Fate - frozen flame {beendet}

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PoV Emma

In Alfea angekommen öffnen Harvey und Silva und die Türen. Kaum sind wir ausgestiegen, fallen uns die Mädeln schon um den Hals. Sogar Sky und Riven stehen nicht weit entfernt und beobachten die Situation erstmal. Bloom dreht sich zu mir und ich sehe ihr an, dass es ihr leid tut, doch so schnell kann ich ihr das nicht verzeihen. Das scheint sie mir auch anzusehen, denn sie möchte nach meinem Arm greifen. Sieht man mir meinen Fluchtinstinkt etwa so sehr an? Aber ich lasse es garnicht so weit kommen und gehe zwei Schritte zurück. »Emma ic-«, diesmal lasse ich sie nicht ausreden und kann meine Emotionen auch langsam nicht mehr zurückhalten. Das habe ich schon den ganzen Tag lang gemacht. »Nein, spar dir die scheiß Entschuldigung! So schnell kann ich dir das garnicht verzeihen und das will ich auch garnicht«, meine Stimme ist gefährlich ruhig und innerlich brodelt es nur vor Wut, aber vor allem vor Enttäuschung in mir. »Ich hatte keine Wahl, es ist doch wichtig-«, und wieder lasse ich sie nicht ausreden, »keine Wahl!? Verdammt nochmal, jeder hat IMMER eine Wahl! Du hast mich niedergeschlagen und mich mit der Psychotussi entführt. Erwartest du jetzt auch noch ein danke?«, schnaubend drehe ich mich um und verlasse mit einer schneienden Wolke hinter mir den Vorplatz. Eigentlich wollte ich das mit dem niederschlagen für mich behalten, allerdings wäre ich grade fast geplatzt. Mein Weg führt mich direkt zum Steinkreis, hier kann ich meine Wut raus lassen, ohne jemanden zu verletzen. In diesem Moment bin ich so aufgeladen, dass alles um mich herum sofort von einer Eishülle umhüllt wird und es einen halben Schneesturm gibt. Das ist aber noch nicht alles, denn am Höhepunkt meines dezenten Wutausbruchs möchte ich einfach nur schreien und spüre im nächsten Moment etwas angenehm kaltes an meinen Handflächen. Beim runterschauen sehe ich eisblaue Flammen, welche meine Handflächen umspielen und für meine Verhältnisse relativ ruhig sind. Diese faszinieren mich so sehr, dass ich langsam aber sicher runter komme und mich nur noch auf diese Eisflammen konzentriere. Kurze zeit später schneit es nur noch ganz leicht, so wie man es sich im Winter vorstellt. Aus meiner indirekten Trance komme ich erst wieder heraus, als hinter mir ein Räuspern ertönt.