Ich Liebe Dich, Pinocio

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Kapitel 2

Es sind schon einige Tage vergangen und wir holen heute diese Stute und den Jährling, aber morgen dann meinen Pinocio. Wir haben schon den Anhänger vom Stall abgeholt und sind auch bald da, aber ich freue mich irgendwie nicht so wirklich.

Meine Freude ist irgendwie vergangen als Mama letztens Stute gesagt hat. Wir fahren gerade durch ein Waldstück mit vielen Koppeln und den Jährlich habe ich schon erkannt, weil Mama mir ein Bild gezeigt hat, aber die Stute habe ich noch nirgends gesehen.

"So Fini, wir sind da. Komm wir gehen die Papiere holen" sie stieg aus und ging weg. Ich brauchte noch einen Moment bis ich mich gesammelt hatte, aber ich rannte ihr dann auch schnell hinterher, drinnen angekommen hatte Mama schon zwei Equiden-Pässe in der Hand.

"Da bist du ja endlich" sagte sie und drückte mir die Pässe in die Hand. Ich schaute kurz in beide rein und sah die Namen, bei der Stute stand * Lady's Jumping Wonder *. "Na toll, was soll ich denn mit 'nem Springpferd, ich bin Dressurreiterin, Mama" murmelte ich kaum hörbar, aber der Jährling war schon irgendwie interessanter, aus einer Totilas Mutter und der Vater scheint aus der Valegro Linie zu sein, *All eyes on my dance* heißt er.

"Komm wir laden sie auf" rief Mama von draußen. Ich war wohl in Gedanken und merkte nicht, wie sie raus ging, aber holte sie schnell wieder ein. "Die Stute wurde sediert zum Aufladen, das haben sie schon gemacht. Ich bringe noch den Kleinen, setz dich schon mal rein und starte den Wagen" sagte sie, als wenn ich die Pferde nicht sehen sollte.

Es war mir egal, ich wollte sie eh nicht sehen und tat also was sie sagte. Nach ca. 10 min stieg sie auch ein und wir fuhren los. "Mama wieso kaufst du ein Springpferd?" "Sei nicht so verschlossen und probiere doch mal was Neues".

"Mhm, is klar und warum musste die sediert werden?" fragte ich genervt. "Das ist noch eine Sache, die ich noch nicht gesagt habe. Sie ist sehr wild, aber das bekommst du hin", ich starrte sie nur an und schrie dann: "WENN DIESE KUH EINEN DER ANDEREN BEIDEN VERLETZT, DANN..."-"...dann bring ich die um" fügte ich leise hinzu. "Finja schau sie dir doch erstmal an" versuchte Mama mich zu beruhigen.

Wir diskutierten noch eine Weile und waren dann auch am Haus angekommen, wir stellten den Anhänger an das Tor zur Weide und öffneten dann erst das Koppeltor und dann den Anhänger. Sie schoss an mir vorbei und mir fiel beinahe die Kinnlade runter.

Sie war wunderschön, ein schneeweißes Vollblut mit einem schwarzen Fleck an der Kruppe, der einem Blitz ähnelte. Da fiel es mir wieder ein, das Bild, sie sieht genauso aus, wie die Stute auf dem Wandbild im Haus.

Der kleine Jährling war lackschwarz und nur die Hinterbeine waren bis zur Flanke weiß. Ein Abzeichen hatte er im Gesicht, eine Art Laterne. Er ist echt putzig, ich hielt ihn fest und kuschelte mit ihm, während Mama das Tor schloss. Wir brachten noch einen Ballen Heu auf die Wiese und fuhren dann in ein Hotel.

Morgen holen wir Pinocio ab und bringen ihn her.

Es war bereits der nächste Morgen, wir sind schon seit 6 Uhr auf der Autobahn und haben Pinocio seit einer halben Stunde bereits auf dem Anhänger. Es ist jetzt 10 Uhr und wir haben noch eine gute Stunde Fahrt vor uns.

"Wir müssen schnell tanken, gibst du Pinocio etwas Wasser?" "Ja klar mache ich" und damit stieg ich aus dem Auto und ging zum Anhänger, ich holte einen Eimer aus der Sattelkammer und füllte ihn. Damit ging ich zu Pinocio.

Er wieherte kurz leise als er mich sah und ich stellte ihm den Eimer hin. "Ich liebe dich, Pinocio, das weißt du" sagte ich leise als er den Kopf aus dem Eimer nahm und mich neugierig ansah. Ich wusste, dass er ein Leckerli haben wollte, aber ich hab ihn erstmal einen Trick machen lassen. "Smile Mopsi Smile" sagte ich und er flehmte. Das war der erste Trick, den ich ihm beigebracht habe, als ich ihn vor 5 Jahren bekommen hatte, weil ich das im Internet gesehen hatte.

*TIMESKIP*

Als wir am Hof angekommen sind, hab ich Pinocio seinen normalen Strick wieder an sein Halfter gemacht und ihn raus geführt. Pinocio ist ein 23-jähriger Bayrisches-Warmblut Wallach und ein Dunkelfuchs, eine wahre Schönheit, wenn du mich fragst. Ich führte ihn zum Vergesellschaften auf die Koppel.

Nachdem ich sein Halfter geöffnet hatte, gab ich ihm einen Kuss auf seine weiße Nase und zog ihm dann das Halfter aus. Er blieb noch kurz bei mir stehen bis ich vom Tor weg war und dann trabte er mit gespitzten Ohren zu den anderen als wenn er sie schon immer gekannt hätte.

794 Wörter

Ich hoffe euch hat das Kapitel wieder gefallen <3

Für jeden Verbesserungsvorschlag bin ich dankbar. Schreibt mir einfach in die Kommentare.

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