Kapitel 13

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Der Wecker klingelt wieder um 6.30Uhr erbarmungslos. Diesen schalte ich aus, meine Augen schauen sich um. Jan liegt neben mir, er schläft in meine Richtung gedreht. Mit Bedacht stehe ich auf und gehe ins Bad. Mein Blick fällt in den Spiegel, dort sehe ich das meine Augen angeschwollen sind. Ich putze meine Zähne, kämme meine Haare und lege etwas Make-Up auf. Nach einem letzten Blick in den Spiegel, gehe ich zurück ins Schlafzimmer. Jan liegt immer noch schlafend auf dem Bett. Leise schreite ich zu meinem Kleiderschrank und öffne die Türen. Einen Rollkragenpullover, ein Top und eine Hose nehme ich mir. Aus der Kommode einen BH und eine Unterhose. Alles lege ich aufs Bett und ziehe mich um. Jan bewegt sich hinter mir auf dem Bett. Eine Hand von ihm berührt meine Hüfte, kurz zucke ich zusammen. Ruckartig drehe ich mich zu ihm um. „Guten Morgen.", Jan. Vera: „Oh, guten Morgen." Da ich fast fertig bin mit Anziehen stehe ich auf und schließe Reisverschluss und Knopf der Hose. „Komm ich mach uns einen Kaffee.", Vera. Jan: „Warte. Lass uns noch 5 Minuten im Bett bleiben." Vera: „Du weißt das es nicht nur bei 5 Minuten bleibt, wenn ich mich jetzt zu dir lege." Jan steht auf und kommt auf mich zu. Seine Arme legt er um meinen Oberkörper. Wir schauen uns in die Augen. Wir küssen uns, er versucht mich aufs Bett zu legen. Ich löse mich von ihm. „Bitte, lass uns, weiter fertig machen. Ich muss noch den Bericht von gestern schreiben.", Vera. Jan: „Du siehst aus, als bräuchtest du eher noch eine Auszeit statt wieder Büro stress." Mit einem Kuss gehe ich in die Küche und schalte die Kaffeemaschine ein. Wie automatisiert nehme ich 2 Tassen aus dem Küchenschrank und stelle eine unter den Kaffeemaschinenauslass und die andere neben die Maschine. Ich drücke einen Knopf und der Kaffee strömt in die Kaffeetasse, als der Kaffee fertig ist nehme ich die Tasse. Mit der Tasse in der Hand stelle ich mich an das Fenster in der Küche und schaue raus. Nach und nach trinke ich einen Schluck. Jan kommt aus dem Badezimmer und geht ins Schlafzimmer. Nach etwa 5 Minuten steht er in der Küche und lässt sich ebenfalls ein Kaffee raus. Meine Gedanken schweifen wieder zu gestern Abend. Vor meinen Augen sehe ich alles erneut was Tim mit mir gemacht hat. Jan stellt sich hinter mich und legt eine Hand auf meine Hüfte, ich zucke zusammen und verschütte meinen Kaffee, über meine Hand. „Ah, scheiße.", Vera. Jan: „Sorry, das wollte ich nicht." Die Tasse stelle ich auf die Küchenzeile und hole einen Lappen vom Waschbecken. Den Kaffee putze ich weg und spüle den Lappen, danach im Waschbecken aus. „Vera, das hätte ich doch machen können. Was ist los mit dir?", Jan. Vera: „Es ist nichts. Lass uns bitte ins Präsidium fahren. Der Bericht schreibt sich schließlich nicht allein." Jan: „Der Bericht hat Zeit. Den kannst du nachher auch noch schreiben. Bitte Vera, lass uns den Tag ruhiger Starten als den gestrigen." „Wir haben den Tag entspannter gestartet als den gestrigen. Es hat niemand angerufen und uns irgendwo hinbestellt. Lass uns jetzt bitte fahren.", Vera. Mit den Worten gehe ich an Jan vorbei in den Flur, wo ich mir meine Schuhe und Jacke anziehe. „Kommst du?", Vera. Jan: „Ja, ich komme schon." Jan zieht sich seine Schuhe an und nimmt seine Jacke mit. Gemeinsam gehen wir aus der Wohnung und aus der Haustür raus. Draußen küsse ich Jan und steige wortlos in mein Auto. In meine Gedanken versunken fahre ich zum Präsidium.

Die ChefinWhere stories live. Discover now