Kapitel 103 - Würstchen grillen

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"Hey, Harry und Begleitung, wollta rüber kommen? Haben gegrillt!", Brüllte in dem Moment echt einer vom Grilltrupp herüber.
Louis riss die Augen auf.
"Tja, aus Fehlern lernt man", hauchte Harry und sprach dann laut: "Sehr gern."

Und dann wackelte Louis frisch gefickt mit Sperma am Rock vorn und hinten und langsam an seinen Beinen herunter laufend, ohne Unterwäsche auf zum Grillen.

Aber, es hatte auch was Gutes. Man war so sehr darauf konzentriert, den Arsch zusammen zu kneifen, dass man den Gesprächen nur halb folgen konnte. Theoretisch. Mit einem Harry ging das nicht, denn der grinste jedesmal, beinahe wie Liam, sobald Louis abschweifen wollte.
Louis wandte sich unter dem Blick und unter dem Gefühl, eine notgeile Schlampe gewesen zu sein, so schamlos auf Harrys Schwanz gehüpft zu sein. Natürlich wusste er, dass Harry genau das nicht nur gewollt, sondern Louis quasi dazu eingeladen hatte... Komischer Vergleich, aber war ja irgendwie so.
Und obwohl Louis das wusste, sorgte der Gedanke, dass er selbst es hatte so dringend besorgt bekommen wollen, dafür, dass es wieder ein bisschen in seiner Leiste zog. Während um ihn herum über verschiedene Grillmodelle diskutiert wurde.
Louis war das gerade mal sowas von scheiß egal, ob nun Gas, Kohle oder alles geräuchert war. Er spürte Harrys Sperma aus sich heraus laufen, was sich mengentechnisch viel mehr anfühlte, als es letztlich war. Das wusste er. Und doch gefiel ihm der Gedanke, komplett abgefüllt zu sein.
Wieder glitt sein Blick hinauf und wieder blieb er an Harrys wissend grinsendem Gesicht hängen. Verdammt. Es war gewissermaßen erniedrigend. Aber nicht so, dass Louis weinen wollte und sich nie wieder daran erinnern wollte. Sondern mehr auf eine kribbelige Weise. Die, die einem das Herz kurz Mal in die Hose rutschen ließ und an die man sich dann immer irgendwann unwillkürlich gedankenblitzartig erinnerte. Und selbst dann würde man noch die Beine zusammenpressen und kurz die Augen zu kneifen, weil all das mit einer unfassbaren Geilheit verknüpft war, der man auch im Nachhinein nicht Herr wurde. Und das Harry auch das nur zu genau wusste, machte Louis fast rasig. Und nebenbei auch noch noch unkonzentrierter.

"Louis? Wir hatten Mal nen Kanarienvogel. Der hieß auch Louis.", Erklärte der Mann mit der Schürze auf der stand: Frauen an den Herd, Männer an den Grill. Ein richtiger Poet, dachte Louis. Der Mensch. Nicht der Kanarienvogel. Wobei der das vielleicht ja auch manchmal gedacht hatte, wenn er mit dem hatte zusammen leben müssen.

"Ich hatte nie ein Haustier, dass Edgar hieß. Warum wohl?", Fragte Harry schneidend. Uuuh, Louis liebte es, wenn Harry ihn so sehr beschützen wollte. Da wollte er ihm unbedingt helfen, selbst, wenn sich das am Ende vielleicht doch nicht als Hilfe herausstellen sollte: "Weil Edgar Katzen entführt und nach Timbuktu schicken will.", Antwortete er also stolz.
"Ähm... Nun eigentlich..."
"Das ist doch so. Der Butler bei Aristocats...", Erklärte Louis.
"Eigentlich wollte ich darauf hinaus, dass Louis ein schöner und melodischer Name ist und Edgar nicht so sehr, um deutlich zu machen, dass es nicht sehr freundlich, um nicht zu sagen, unhöflich ist, wenn man den Namen als Haustiernamen tituliert.", Erklärte Harry langsam.
"Dann hab ich jetzt die Pointe versaut?", Fragte Louis schuldbewusst.
"Nun, du hast mir ja als Ersatz gerade die Möglichkeit gegeben, meine Intention zu erklären. Also ist das schon okay.", Lächelte Harry.
"Puh..", machte Louis.
"Was redet ihr da? Das ist mir zu hoch. Wurst?"
"Immer.", Antwortete Louis, bevor Harry noch auf die Idee kommen konnte, dem Edgar das nochmal erklären zu wollen.

Nun, die Ablenkung hatte zumindest kurrzeitig geholfen. Aber dann?
Strich Harry mit seiner Hand unter dem Tisch an seinem Bein entlang. Für eine Sekunde war Louis froh, ein Kleid zu tragen. Bei einer Hose hätte man von oben hineingreifen und locker in eins durch bis an seine Prostata flutschen können. Harrys Sperma und Gleitgelreste vom Vibroei waren schließlich noch reichlich vorhanden. Ein Blick zu ihrem Grundstück und der Decke zeigte Louis: das Ei lag da noch. Oh, wie peinlich. Wieder errötete er und senkte den Blick.
Nur um Harrys Hand zu sehen, die über seine Oberschenkel tanzte. Immer wieder Richtung Schritt. Genau richtig, um Louis in den Wahnsinn zu treiben, während die Tischgesellschaft über diverse Grillsoßen debattierte.

Konzentration! Konzentration! Ging nicht. Louis' Schwanz verhärtete sich. Na Klasse. Würde jetzt jemandem die Gabel runter fallen, würde der das sehen...

"Sir...", Wimmerte Louis ganz leise Harry ins Ohr.

"Harry, Fleischsalat?", Fragte eine der anwesenden Damen.
Okay. Würstchen mit Fleischsalat klang selbst in Louis' Hirn noch komisch. Und das wollte was heißen. Fleisch mit Fleisch. Was gab es denn hier zu trinken? Wurstwasser?

"Bier für euch?", Fragte eine andere Stimme.
"Nein danke, wir bedienen uns gern am Wasser."
"Was ist los, biste krank? Nimmste Tabletten?"
"Nein. Ich muss nachher noch fahren und Louis trinkt keinen Alkohol."
"Ach, mit fünf Bier kann man noch locker fahren.", Meinte der Grillmeister mit der Schürze.
"Hat mein Vater auch gesagt und ist dann unter einen LKW gekommen, als ich acht Jahre alt war. Ich trinke Wasser, wenn es Recht ist.", Sprach Harry kalt und Louis schauderte. Cool. Gestern hatte Harry noch mit seinem Vater telefoniert. Aber: keiner fragte mehr, wieso sie nicht tranken und nach nur zehn Minuten betretenen Schweigens, begann man sich auch wieder zu unterhalten.

Also alle außer Louis. Der war immernoch mit seinem Sperma beschäftigt. Also seinem und Harrys und ganz besonders war er mit Harrys Hand beschäftigt, die immer Mal wieder über sein Bein strich.

"Harry, haste meinen Grill eigentlich schon gesehen?", Fragte der Grillmeister und natürlich trat Harry heran um das Teil zu begutachten.

Lange saß Louis nicht allein da. Ein anderer Mann setzte sich neben ihn.
"Na, wir passen hier doch bestimmt zusammen hin, oder?", Fragte der gut gelaunt. Und rückte Louis auf die Pelle. Der sah hilflos zu Harry, aber der musste ja unbedingt den Traum eines jeden Grillmeisters begucken.

Oh, es war so peinlich. Ein Schauer nach dem anderen lief Louis' Rücken herab. Hatte der Mann bemerkt, dass er hart war? Sagte er nur aus Höflichkeit nichts dazu?
Scheiße! Wäre hier nachher ein nasser Fleck, wenn Louis aufstehen würde?

Louis dachte, dass es eigentlich nicht schlimmer kommen könnte. Aber denn setzte sich Harry gegenüber von ihm hin und keine Minute später spürte er dessen Fuß an seinem Bein hinauf streichen. Oh weh...

Tja, Harry hat Spaß und Louis leidet... Oder so ähnlich.
Bis dann.
Viele Grüße ^⁠_⁠^

BDSM (Larry) 2 - wird fortgeführt auf StorybanWo Geschichten leben. Entdecke jetzt