Zitternd hältst du deine Uniform Jacke an dich und machst dich so klein wie es geht. Dein ganzer Körper spürt schlimme Schmerzen, somit formen sich mehr Tränen in deinen Auge.
Unerträgliche Schmerzen sind noch zwischen deinen Beinen und du weinst noch mehr. Du warst alleine in der Umkleidekabine und lagst auf dem Boden. Du kannst dich nicht bewegen.
Plötzlich platzt die Tür auf und die Stimmen deine besten Freundin ertönen in deinen Ohren. "F-F/n..." du blickst zu ihr und fängst an stärker zu weinen. "F/n..." rufst du nach ihr.
Besorgt kniet sie sich zu dir, wickelt dich auch mit ihrer Jacke zu und umarmt dich fest zu ihr. "Y/n, ich bin da. Tut mir leid. Tut mir leid, dass ich dich alleine gelassen habe."
"Tut mir leid." entschuldigt sie sich weiter und Tränen fließen ihrer Wange runter. Aber sie lässt dich ausweinen auf ihrer Schulter und schließt die Augen. "Tut mir leid. Tut mir leid..."
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Zwei Jahre sind nun vergangen und du warst wieder bereit in eine normale Schule zu gehen, statt in eine nur Mädchen Schule. "Alles wird gut. Ich werde bei dir sein." flüstert F/n.
Versichert nickst du und hältst ihre Hand fester. Ihr beide seid im Schulgebäude, besser gesagt in der Klasse. Seit jenem Tag war sie immer an deiner Seite und ließ niemand dir nah kommen.
F/n ist sogar mit dir auf eine nur Mädchen Schule gewechselt, damit sie nicht den gleichen Fehler begeht. Und heute ist ein neuer Tag in der neuen Schule. Es war nicht leicht sich mit allen zu verstehen.
"Komm, y/n." lächelt sie dich breit and und führt dich in die Cafeteria. "Hier ist deine lieblings Schokomilch." überreicht sie dir das Getränk und fängt an von ihrer Schwester zu erzählen.
Lachend achtest du nur auf sie und siehst nicht mal den Jungen, der kurz davor ist in dich zu stoßen. "Und was hat sie danach-" bevor du zu Ende redest, stoßt du dir die Schulter und lässt unabsichtlich die Milch fallen.
"Oh." stoppt ihr beiden und ihr dreht euch zu den Jungen, der auf den Boden starrte. "Verzeiht mir für meine Ungeschicktheit." entschuldigt er sich mit einem Beugen.
"E-Eh?" überfordert hebst du die Hände und schüttelst dne Kopf. "Ich hätte noch vorne schauen sollen, also tut es mir auch leid..." murmelst du und hältst die Hand deiner Freundin fester.
"Hier." meinte er und übergibt dir seine Erdbeermilch rüber mit einem sanftmütigen Lächeln. "Ich hoffe du magst auch die Sorte, denn gerade habe ich keine Schokomilch."
Zögernd greifst du nach seinem Getränk und fässt ungewollt seine Fingerspitzen an. "Danke..." bedankst du dich und siehst zu wie er die beschädigte Milch aufhebt.
"Ich hoffe, dass du noch einen schönen Tag hast. Aufwiedersehen." wünscht er dir und war schon aus deiner Sicht, aber du siehst ihm hinterher und blinkst.
"Na? Hast du einen Crush?" lacht deine Freundin und stuppst dich mit ihrer Schulter an. Ihr Lächeln jedoch war echt. Sie freut sich für dich. Das ist deine Gelegenheit normal zu sein.
"F/n.." fängst du an und dein Kopf wandert zu ihr. "Ich... habe ihn berührt... Und auch wenn es nur kurz und klein war... Ich hatte keine Angst." erzählst du ihr.
Ihr Augen weiten sich ein wenig und sie umarmt dich plötzlich. "Das ist deine Gelegenheit!" meinte sie und lehnt ihren Kopf gegen deine Schulter. "Ich... freu mich so für dich."
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"Du bist doch diejenige, die ich in der Halle getroffen habe." erinnert sich Kakucho, dessen Namen du durch suchen herausgefunden hattest. "Bist du noch sauer? Wie kann ich es gut tun?"
Lächelnd wedelst du die Hände vor dich und schüttelst den Kopf. "Ah... Ist schon gut. Ich bin h-hier..." stotterst du und pausierst den Satz kurz. "I-Ich will dich... besser kennenzlernen..."
Schüchtern siehst du zu Boden als deine indirekte 'Liebeserklärung' heraus kam. "Ich verstehe. Das überrascht mich ein wenig." meinte er und fängt an zu lächeln.
"Uhm! Du musst wissen... Ich will dich nicht... belästigen mit... diesen Thema, das ich gleich erwähnen werde..." fängst du an. Du kannst es nicht fassen, das du es ihm anvertraust. Ganz am Anfang.
"Keine Sorge." du siehst auf zu ihm und siehst sein Lächeln. Dein Herz rast sobald du es siehst. Du errötest. "Ich verstehe darunter, dass du mir ein sensibles Thema anvertrauen willst?"
Du nickst. Du kannst ihm vertrauen. Du weißt nicht wie oder warum, aber das Lächeln beruhigt dich. Es sagt dir, dass er es für sich behalten wird. "Ich wurde..." ist es richtig so anzufangen?
"In der Mittelschule wurde ich... von einem Lehrer... belästigt, dem ich sehr vertraut habe." du sollst ihm trauen, weil du ihn magst. So kann auch er dir trauen. "Seit dem... habe ich Angst angefasst zu werden..."
Ruhig wartet er bis du deine Gesichte zu Ende erzählst und schaut dir in die Augen. Er kann sehen wie du dich fühlst. Dein Zögern. Deine Emotionen. Deine Gedanken. Dein Herz.
"Von Männern... angefasst zu werden. Ich habe Angst vor einer männlichen Person angefasst zu werden. Weil ich diese Erinnerung dann wieder sehen kann..." du warst noch nicht zu Ende.
"Jedoch, als du mich nur ganz kurz berührt hast... Bekam ich keine Angst. Ich denke, dass ich keine Angst haben muss vor dir, obwohl ich dich nicht kenne... Ich will dich wirklich gerne kennenlernen."
Er lächelt. "...Es tut mir leid, dass ich mich nicht in dich hineinversetzen kann, weil mir sowas... noch nie passiert ist. Aber ich freue mich, dass du mir sowas wichtiges sagen kannst."
Irgendwie rast dein Herz als du seine Worte zu Ohren bekommst. "Ich muss dich warnen, dass ich noch Zeit brauche um alles zu verarbeiten. Aber ich will dich definitiv besser kennen."
"Nimm dir Zeit."
Geduldig. Er ist geduldig für dich, eine Wildfremde. Dein Herz erwärmt dabei und du fängst an zu lächeln. "Nimm dir so viel Zeit wie du willst. Du hast meine Interesse geweckt."
"Können wir... uhm unsere Nummer austauschen?"
"Ja gerne."
"Ich mag dich jetzt schon..."
"Freut mich, dass wir den gleichenGedenken haben."
__________ 1005 Wörter
Inspiriert von dem Manga 'Sensitive Boy.'
Seid bitte geduldig und habt Verstehen mit Leuten, die sowas erlebt haben.
Anfrage:
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