Kapitel 3

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Ich wurde durch das Reinplatzen in meinem Zimmer wach. Ich schreckte auf. Wer würde nicht aufschrecken? Als ich sah, dass es mein Vater mit Miss Suna war, die reingeplatzt waren, geriet ich etwas in Panik und schaute rüber zu meiner Coach wo Suna gestern Abend eingeschlafen war. Aber er war da nicht, er war weit von meinem Sichtblick entfernt. Ich atmete unauffällig erleichtert aus. „Und das ist das Zimmer von Y/n.", meinte mein Vater zu Miss Suna. „Klopfen wäre angesagt!", sagte ich genervt, aber es schien keinen zu jucken. Ich verdrehte sichtlich meine Augen. „Oh wow! Du hast das beste Zimmer im Haus gewählt!", staunte sie. Nein das beste Zimmer ist die Küche! Offensichtlich. „Dir gefällt also dieses Zimmer?", fragte mein Vater Miss Suna. „Total!", antwortete sie. „Okay, dann gehört dieses Zimmer dir!" Hold on. Wie war das? „Ist das dein Ernst?", doch sie ignorierten mich weiter. „Was wirklich? Ach nein ich will keine Umstände machen." Aber du tust das. „Klar, ich mein das ernst.", sagte mein Vater ohne einen Gedanken an mich zu verschwenden. „Ich würde gerne aus diesem Zimmer ein Arbeitszimmer machen vielleicht die Wände Beige Färben, weiß ist zu hell." Klar noch extra wünsche? „Okay dann buche ich welche Arbeiter dafür."
„Wieso Geld verschwenden wenn es doch Rintarou und Y/n gibt. Die beiden wären sicherlich so lieb und würden es machen.", schlug sie vor. „Würdest du mir diesen Gefallen tun, Y/n?", fragte sie mich mit einem ausdrucksvoll gespielten süßen Ton. Nur mein Vater ist der Dumme, der es nicht sehen kann. „Nur wenn sie mir den Gefallen tun und hier verschwinden."
Ihr Gesichtsausdruck werde ich niemals vergessen.

„So redest du nicht mit deiner Mutter!", schrie mich mein Vater an. Mutter? „Was für Mutter? Sie ist nicht meine Mutter!", schrie ich zurück. Es war egal wie oft ich diesen Satz wiederholte mein Vater war schon längst Blind vor der Liebe. „Nicht in diesem Ton, Y/n! Als Strafe wird das jetzt so!", ich diskutierte nicht weiter, weil es mir so oder so nichts gebracht hätte. Ich verließ mein Zimmer und betrat das Bad. Dort machte ich das übliche wie immer. Als ich unten ankam, sah ich Rintarou auf dem Sofa sitzen dabei aß er etwas aus der Schüssel. Ich warf mich auf den Sofa neben Suna und lies ein gereiztes Seufzen von mir. „Was los?", fragte er mich ohne mich dabei anzusehen. Sein Blick war auf sein Frühstück fokussiert. Hah? Das ist mein Lieblingscellogs! Wie wagt er?! Ich wollte gerade anfangen zu reden, doch wurde direkt von der Stimme meines Vaters unterbrochen, der unseren Namen rief. „Wenn man vom Teufel sprechen will.", flüsterte ich und stand auf, um zu meinem Vater zu gelangen. Dabei hörte ich Suna's kichern. Omg sein Kichern ist ziemlich süß und zur gleichen Zeit auch voll heiß! Dieses Kichern lies für eine kurze Zeit meine Sorgen vergessen. Er löste etwas in mir aus. „Was gibts? Soll ich jetzt auch noch das Wohnzimmer verlassen damit deine geliebte Freundin ihre Ruhe hat?", begegnete ich ihm. „Y/n du machst echt einen großen Drama daraus."
„Mhm.", stimmte ich ironisch zu. „Auf jeden Fall will ich, dass ihr vom Supermarkt Wandfarbe kauft. Die Farbe Beige."
„Aber nächste Supermarkt ist 1 Kilometer entfernt!", beschwerte ich mich. „Es gibt 'nen Fahrrad.", schlug er vor. „Wow nur einen.", beschwerte ich mich weiter. „Wenn du nicht weiter beschwert hättest wärt ihr schon da." Genau. Mein Vater und Miss Suna verschwanden auf die Terrasse.

Als Suna in mein Sichtfeld auftauchte, fasste ich meine Worte zusammen: „Nalos, Suna."
„Was? Wieso muss ich mit?", beschwerte er sich auch. "Hör auf dich zu beschweren! Wenn ich dadurch muss, musst du es auch.", sagte ich und zog ihn mit mir. Unter der Treppe war der Eingang zu der Garage. Ich öffnete die Tür und betrat die Garage. "Willst du so raus?", fragte er mich und anlysierte mich. Ich sah zu mir runter und stellte fest, dass ich noch mein Schlafanzug anhatte. "Warte hier.", sagte ich und ging schnell wieder in mein Zimmer, ich vebessere: in mein altes Zimmer. Zum Glück hatte ich mein Koffer nicht ausgepackt... Ich nahm eine Leggings und ein Top aus meinem Koffer raus und zog sie mir an. Meine Pyjamas warf ich in mein Koffer. Ich nahm eine Stofftasche, schmiss mein Handy und mein Geldbeutel rein und ging wieder in die Garage, wo Rintarou da stand wo ich ihn gelassen hatte. "Werden wir die ein Kilometer laufen?", fragte mich Rintarou genervt. "Nein du Idiot. Wie benutzen das Fahrrad.", sagte ich, obwohl ich festellen musste, dass es schon komisch war unter den beiden Mustang Autos und zwei Honda Motorräder es nur ein Fahrrad gab. "Es gibt aber nur einen!", beschwerte er sich. "Das sehe ich selber. Du fährst und ich sitze hinten.", sagte ich und öffnete die Garagentür. Ich schob das Fahrrad raus und Suna machte sich nun auch die Mühe sich nach draußen zu bewegen. "Nalos, setz dich drauf.", forderte ich ihn auf doch er wollte wiedersprechen. "Aber-", ich schnitt ihm das Wort ab. "Wenn wir weiter diskutieren kommen wir gar nicht fort.", sagte ich nun Todernst und er befolgte meine Ansage. Er setzte sich auf meinen Fahrrad und stand dann wieder auf. "Was ist jetzt schon wieder?", fragte ich ihn genervt. "Dein Sitz ist mir zu klein.", sagte er und richtete den Sitz nach seiner Größe und setzte sich wieder drauf. Ich stieg hinter ihm, hob mich irgendwo fest und beschrieb Rintarou den Weg.

Er stoppte das Fahrrad neben dem Eingang des Ladens und ich wollte absteigen, wurde aber umgeschmissen. Es schien so als Rintarou vergessen hatte, dass ich noch hinter ihm saß und schon absteigen wollte, dabei schmiss er mich mit seinem Bein um. Ich lag auf dem Boden und sah ihn wütend an. "Rintarou!", brüllte ich ihn an. Aber anstatt mir hochzuhelfen, holte er sein Handy raus und machte ein Foto von mir. Ich wurde wütender als er mich auslachte. "Sorry.", sagte er unter seinem Gelächter und ich stand auf. Ich streichte das Staub weg. "Idiot.", zischte ich ihn an und ging ins Laden. Ich suchte nach Wandfarben und fand sie ganz hinten. Ich nahm mir die Farbe Beige. Dann hörte ich das Klingeln der Tür und sah Rintarou, der das Laden betreten hatte. Als er mich sah, kam er auf mich zu. Ich tat so als ob ich ihn ignorieren würde und ging in die Snack abteilung. Ich nahm mir zwei Pocky's in Erdbeer und Schokolade, dann kam auch Rintarou zu mir. "Sorry.", entschuldigte er sich. Ich schmunzelte und sah ihn an. "Zeig mir das Foto.", forderte ich ihn. Er nahm sein Handy aus seiner Hosentasche und zeigte mir das Bild. Ich sah ziemlich verkrampft aus und musste lachen.

Wir gingen zur Kasse mit paar Snacks und Wandfarbe in der Hand und stellten es auf den Tresen. "Y/n?", hörte ich die Stimme eines zu bekannten Jungens. Ich sah auf und sah Ryusei, meinen besten Freund hier in der Gegend. "Ryusei!", staunte ich, weil ich nicht gedacht hätte ihn hier zu treffen. Er kam um den Tresen und umarmte mich. Ich erwiderte diese. "Wieso hast du nicht Bescheid gesagt, dass du kommst?", fragte er und löste sich. "Dir war doch klar, dass ich spätestens übermorgen hier sein würde.", meinte ich. "Aber was machst du hier?", fragte ich ihn neugierig. "Ich hab mit einem Ferienjob angefangen und kassiere nun hier.", antwortete er. Ich wollte weiterreden doch hörte dann ein lautes husten. Oh stimmt Rintarou ist ja noch da... "Dein Freund?", fragte mich Ryusei. "Ach nur ein Freund aus der Stadt er verbringt den Sommer über hier.", log ich über einen Teil. Noch waren wir keinen Stiefgeschwister. "Ach so ist es also?", hörte ich die Stimme hinter mir, der von Rintarou kam. Ich stupste ihn mit meinem Elenbogen an. "Ryusei, das ist Suna Rintarou. Und Rintarou, das ist Ryusei Unagi, ein ziemlich alter Freund.", klärte ich auf. Die beiden gaben sich nur einen nicken zu und Ryusei wendete sich seiner Arbeit. "Du kommst zu Lagerfeuer, oder?", fragte er mich. Es gab wie jedes Jahr eine Party am Lagerfeuer direkt beim Strand. Ich und Ryusei nahmen persönlich daran Teil ab wir 14 waren. "Klar komm ich mit.", versprach ich. "Des macht 5031,81 Yen.", sagte er und ich überreichte ihm die Karte.

"Wir sehen uns!", verabschiedeten wir uns und ich und Rintarou verliesen den Laden. Er stieg aufs Fahrrad und ich hinter ihm mit der Einkaufstüte in der Hand. "Was meinte er mit Lagerfeuer?", fragte mich mein Gegenüber. "Eine Party am Lagerfeuer, wie jedes Jahr.", antwortete ich monoton. "Denk nicht mal daran! Ich nehme dich ganz sicherlich nicht mit.", sagte ich als ob ich seine Gedanken lesen würde. "Reg dich ab, Kleine. Ich hab nicht vor deine Freunde zu klauen.", meinte er. "Wer weiß...", flüsterte ich.

Als wir an unserem Sommerhaus ankamen, öffnete Akira uns die Tür und meinen Fahrrad ließen wir vor der Garage. "Hallo, Akira.", begrüßte ich sie und ging ins Haus rein. "Hallo, Y/n und Mr. Suna.", erwiderte sie. "Oh Gott nennen Sie mich bitte auch beim Vornamen!", bittete Rintarou die Maid und sie bückte sich vor ihm, als ein einverstanden. Ich stellte die Tüte in die Küche ab und brachte die Wandfarbe ins mein altes Zimmer hoch. Als ich da ankam, sah ich meine Sachen nirgendwo und ich schrie im Haus wildherum nach meinen Vater. "Mein Gott, was ist denn?", hörte ich ihm antworten vom Wohnzimmer, wo sich auch Rintarou gemütlich auf dem Sofa gemacht hatte. Ich stellte mich vor meinen Vater hin. "Wo sind meine Sachen?", fragte ich ihn bedrohlich, als ob ich was gegen ihn tun könnte. "Die sind in deinem neuen Zimmer. Du schläfst jetzt auf dieser Etage.", stellte er fest. Es gab zwei Schlafzimmer auf dem Erdgeschoss, also war es nicht schwer mein Zimmer zu finden. Ich betrat den ersten Raum, aber das war die Gästezimmer, als musste es in im zweiten Raum sein. Ich betrat den Raum und da lagen meine beiden Koffer und mein Kuscheltier. Ich begann mein Koffer auszupacken. Dieser Raum gefiel mir, es war direkt unter mein altes Zimmer. Das Fenster erblickte geradewegs das Pool und ich konnte jede Zeit aus dem Fenster abhauen. Irgendwie hatte es auch seine Vorteile Zimmern gewechselt zu haben.

𝔅𝔲𝔱𝔱𝔢𝔯𝔣𝔩𝔶 𝐄𝔣𝔣𝔢𝔠𝔱 | r.sunaWhere stories live. Discover now