Kapitel 91 - Matsche im Hirn

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Sooo. Bevor wir starten eine Leseempfehlung.
meetmoon schreibt Bdsm-One Shots. Also schaut doch dort Mal vorbei.
Viel Spaß da und jetzt hier 🤗

Hörten sich Wale wohl menschliches Geplapper an, um zu entspannen? Falls ja, könnte Louis mit Sicherheit sagen, dass er kein Wal war.... Was?! Oh Gott. Sein Kopf war Matsch. Sein Hirn wies wohl gerade in etwa die gleiche Leistungskapazität auf wie Wackelpudding. Okay. Was war das für ein beständiges Gemurmel und Gejabbel?! Es war nachts! Schlafenszeit! Zeit, gepflegt die Klappe zu halten und nicht aufzufallen.

Langsam wagte Louis es und öffnete sein Augen ein bisschen. Okay. Es war leider nicht dunkel draußen. Also vermutlich keine offizielle Schlafenszeit. Aber inoffiziell? War inoffiziell nicht immer Schlafenszeit? Wie schliefen eigentlich Wale?

Verpeilt sah er sich etwas um. Das beständige Gemurmel und Geblubbert kam vom Tisch her. Dort saßen immerhin vier Leute versammelt und die quatschten da herum. Einer stand. Warum auch immer.

"Ey!", Krächzte Louis, sehr viel hilfloser und sehr viel weniger bissig als beabsichtigt, herüber.

"Oh, du bist wach. Guten Morgen, Love.", Lächelte Harry, stand auf und kam zu ihm herüber.
"Na, wie geht's?"
"Äh... Du bist der Arzt... Musst du das nicht wissen?", Fragte Louis etwas planlos. Gefühlt hatte er noch keinen Zugang zu seinem körperlichen Empfindungen. Aber er befürchtete schreckliches, wenn er es denn wieder fühlen würde...

"Na, freche Antworten klappen ja. So schlimm kann es also nicht sein?", Fragte Harry missbilligend.
"Entschuldige, Sir. Aber ich... Ich glaube mir geht's nicht so gut, sobald ich mehr als meinen Mund und meine Augenlider bewege."
"Ich habe dir gestern noch eine Salbe aufgetragen, weil du schon ziemlich wund warst.", Erklärte Harry.

"Danke, Sir."
"Hier. Frühstück.", Kams vom stehenden Niall und im nächsten Moment landete ein Hörnchen hübsch um Louis' Nase herum in dessen Gesicht. Wie ein Hufeisen an einer Stange beim Hufeisenwurfspiel, dachte Louis. Okay. Die hatten ihm wohl leider das Hirn rausgefickt. Wenn sein Hirn raus wäre..  wo wäre es denn dann nun hin? Aus seinen Ohren oder der Nase... - ach scheiß Kopf. Hör auf zu denken! Wenn er das selbst dachte... Disste sich sein Hirn dann nicht eigentlich selbst?...

"Willst du das Hörnchen von deinem Gesicht nehmen?"
"Nein, Sir. Ich müsste den Arm bewegen...", Nuschelte Louis.
"Möchtest du in der Arm genommen und gefüttert werden?"
"Jaaa."
"Und sollen alle im Bett bei dir frühstücken?", Fragte Harry schmunzelnd.
"Jaaa."
"Dachte ich es mir noch.", Lächelte Harry und griff sich einen Teller vom Nachttisch mit allerlei Kram darauf, den Louis gern mochte. Oh. Den Teller sah er jetzt erst.

"Es gibt jetzt zuerst was zu essen und danach baden wir zusammen. Okay?", Fragte Harry.
"Das klingt gut... Muss ich heute nichts machen?", Fragte Louis hoffnungsvoll.
"Nein. Heute wirst du verwöhnt.", Lächelte Harry und reichte Louis eine Tasse. Es war was Weißes darin und roch irgendwie nach weißer Schokolade und Zimt.

"Und morgen machen wir das Ganze nochmal mit zehn Teilnehmern.", Kicherte Niall.
"Davon träumst du nachts.", Quietschte Stan.
"Nachts? Quatsch? Allein der Gedanke macht mich spitz wie Nachbars Lumpi. Tagsüber. Immer. Vielleicht sogar, während ich neben dir sitze.", Erklärte Niall inbrünstig, woraufhin Stan mit seinem Stuhl etwas von Niall Wegrutschte.

"Willst du da nichts sagen?", Fragte Louis Mal an Liam gewandt. Also würde er so reden, würde Harry bestimmt was sagen...
"Wieso? Weil es dich ärgert, wenn ich es nicht mache?", Fragte Liam grinsend und Louis' Mund schnappte wieder zu, während die anderen am Tisch nun aufstanden und sich irgendwie mit ums Bett drapierten.

Louis bekam nicht wirklich etwas zu Essen runter. Nur dieses seltsam köstliche warme Getränk süppelte er langsam. Es war ganz warm und schmeckte irgendwie weich... Weiches Trinken... Flauschiges Trinken... Schimmel ist flauschig... Oh man, ey. Louis merkte es selbst und konnte die komischen Gedanken trotzdem einfach nicht abstellen. So ein Bockmist aber auch.

Er konnte auch irgendwie keinem Gespräch so richtig folgen. Hing nur an Harry und spürte inzwischen nur allzu deutlich, was alle um ihn herum gestern Nacht mit ihm getrieben hatten. Sein Po tat trotz Harrys Salbe weh. Es war aber nicht nur dieser Wundgefühl. Sondern seine Eingeweide fühlten sich an, als habe man ihm jüngst einen Stock aus dem Arsch operiert und seine Organe wären noch völligst verstört vom zusätzlichen Platzgewinn. Schwer zu beschreiben. Aber eine vorherige Fülle fehlte eben und ließ ihn sich komisch fühlen. Komisch. Komische Clowns... Clowns.... Gruselige Clowns..  schnell kuschelte er sich enger an Harry und verzog allein dabei schon das Gesicht. Eine Wärmflasche. Er hätte gern eine Wärmflasche.

"Er ist noch voll nicht richtig da...", Murmelte Liam und scheuchte Niall, Stan und Josh nach draußen. Sie wollten den Platz vor der Hütte herrichten. Und Harry entschied nun auch, dass er Louis lieber direkt mit in die Wanne nehmen wollte. Gut, saß man da zu zweit drin, passte kaum noch Wasser mit hinein, aber egal.

Als er Louis rüber trug, war der wirklich alles andere als fit und sobald das warme Wasser seinen Körper umspielte, schlief der Kleinere auch wieder ein. Harry wollte schon kritisch hinterfragen, ob er Louis nicht vielleicht doch zu viel zugemutet hatte, aber Liam hatte ihm vorhin schon gesagt, dass sein Sub gestern seeehr zufrieden gewesen sei und die Tage danach gehörten eben dazu. Niall hatte zum Besten gegeben, dass Liam das natürlich voll nachfühlen könne, so oft, wie der das schon erlebt hätte. Sie waren Zeuge geworden, wie Liam mit Niall umging, wenn der frech wurde. Was sollte man sagen? Mit Bambi ging Liam seeeeehr kuschelig um.

Nicht umsonst könnte Niall vorerst nur schwerlich sitzen, und das nicht wegen zu vielen Schwänzen im Arsch. So, wie Liam dem den Arsch versohlt hatte, war es ein Wunder, dass Louis davon nicht wach geworden war. Für eine Weile wäre Nialls bestes Stück nun auf jedenfall erstmal hinter Schloss und Riegel. Und das war wohl auch der einzige Grund, warum Niall den Spruch gerissen und Liam nichts dagegen gesagt hatte. Konnte Louis halt nur nicht wissen, weil der ja alles verschlafen hatte.

Nun lag der, eng an Harry geschmiegt in der Wanne und schlief. Bekam nicht viel mit vom beruhigenden und entkrampenden Lavendel und der Honigmilch, die hautpflegende Eigenschaften hatte. Aber das war okay. Harry hielt ihn einfach und überlegte bereits, was er demnächst noch alles mit seinem Louis anstellen könnte und oh, sein Kopf quoll förmlich über vor Ideen.

Tja... Kater gibt's auch ohne Alkohol 😅
Bis dann.
Viele Grüße ^⁠_⁠^



BDSM (Larry) 2 - wird fortgeführt auf StorybanWo Geschichten leben. Entdecke jetzt