen ließ sie mit einer winzigen Handbewegung Tonys Kaffee gefrieren, sodass dem Milliardär beim nächsten Schluck ein Eisblock ins Gesicht rutschte.

"Wir werden Magie brauchen. Eine, für die beide Zusammenarbeiten müssen. Solange der Soldier nicht aktiv ist, könnte das funktionieren."

"Bucky ist stur."

Warf Steve ein, doch Wanda zuckte nur mit den Schultern.

"Und ich bin stark. Ich kann die Blockade länger aufrechterhalten, als die beiden dickköpfig sind."

"Dein Wort in Gottes Ohr." Steve seufzte, doch er war so verzweifelt, dass er alles versuchen würde um seine zwei wohl besten Freunde endlich nicht mehr streiten zu sehen.

Keine 24 Stunden später setzten sie ihren Plan auch schon in die Tat um.

Steve war es schwer gefallen, die beiden zu belügen, doch es war zu ihrem besten...

Auch, wenn er besser das Land verlassen haben sollte, sollten die beiden Wandas Barrieren durchbrechen.

Natasha war die erste, die Begriff, dass sie in einen Hinterhalt geraten waren.

Die Tür war nicht ganz ins Schloss gefallen, da attackierte sie auch schon Wandas magische Barrieren, als gäbe es kein Morgen mehr.

Bucky hingegen blieb ruhig auf der Bank sitzen.

"Sie lassen uns nicht raus." War sein einziger Kommentar zu Natashas Bemühungen, doch sie warf ihm nur einen wütenden Blick zu.

"Ich habe trotzdem nicht vor, meine Zeit hier einfach so abzusitzen."

"Wäre Steve hier, hättest du damit kein Problem." Ätzte Bucky, doch sie drehte sich nicht einmal zu ihm um.

"Wäre er hier, würden wir trainieren. Und müssten uns nicht mit so einem Bullshit herum schlagen."

"Trainieren. So nennt ihr das also heutzutage." In seiner Stimme lag so viel Verachtung, dass Natasha sich nun doch zu ihm umdrehte.

"Was willst du behaupten? Das ich etwas mit Steve habe?"

"Offensichtlich." Er kniff wütend die Augen zusammen.

"Du hast was mit ihm und willst ihn mir wegnehmen."

"Steve und ich sind nur Freunde. Ich steh euch also nicht im Weg."

Ihr Blick wurde provokant und jetzt war es Bucky, der entsetzt nach Luft schnappte. "Willst du damit etwa behaupten, dass...?"

"Offensichtlich." Sie lächelte scharf, genoss sie Buckys Sprachlosigkeit doch mehr als alles andere.

Und wenn sie ehrlich zu sich war- er war wirklich attraktiv, wenn er nicht gerade den Mund aufmachte. Doch genau das passierte leider unweigerlich, sobald sie in der Nähe war. Er feuerte einen scharfen Spruch nach dem nächsten ab, bis sie das Bedürfnis hatte, die Klinge ihres Messers tief in seiner Brust zu vergraben.

"Du irrst dich. Steve und ich sind Freunde, seit unserer Kindheit. Ich habe mein Leben lang auf ihn aufgepasst."

"Ich habe nicht vor, Steve zu verletzen." Stellte sie jetzt klar und zum ersten Mal gab Bucky seine Kampfhaltung ihr gegenüber auf.

All seine Abneigung ihr gegenüber beruhte auf der Sorge, dass sie Steve das Herz brechen könne... Doch wenn die beiden wirklich nur Freunde waren...

Natasha erkannte die Veränderung in seiner Körpersprache und entspannte sich ebenfalls ein wenig.

"Du brauchst ihn nicht vor mir zu schützen. Ich habe keinerlei romantisches Interesse an ihm- oder er an mir." Sprach sie es trotzdem noch einmal aus. "Er ist nicht mein Typ."

Der Waffenstillstand zwischen ihnen war vorsichtig, doch Bucky konnte sich seine nächste Frage nicht verkneifen.

"Was ist dein Typ?"

Sein Interesse klang ehrlich und so setzte Natasha alles auf eine Karte.

"Wie klingt » ständig schlecht gelaunter Supersoldier, der ständig die Welt niederbrennen will« für dich?"

Wenn sie seinen Blick richtig gedeutet hatte, würde es gut klingen. Wenn sie sich irrte... Würde SIE vermutlich die Welt niederbrennen. Und mit Bucky und Steve würde sie anfangen, denn ohne die beiden wäre sie niemals in diese Situation geraten.

"Ähnlich wie » rothhaarige Assasine, die nicht weiß, wann sie schweigen sollte « für dich klingen dürfte." Mit einem Mal stand Bucky dicht vor ihr. Sie spürte seinen Atem an ihren Lippen und verzog diese zu einem kleinen Lächeln.

"Bring mich doch zum schweigen."

"Nichts lieber als das." Knurrte Bucky, bevor er sie in einer schnellen Bewegung an sich zog und sie küsste.

All die Gefühle, die sie beide über Wochen angestaut hatten, entluden sich nun zwischen ihnen, doch sie beide wussten, dass sie nie etwas Schöneres gefühlt hatten.

Ihr Kampf um Steve hatte sie blind gemacht für das, was eigentlich zählte.

Die Anziehungskraft, die sie von der ersten Sekunde an verbunden hatte.

Geburtstagsoneshots 2023Where stories live. Discover now