48. Schlaflose Nacht

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Guten Morgen!
Heute ist wieder Kapiteltag :) ich hoffe ihr freut euch :D

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Sie unterhielten sich noch eine Weile über die Geschehnisse bevor sie beschlossen, schlafen zu gehen. Finn versprach ihr am nächsten Tag vorbeizukommen.

Samira klappte ihren Laptop zu, löschte das Licht, drehte sich um und versuchte zu schlafen. Leider erwies sich das als sehr schwierig. Sie konnte einfach nicht einschlafen, weswegen sie nach zwei vergeblichen Stunden wieder aufstand, und in die Küche ging, um sich was zu trinken zu holen, dabei fiel ihr auf das im Wohnzimmer der Fernseher an war. Verwirrt sah sie nach dem rechten und erspähte Antonio auf dem Sofa.

„Kannst du auch nicht schlafen?" wollte sie leise wissen, um ihn nicht zu erschrecken. Der Angesprochene hatte sie aber schon gehört als sie in der Küche hantierte.

„Nein...jedes Mal, wenn ich die Augen schließe, sehe ich Mum vor Augen wie sie mir ihre letzten Worte entgegen flüsterte" Antonio wurde von Wort zu Wort immer leiser. Er setzte sich damit Samira sich dazu setzen konnte. Erneut versuchte er krampfhaft die Tränen zurückzuhalten.

„Antonio, wenn du weinen musst, lass es ruhig raus" flüsterte sie ihn zu und strich ihn über den Rücken.

Es gelang ihm nicht mehr seine Tränen zurückzuhalten und er ließ ihnen freien Lauf. Samira zog ihn stumm in ihre arme und sprach ihn leise zu. Sie konnte nichts tun als ihn in ihren Armen zu halten und für ihn da zu sein. Sie wiegte ihn hin und her und streichelte seinen Kopf...Sie saßen bestimmt zwei, drei Stunden so da, bis Samira beschloss das er ruhig seinen Kopf auf ihren Schoß legen konnte.

So legte sich Antonio hin, bettete seinen Kopf auf ihren Schoß und weinte sich in den Schlaf.

Samira selber konnte nicht schlafen und sah den Rest von dem Film, der im Fernseher lief, bis sie sah das ihr Handy aufleuchtete. Vorsichtig angelte sie es vom Tisch und sah drauf.

Ihre Mutter hatte ihr geschrieben.

~Hey Samira! Ich habe gerade meine Mailbox abgehört und war geschockt als ich hörte was passiert ist. Natürlich kann Antonio bei euch unterkommen. Er kann auch solange bleiben wie er möchte und bis sich alles geklärt hat. Bitte richte ihm unser Beileid aus und halte uns auf den laufenden! In Liebe Mum~ las sie und war erleichtert.

~Hallo Mum! Danke für deine Antwort. Wir haben Antonio schon mit zu uns Genommen. Cooper hat uns im letzten Moment seine Zustimmung gegeben, nachdem wir erzählt haben, was passiert war. Ich werde dich auf jeden Fall auf den laufenden halten. Hab dich lieb Mum" ~ schrieb sie zurück und legte ihr Handy zurück.

Sie sah auf Antonio der mittlerweile tief und fest schlief. Ihr selber fielen langsam auch die Augen zu und sie schlief in ihrer Position ein und wurde erst wach als etwas in der Küche schepperte.

„Gott. Blaine! Geht's noch lauter?" fluchte die junge Anderson

„Das war nicht Blaine...das war ich" kam es von Antonio der gerade sein Malheur wegräumte.

Verwirrt bemerkte Samira erst jetzt das Antonio gar nicht mehr auf dem Sofa lag, sie stand schließlich auf und streckte sich.

„Was machst du?" wollte sie von Antonio wissen.

„Ich wollte Frühstück machen als dank das ihr mich aufnehmt. Nur rutschte mir der Teller aus der Hand. Tut mir leid" entschuldigte er sich.

„Das macht nichts Antonio. Komm ich helfe dir schnell" lächelte sie und in Windeseile war der Tisch gedeckt und die Beiden setzen sich an den Tisch.

„Finn wollte später vorbeikommen. Ich denke Kurt wird auch mitkommen. Wenn es für dich okay ist?" Samira sah ihn fragend an und nahm sich Kaffee.

„Warum sollte es nicht? Es sind eure Freunde" antwortete Antonio.

„In Anbetracht der Umstände. Deswegen frage ich lieber nach" erwiderte sie.

„Es ist in Ordnung. Vielleicht hilft Ablenkung ja ein bisschen und danke für letzte Nacht" Antonio rang sich zu einem kleinen Lächeln durch.

Der Neufanfang auf einer neuen SchuleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt