17

1.3K 6 25
                                    

Langsam trat Howard hinein. Mein Herz schlug heftig, als ich sein Gesicht sah. Es fühlte sich an, als würde es mir gleich aus der Brust springen. Meine Hände wurden feucht und mir wurde heiß. Ich konnte nicht mehr klar denken.

Ok...Jetzt!

Kurz zielte ich mit der Waffe und dann schoss ich. Der Schuss ging direkt in das Herz...Howard viel tot um, kurz zuckte sein Körper auf dem Boden noch, doch dann lag nur noch sein lebloser Körper auf dem Boden.

Ich habe es wirklich getan! Ich konnte es gar nicht glaube! Alice Smith hat wirklich Howard Kelter getötet. Ich wolte auch bei Gloria abdrücken, doch ich hatte keine Munition mehr.
,,Scheiße!"
Dieser Mistkerl war doch nicht so dumm wie er aussah! Sie lächelte schadenfreudig.

,,Jetzt seid ihr dran.", lachte Gloria und zückte eine Waffe.

,,Jack Lauf!"
Sofort gingen Schüsse los, geduckt rannten Jack und ich los. So schnell wir konnten aus der Tür hinaus, doch bevor wir weiter rannten, schloss Jack die Tür noch von außen zu.
,,Das wird uns ein bisschen Zeit verschaffen."
Keuchend rannten wir fremde Treppen hinauf, wir wussten nicht wo es rausging, wir rannten mitten ins nirgendwo hinein.

Als wir oben angekommen waren, erkannte ich es.
,,Jack! Wir sind in Glorias Haus!"
Panisch starrte Jack mich an. Seine Pupillen waren geweitet, seine Haare durcheinander und sein Gesicht verzweifelt.

,,Weißt du wo es raus geht?"
Kurz überlegte ich und rannte dann los. Ich hörte wie Jack mir mit schweren Schritten folgte. Hinter uns hörten wir Stöckelschuhe. SCHEIßE!
Panisch rannte ich in die Küche.

Jack folgte dicht hinter mir. Bei der Küchenbar verstecken wir uns dahinter.
,,Alice!!! Du schuldest mir noch ein Paar Schuhe!"
Mein Blut gefror mir in den Adern und mein Herz hörte auf für einen Moment zu schlagen. Ich hatte solche panische Angst. Es war das erste mal, wo ich nicht wusste, ob wir es lebend rausschaffen werden.

Jack blickte immer wieder um die Ecke, um zu sehen ob sie näher kam. Wir versuchten angestrengt unser schweres Keichen zu unterdrücken, um leiser zu sein, jedoch war dies schwerer als es schien.

Als ihre Schritte immer näher kamen, hielt ich mir die Hand vor dem Mund und ich hielt meinen Atem an. Sie blieb lange in der Küche und drehte ihre Runde.
,,JJ!!!! Komm schon Brüderlein! Wo bist du denn?!"

Ihre aggressive Stimme wurde immer lauter und beängstigender.

Nach einigen Sekunden verlies sie die Küche wieder. Erleichtert atmete ich auf. Schnell schlich Jack sich zum Herd hinüber.
,,Was hast du vor?", fragte ich flüsternd. Meine Frage wurde schnell beantwortet, als er zwei extrem scharfe Küchenmesser in die Hand nahm und mir eines davon gab. Naja immerhin besser als gar nichts...

Er ging wieder an meine Seite und wir schauten uns an.
,,Ok Alice, hör mir zu. Wir werden es lebend rausschaffen. Gloria ist nicht gerade die hellste und wir sind nicht gerade dumm. Wenn wir schnell und flink genug sind, dann sind wir hier raus, bevor die Polizei eintrifft."

Mein Gesicht war voller Angst. Ich zitterte am ganzen Körper und konnte gerade mal noch das Messer festhalten. Er legte sanft eine Hand an meine Wange.

,,Hast du mich verstanden?", fragte er mit Zweifel in der Stimme.

Leicht nickte ich. Jack stand auf und half mir auf.

Mit den Messern als einzige Waffe gingen wir vorsichtig voran. Bei jedem kleinen Geräusch zuckte ich zusammen. Mein Herz schlug wie wild. Nach Minuten des umherirren's standen wir völlig ratlos im Hausgang des riesigen Hauses.

,,Wo sollen wir jetzt hin?"
Verwirrt sah ich mich um. Komm schon Alice...komm schon du wirst dich wohl an ihre Haustür erinnern können. Plötzlich zeigte ich auf eine Große Doppeltür.
,,Ich glaube es ist die hier."
Schnell rannten wir auf sie zu. Wie eigentlich vorhersehbar, war sie verschlossen.

The woman- and the traitorWhere stories live. Discover now