11. Familienwochenende der Andersons

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Pünktlich zum Wochenende kommt noch ein Kapitel für euch <3


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Währenddessen standen Kurt und Blaine in einer anderen Ecke und unterhielten sich.

„Machen wir am Wochenende was zusammen?" wollte Kurt von seinem Freund wissen.

„Ich wünschte ich könnte aber unsere Eltern kommen dieses Wochenende und sie haben uns gebeten das Wochenende freizuhalten" seufzte Blaine, er hatte im Gegensatz zu seiner Schwester Glück das Kurt den „Wunsch" Ihrer Eltern verstand und ihm keine Vorwürfe machte.

„Das klingt ernst" erwiderte Kurt, doch Blaine winkte ab.

„Nicht der Rede wert. Wird bestimmt wieder eine „Lagebesprechung" Blaine zuckte mit den Schultern.

Die Tage bis zum Wochenende verflogen, wie im Fluge und ehe sich die Zwillinge versahen, saßen sie mit ihren Eltern am Frühstückstisch... während Mr. und Mrs. Anderson von ihrer Geschäftsreise schwärmten und erzählten sahen Blaine und Samira sich gelangweilt an.

Die beiden interessierten die „Geschichten" von den Geschäftsreisen ihrer Eltern überhaupt nicht und fragen sich einmal mehr, warum sie hier am Tisch saßen.

„Und? Hast du dich gut in deiner neuen Schule eingelebt?" wollte Mrs. Anderson von ihrer Tochter wissen, auch wenn die Andersons nicht begeistert darüber waren, dass ihre Kinder auf eine öffentliche Schule gingen, so wollten sie doch, dass ihre Kinder glücklich und zufrieden waren.

„Ja. Der erste Tag war abenteuerlich aber es gefällt mir immer mehr" lächelte Samira ihre Mutter an.

„Passt du auch auf deine Schwester auf, mein Sohn?" wollte Mr. Anderson von Blaine wissen.

„Ja Dad" antwortete der angesprochene und sah zu seiner Schwester, die ihre Augen verdrehte. Sie hasste es, wenn man sie behandelte wie ein kleines Kind.

„Worüber wolltet ihr eigentlich mit uns reden?" wollte Samira wissen die endlich die Warterei beenden wollte.

„So ungeduldig? Ich dachte ihr freut euch auf ein gemeinsames Familienfrühstück" antwortete Mr. Anderson und sah seine Tochter an.

„Tun wir auch, aber wir haben mittlerweile Mittag Dad" merkte Blaine an.

„Da seht ihr mal, wie die schnell die Zeit mit uns vergeht" kam es kichernd von Mrs. Anderson, bevor sie ihrem Mann zunickte.

„Wir wollen euch nicht weiter warten lassen. Eure Mutter und ich werden ab sofort immer länger wegbleiben. Die nächste Geschäftsreise geht nach Asien und dort werden wir etwa zwei Jahre verbringen" fing Mr. Anderson an zu erzählen.
„Zwei Jahre? Und was ist mit uns?" wollte Samira wissen die einen geschockten Gesichtsausdruck hatte, sie wollte ungern ihre gewohnte Umgebung verlassen.

„Ihr werdet hier bleiben und eure Schule beenden. Das Haus haben wir bereits auf euch überschrieben. Ihr müsst euch keine Sorgen machen, ihr werdet in eurer gewohnten Umgebung bleiben. Wir vertrauen euch voll und ganz. Ihr habt es auch im letzten Jahr geschafft und werdet es auch in den kommenden Jahren schaffen. Einmal im Monat wird eure Tante vorbei kommen und nach dem rechten sehen" erklärte Mrs. Anderson.


Blaine und Samira sahen sich an. Ihre Mutter hatte recht, sie waren es gewohnt also würde sich nichts ändern.

„Eine Bedingung habe ich aber, Dad!" das junge Mädchen sah ihren Vater an.

„Die da wäre?" stirnrunzelnd blickte Mr. Anderson zurück.

„Ich will endlich ein Auto haben. Es ist einfach unpraktisch, wenn ich selber in der Stadt unterwegs bin und Blaine keine Zeit hat mich abzuholen"

Mrs. Anderson sah zu ihren Ehemann und schmunzelte, dieser hatte wirklich Mühe den Blick seiner Tochter zu widerstehen. Sie selber fand die Argumente ihrer Tochter sehr plausibel.

„Gib dir einen Ruck und sag ja" half sie ihrer Tochter schließlich.


Tief durchatmend sah Mr. Anderson von seiner Tochter zu seiner Frau und zurück und gab sich geschlagen. „Gut du bekommst dein Auto"

„Danke!" kam es freudig von der jungen Anderson.

Nach dem das Frühstück endlich beendet war und die Küche und der Rest wieder in Ordnung gebracht wurde, machte sich die Familie auf den Weg ins nächste Autogeschäft. Samira ließ natürlich nicht locker, immerhin kannte sie ihren Vater er hätte es vermutlich wieder aufgeschoben. Nach etlichen Stunden hatte Samira ihren Willen endlich durchsetzen können und hatte ihr heißgeliebtes Auto. Es war ein schwarzer geräumiger Jeep, mit viel Platz für ihre „kleinen" Einkäufe...

Das Wochenende war recht schnell vorbei und der Montag stand wieder vor der Türe. Die Eltern von Samira und Blaine waren am Sonntag wieder abgereist und überließen den Zwillingen wieder das Haus natürlich mit den üblichen Regeln.

An diesem Montag ließ es sich Samira nicht nehmen ihren Bruder durch die Gegend zu fahren, sie musste immerhin einiges gut machen, auch wenn Blaine nur mit den Kopf geschüttelt hatte und meinte das es nicht nötig ist und doch war er ganz froh darüber nicht fahren zu müssen. Samira hielt vor dem Hummel/Hudson Haus, dieses lag nämlich auf den Weg zur McKinnley High. 

Der Neufanfang auf einer neuen SchuleWhere stories live. Discover now