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𝙔𝙤𝙪 𝙘𝙖𝙣'𝙩 𝙝𝙚𝙖𝙡 𝙞𝙛 𝙮𝙤𝙪
𝙥𝙧𝙚𝙩𝙚𝙣𝙙 𝙮𝙤𝙪'𝙧𝙚 𝙣𝙤𝙩 𝙝𝙪𝙧𝙩

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Die Nudeln waren noch etwas hart, doch Adeera nahm es den Männern nicht übel. Kochen hatte nie zu ihren stärken gezählt. Rex hingegen schien sich an den zähen Nudeln zu stören - stirnrunzelnd begutachtete er den Teller vor sich und seufzte. „Wolffe hatte einen Job." Beschwerte er sich dann, was Adeera schmunzeln ließ: „Er hat sein Bestes gegeben. Sei nicht so streng mit ihm." „Wenn das sein Bestes ist, will ich nicht wissen wie sein normales Essen schmeckt." Kommentierte der Soldat und verschränkte die Arme vor der Brust. Nachdenklich beobachtete die Eupheme Rex.

Tiefe Schatten zierten sein Gesicht, er wirkte müde und ausgelaugt. Schweigend stocherte sie in ihrem Essen und überwand sich, einen weiteren Bissen zu nehmen. „Wir haben viel zu tun in letzter Zeit." Hörte sie ihn dann ein Gespräch beginnen und überrascht blickte sie auf. Normalerweise sprach er nie über seine Missionen - ihren Fragen wich er mit einer „Desto weniger du weißt, desto uninteressanter findet dich das Imperium." Antwort aus. „Bei unserem Treffen sprachen wir auch darüber. Bewohner der Galaxis beginnen, langsam das System zu hinterfragen."

„Aber es sind zu wenige. Ich weiß nichteinmal, ob ich den Sturz des Imperiums miterleben werde." Mit verdrossener Miene starrte er ins Leere. „Natürlich wirst du das." Entrüstet verschränkte Adeera nun ebenfalls die Arme. „Ich lass schon nicht zu, dass sie dich erschießen." „Wenn sie mich nicht töten, werden es meine Gene tun." Widersprach Rex trocken. Adeera schluckte schwer - das meinte er.

Die Genmodifikation der republikanischen Soldaten enthielten neben verstärktem Pflichtbewusstsein, besserer Ausdauer und anderen Dingen noch eine ausschlaggebende Sache. Eine beschleunigte Alterung. Es war etwas, dass Adeera oft vor dem Schlafengehen beschäftigte. Rex jedoch hatte noch nie offen mit ihr darüber gesprochen - er mied dieses Thema hartnäckig. In den Zeiten der Klonkriege konnten es sich die Kaminoaner nicht leisten, eine normale Alterung der Männer abzuwarten. Es war moralisch genauso verwerflich, wie das gesamte Projekt an sich. Doch Adeera konnte es den Langhälsen nicht verübeln - hätten sie damals nicht die Produktion einer Armee angefangen, wäre Rex nicht hier. Es war ein egoistischer Gedanke - berücksichtigte man das Leiden, welches ihr Gegenüber durch sein Schicksal sein Leben lang durchmachen musste.

„Wir werden eine Lösung finden." Meinte sie dann und unterbrach die Stille. „Werden wir das?" Schnaubte der Klon. „Wir finden immer eine Lösung Rex. Ich schwöre dir, dass wir gemeinsam Alt werden." Zögerlich trat sie auf ihn zu und legte ihre Arme von hinten auf seine breite Schultern. Sie spürte wie seine Anspannung nachließ und er sich der Umarmung hingab. Mit geschlossenen Augen atmete sie seinen Geruch ein - wie sehr sie ihn vermisst hatte. Ein trauriges Lächeln umspielte ihre Lippen.

„Manche Dinge kann man nicht ändern." Hörte sie ihn leise sagen. „Diese Sache gehört nicht dazu." Entgegnete sie und schüttelte leicht den Kopf. „Ich könnte den Gedanken nicht ertragen, dich zu verlieren." Flüsterte sie in sein Ohr. Sie spürte seine Hand an ihrer Wange. „Denkst du ich könnte damit Leben, dich zu verlieren?" Hörte sie ihn fragen. „Ich hoffe doch nicht." Scherzte sie. „Ich habe dich einmal fast verloren, ein zweites Mal wird das nicht passieren." Stellte seine tiefe Stimme sanft fest. „Ich passe auf, versprochen." Liebevoll gab sie ihm einen leichten Kuss auf die Wange.

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⏰ Last updated: May 10, 2023 ⏰

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till infinty do us part | rex pt.2Where stories live. Discover now