Verwirrung lässt sich in seine Augen widerspiegeln als wir uns lösten.

Er sah zu Lorenzo und seine wunderschönen Kastanien braunen Augen, die er von meinem dad hatte, verdunkelten sich.

„Was macht sie hier?" fragte er Lorenzo wütend.

Warum will mich eigentlich niemand hier haben? Habe ich irgendeine Krankheit von der ich noch nichts weiß?

Ich meine, Lorenzo wollte es auch nicht und jetzt er? Ein ordentlicher Stich ins Herz.

War meine Anwesenheit so schlimm?

„Chill mal deine Eier. Sie wollte mitkommen. Und ich hatte deutlich besseres zu tun als zu diskutieren.", antwortet Lorenzo entspannt. „

Ach ja, und das heißt das du sie mit nehmen musst?" Mike Stand angepisst auf und sieht zu mir runter.

„Sie hat hier nichts zu suchen alter sie gehört nicht dazu!" sagte mein Bruder.

Wow, er hat tatsächlich kein Bock auf mich.

Wenn wunderts.
meldet sich meine innere Stimme zu Wort.

Ich hoffte, aus irgendeinem Grund, das Lorenzo was sagen würde.

Irgendwas, auch wenn der Gedanke, das er einem, für ihn so gut wie fremdes Mädchen, vor seinem Kumpel verteidigen würde, absurd klang Hoffte ich er würde was sagen.

Selbstverständlich, sagte er aber nichts. Hatte ich wirklich gedacht das er mich verteidigen würde? Nein, das war blödsinn und das wusste ich.

Warum denkst du's dann?

„Ich hab mir, einfach, Sorgen gemacht." rechtfertigte ich mein Kommen selber.

„Ich wollte nur wissen ob's dir gut geht Mike, kein Grund dich auf zu regen. Es tut mir leid, nächstes mal komme ich nicht."

Das er mich nicht hier haben wollte machte mich traurig. So schlimm sollte meine Anwesenheit garnicht sein.
Schließlich war ich seine Schwester.

Aber na gut, so war es eben. Ich konnte es nicht ändern, und ich verstand es auch irgendwie.

Ich war nicht grad die beliebteste ganz geschweige denn , eher einer der gehasstesten Menschen auf unserer Schule ohne das ich je was getan hab.

Ich existierte einfach, das war ihr Problem.
Meins neben bei auch.

Ich hasste mich. Was an dem Hass der anderen liegen könnte.
Sie haben mich dazu gebracht, 
mich selbst zu hassen.

„Ich sollte gehen", flüstere ich leise und verletzt.

Ich drehe mich um und gehe Richtung Ausgang des Wartebereich. Laufe durch die Flure nur um dann von Lorenzo eingeholt zu werden.

Er griff, so das er mich nicht verletzte, nach meinem Arm und drehte mich in seine Richtung.

„Was möchtest du?", frage ich ihn, denn Tränen nah.

Mein Herz tut weh. Warum verletzen mich einfache Worte nur so stark?

„Nimm's dir einfach nicht zu Herzen, Lorelai.", sagt er.  „Du kennst ihn. Er meinte es nicht so. Er ist nur ein bisschen durch den Wind, verstehst du?" versuchte er das Verhalten meines Bruders — seinem besten Freund irgendwie zurecht fertigen.

𝐉𝐔𝐒𝐓 𝐇𝐄𝐑 𝐄𝐘𝐄𝐒 Where stories live. Discover now