Kapitel 17

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In der Wohnung angekommen, geht Jan mit der Einkaufstüte in der Hand in die Küche und stellt sie auf der Küchenzeile ab. Kommt zurück in den Flur zieht seine Jacke aus hängt diese auf und zieht ebenso seine Schuhe aus. Ich tue es ihm gleich. Gemeinsam gehen wir in die Küche. Jan nimmt die Tüte und holt einiges raus, darunter auch eine Flasche Wein. "Wo hast du Weingläser?", Jan. Vera: "Warte, ich hole sie dir aus dem Schrank." Jan: "Sag es mir und lass dich mal bedienen." "Ok. Die Gläser stehen im linken Hängeschrank im untersten Fach.", Vera. Ich stelle mich an die Küchenzeile, die in den Raum rein ragt. Jan holt 2 Gläser aus dem Schrank und stellt sie vor mich auf die Küchenzeile. "Wo hast du den Korkenzieher", Jan. Vera: "Rechte Schublade." Er zieht die Schublade auf, nimmt den Korkenzieher, öffnet die Flasche und legt den Korkenzieher wieder in die Schublade. Ein Glas nimmt er in die Hand und gießt etwas hinein, danach stellt er es ab und das gleiche macht er mit dem 2 Glas. Er stellt die Flasche ab und hält das Glas weiterhin fest. Wir schauen uns in die Augen und trinken beide einen Schluck vom Wein. Die Gläser stellen wir beide ab. "Also, ich koche uns jetzt was und dabei höre ich dir zu.", Jan. Vera: "Soll ich dir zeigen, wo alles ist oder suchst du dir die Sachen selber raus?" Jan: "Wenn ich selbst suchen darf, kannst du dich setzen und in Ruhe erzählen." Das Glas nehme ich von der Küchenzeile und setze mich an den Tisch. Er sucht in der Zwischenzeit die ersten Sachen zusammen, die er zum Kochen benötigt. "Nachdem Dienst bin ich wie immer hierhergefahren. Vor der Tür hat Tom mich dann von hinten niedergeschlagen. Das nächste an was ich mich, danach erinnere ist das ich in dem dunklen Raum in der Fabrik wach geworden bin.", Vera. Das Glas hebe ich vom Tisch und trinke einen weiteren etwas größeren Schluck Wein, stelle das Glas wieder ab. Vera: "Tom kam in den Raum. Da sich meine Augen nur langsam an die plötzliche Helligkeit gewöhnt haben konnte ich ihn nicht erkennen. Er kam vor mich und kniete sich hin." Ich mache eine kurze Pause, da sich wieder ein Kloß in meinem Hals bildet. "Seine Hände legte er auf meine Oberschenkel und... seine Hände ließ er langsam höher rutschen. Die... eine... Hand... legte... er... in... meinen... Schritt... und... bewegte dabei die Finger." Kein weiteres Wort kommt aus meinem Mund. Jan legt das Messer was er in der Hand hat auf die Küchenzeile und kommt zu mir an den Tisch. Einen der Stühle der an der langen Seite steht, zieht er raus und stellt ihn vor mich. Die Tränen rollen über meine Wangen. Seine rechte Hand legt er an meine linke Wange. Den Kopf senke ich zu Boden, da ich ihm nicht in die Augen sehen kann. Er bewegt die rechte Hand langsam und mit Bedacht in meinen Nacken. Mit leichtem Druck zieht er mich zu sich. Meinen Kopf lege ich an seine rechte Schulter an. Sofort beginne ich zu Zittern und Schurzen, da ich grade keine Kontrolle mehr über meine Gefühle habe. Die linke Hand von Jan liegt auf meinem rechten Schulterblatt. Nach einigen Minuten konnte ich mich wieder so weit beruhigen. Behutsam lösen wir uns voneinander, soweit das Jan und ich uns in die Augen schauen. Da er immer noch die Hand in meinem Nacken hat, zieht er mich nochmal ein bisschen zu sich und küsst mich zärtlich auf die Stirn.

Die ChefinWhere stories live. Discover now