Kapitel 11

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Es blieb noch ein Tag bis zu der Hochzeit und gestern war da einiges noch los: Suna hatte nicht die Gelegenheit mit mir zu sprechen, was auch daran lag, dass ich in jeder Gelegenheit abhaute. Aber größtenteils wegen Amanda. Sie hatte bei uns übernachtet und war froh, dass sie mich keine Sekune alleine lies. Nachdem Frühstück stürmte Ryusei die Villa und war wütend, dass ich ihn angelogen hatte. Ich hatte ihm damals gesagt, dass Rintarou ein Freund aus dem Heimat war. Tja wie dumm, denn auch Ryuseis Familie hatte eine Einladung zu der Hochzeit bekommem, was bedeutete, dass Mei auch da sein würde. Auf sie hatte ich wenig Bock. Eigentlich hatten wir uns immer gut verstanden. Ich wusste auch nicht wieso ichjetzt einen Hass auf sie schob. Wahrscheinlich lag es daran, dass sie was von Suna wollte? Ich muss zugeben: Als ich die beiden zusammen sah, war ich eifersüchtig. Ich gebe es zu, aber in Sunas Gesicht würde ich das niemals sagen. Außerdem müssen wir distanziert bleiben, also ist es doch gut, dass er jemand anderen hatte. Ugh was laber ich da? Natürlich ist das nicht gut und ich will das nicht. Mit Kopfschmerzen stand ich von meinem Bett auf. Es war mittlerweile Mittagszeit und ich hatte mich in meinem Zimmer eingesperrt, da es niemlich viel drinnen und auch im Garten los war. Im Garten wurden grad Fotos von meinem Vater und Himari geschossen. Im Haus irrten sich die Friseuren und Make-Up Artisten, weswegen ich mich dazu entschloss mich in mein Zimmer einzusperren. In dem Moment dachte ich nur eins: Ich wollte meine Beste Freundin dabei haben. Morgen konnte ich es keineswegs ausstehen und mit meiner besten Freundin würde es hab so shlimm werden.

Während ich auf meinem Bett saß und an meine beste Freundin dachte, klingelte aus dem nichts mein Handy. Ich nahm es in die Hand und schaute auf den Bildschirm. Es war Juno, die mich anrief. Ich wusste doch, dass wir Seelenverwandte sind... "Perfektes Timing. Noch grad eben habe ich über dich nachgedacht.", ging ich ans Handy. Darauf kicherte Junko. "Na dann schau mal wo ich bin.", sagte sie und bewegte ihr Handy so, dass ich ihre Umgebung sehen konnte. "Und mit wem ich hier bin!", sie zeigte die Kamera dann auf Atsumu. Und dann realisierte ich wo sie waren. "Warte mal! Ihr seid hier?! Also hier am Bahnhof?!", fragte ich unglaubwürdig nach. "Ja!", antwortete sie. "Wie kommt's?", fragte ich die beiden immer noch mit einem Lächeln im Gesicht. Wirklich nichts anderes in dem Moment hätte mich glücklicher machen können. "Denkst du wir lassen dich alleine so einen wichtigen Tag überstehen?", sagte Atsumu in dem er das Handy von Junkos Hand nahm und auf sich wendete. "Danke! Ihr seid die besten.", sprach ich und lächelte die beiden an. "Wirst du kommen und uns abholen oder lässt du uns ewig hier stehen?", wies mich Junko daraufhin. "Ach lar, wartet! Ich bin in einer viertel Stunde da.", meinte ich und legte auf.

Ich schlüpfte aus meinen Pyjamas raus und zog einen grauen sweatshorts und ein schwarzes, bauchfreies Top. Ich nahm mein Handy in die Hand und suchte dann Akira. Ich fand sie in der Küche mit einem anderen angestellten reden, eher flirten. Ist das nicht der Fotograf? "Akira!", rief ich ihr zu und sie zuckte kurz zusammen. Sie etnschuldigte sich bei dem Mann und kam dann zu mir. Ich machte eine Bewegung mit meinen Augen und sie wurde auf auf Druck knallrot. "Hast du mit ihm geflirtet?", ich wackelte mit meinen Augenbrauen. "N-Nein.", stotterte sie nur, doch das kaufte ich ihr nicht ab. "Jaja. Was auch immer. Ich gehe meine Freunde vom Bahnhof abholen. Sie wollten mich überraschen.", sagte ich ihr und meine Freude konnte man raushören. "Ach wie toll! Habt ihr extra wünsche für das Abendessen?", fragte sie mich mit einem Lächeln. Ich war froh, dass sie meine Freude erwiderte. Allerdings musste ich noch mit meinem Vater reden, ob es in Ordnung wäre, wenn Freunde übernachten. Obwohl wir hatten genügend Zimmer. "Ach nein. Mach ein Essen auf deiner Art. Die essen alles.", auf meine Aussage icherte sie. "Nagut. Ich sag dann deinem Vater bescheid.", sprach sie. "Danke! Bis dann!", verabschiedete ich mich. Sie verabschiedete sich dann auch.

Ich befand mich im Flur und nahm grad meine Schlüssel, als ich Rintarou sah, wie er die Treppen runter ging und auf sein Handy schaute. Er war so distanziert in letzter Zeit und beachtete mich gar nicht mehr. Ehrlich gesagt nahm ich an, dass er mich ignorierte. Es gab ein Weg es herauszufinden. Als ich meine Schlüssel in der Hand hatte, schüttelte ich diese damit es krach machte. Ich glaubte, ich schüttelte die Schlüssel lang genug damit man es gar nicht mehr ignorieren konnte und er drehte sich wirklich um. Scheiße. Was jetzt? "Ist was?", fragte er mich und schaute seit langem mal wieder in meine Augen. Aber irgendwas war anders an seinen Augen. Ich spürte nicht mehr die Lust und das Funken an unserem Augenkontakt. "Nein. Was sollte denn sein?", fragte ich so unauffällig wie möglich. "Weiß nicht.", antwortete er nur und sah wieder auf sein Handy. Wow. Also dass er jetzt so distanziert wäre, hätte ich auch nicht gedacht. Er drehte sich wieder um und wollte gehen. Doch ich wollte noch seine Augen schauen und mit ihm weiterreden. "Meine Freunde werden kommen. Ich hoffe das macht dir nichts aus.", sagte ich, aber er drehte sich nicht mal um. "Ich bin eh nicht da.", antwortete er während er von mir weglief mit seinem Handy. Hoffentlich verreckst du dabei, Suna Rintarou.

𝔅𝔲𝔱𝔱𝔢𝔯𝔣𝔩𝔶 𝐄𝔣𝔣𝔢𝔠𝔱 | r.sunaTahanan ng mga kuwento. Tumuklas ngayon