Kapitel 12

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Ich lege mich auf die Seite und schaue zur Tür. Jan legt sich eng hinter mich und legt seine Hand auf meine Taille. Mein ganzer Körper zuckt zusammen, er zieht seine Hand zurück. "Vera. Was ist los? Was ist passiert? Bitte süße rede mit mir.", Jan. Vera: "Nichts, es ist alles in Ordnung. Lass uns einfach schlafen, bitte." Mit unterdrückten tränen versuche ich glaubhaft zu wirken. Seine Hand legt er auf meinen Oberarm und zieht mich vorsichtig auf den Rücken. Er schaut mir in die Augen und sieht das ich mit den Tränen kämpfe. Seine Hand wandert von meinem Oberarm zum meinem Gesicht. Ich schaue zur Decke. Vorsichtig und leicht zieht er meinen Kopf in seine Richtung. "Es ist irgendwas passiert in dem Raum. Warum redest du nicht mit mir? Ich möchte dir helfen und für dich da sein.", Jan. Vera: "Du bist hier, damit hilfst du mir am meisten. Lass uns bitte morgen reden." Die Tränen rollen über mein Gesicht. 'Bitte, Jan es reicht. Ich kann dir nicht sagen was passiert ist. Eigentlich müsste ich ihn Anzeigen und so. Ich bin aber nicht in der Lage den Weg zugehen.', Gedanken über Gedanken. Jan: "Du musst über das reden, was passiert ist und zwar Zeitnahe. Du kannst eh nicht schlafen. In den Schlaf weinen ist auch nicht die Lösung." Ich setze mich auf  und ziehe die Decke über meine Oberkörper. Jan setzt sich auch hin und schaut mich an. "Er hat mich hier vor der Tür niedergeschlagen und mitgenommen, als ich zu mir kam saß ich in dem Raum, am Stuhl gefesselt. Die Tür ging auf und Tim kam mit Maske rein. Kurz drauf kamt ihr schon.", Vera. Jan: "Das war aber noch nicht alles. Du hast was von Finger weg geschrienen. Was hat er gemacht?" Vera: "Er...Er hat mich am Oberschenkel berührt, dass wars wirklich." Mein Puls rast. 'Nimmt Jan mir das ab, dass es alles war?', hoffe ich. "Das ist aber nicht alles. Die Panik in deinem Gesicht als wir dich gefunden haben, sagt das noch mehr gewesen sein musst.", Jan. Vera: "Er stellte sich hinter mich. Seine... Seine Hände... legte er auf meine Schulter und... und ließ sie an meinen Oberarme runtergleiten zu meinem Bauch. Beim hochziehen ließ er die auf meinen Brüsten und streichelte mit seinen Daumen mein Dekolleté." Jan: "Was? Das hat er sich nicht getraut. Den bringe ich um. Er hat sein Todesurteil unterschrieben. Hat er noch mehr gemacht?" "Jan, bitte lass es. Er wird im Gefängnis sitzen und seine gerechte Strafe bekommen. Ich möchte nicht das du den Job verlierst oder auch wegen dem Schwein ins Gefängnis gehst. Ich brauche dich an meiner Seite.", Vera. Er legt eine Hand an meinen Hals und sein Daumen streichelt mein Gesicht. "Meine Frage hast du mir, aber immer noch nicht beantwortet.", Jan. Vera: "Kurz bevor ihr reinkamt wollte er mich ausziehen, davon hat er abgelassen wo ihr rein seit." Die Tränen halte ich nicht mehr zurück. Jan zieht mich zu sich, meinen Kopf lege ich an seine Schulter und weine leise. Seine Arme legt er um meine Oberkörper. Eine Hand legt er an meine Kopf. "Du musst ihn Anzeigen. Er muss dafür bestraft werden.", Jan. Diese Aussage lasse ich so im Raum stehen. Die Anspannung weicht aus meinem Körper, meine Augen fallen langsam zu. Jan hält mich weiterhin fest. Seinen gleichmäßigen Atem in meinen Ohren zu hören beruhigt mich zusätzlich. Meine Augen sind zu, ich höre aber weiterhin dem Atem zu. Ich merke nicht wie ich einschlafe. Jan legt mich nach einiger Zeit ab aufs Bett und legt sich neben mich. Ob er schläft oder nicht, dass weiß ich nicht.

Die ChefinWhere stories live. Discover now