9 -

91 9 0
                                    

𝘀𝗼𝗺𝗲𝘁𝗶𝗺𝗲𝘀 𝗲𝘃𝗲𝗻 𝘁𝗼 𝗹𝗶𝘃𝗲
   𝘁𝗮𝗸𝗲𝘀 𝗰𝗼𝘂𝗿𝗮𝗴𝗲."

.

Sanft strich er durch ihre Haare. Sie waren bereits nachgewachsen. Er erinnerte sich noch, als sie ihren leblosen Körper aus dem Meer zogen und er dachte, er hätte sie für immer verloren.

Doch sie war hier, mit schlagendem Herzen und funkelnden Augen. Sie war müde, dass sah er ihr an und auch er war erschöpft von der Mission. Gregor hatte kurzfristig beschlossen, einigen Brüdern dabei zu helfen abzutauchen.

Immer mehr stellten die Order 66 in Frage und desertierten. Es ließ Hoffnung in ihm aufkeimen.

Vielleicht war doch noch nicht alles verloren.

Zurzeit bestanden ihre Hauptaufgaben darin, ihren Brüdern Schutz zu gewähren und das Imperium auf falsche Fährten zu locken. Deserteuren drohte unweigerlich der Tod und es waren bereits genug seiner Männer gestorben.

Mit einem Blick auf die Eupheme stellte er fest, dass sie eingeschlafen war und sachte nahm er sie in die Arme und legte ihren Körper vorsichtig auf die Pritsche. Müde strich er sich durch sein Gesicht, Bartstoppeln machten sich auf seinem Kinn bemerkbar.

Seufzend zog er sich die Rüstung vom Leib, ehe er sich zu der Weißhaarigen legte und seine Nase in ihrem Haar vergrub. Sie roch wie immer nach Natur und dem Wind, der Morgens durch die Steppe strich.

Es erinnerte ihn an bessere Zeiten und langsam entspannte er sich.

Nach vielen Wochen war er endlich dazu in der Lage, eine Nacht ohne Albträume durchzuschlafen.

.

Wie hatte sie seine Wärme vermisst. Die Geborgenheit seiner Arme. Wie eine Verhungernde labte sie sich an ihrer Zweisamkeit und genoss jede einzelne Sekunde davon. Sie lehnte ihren Kopf gegen seine Brust, lauschte seinem rhythmischen Herzschlag und wünschte sich dieser Moment würde nie vergehen.

Ehe sich Adeera versah, war sie wieder eingeschlafen und erst als Wolffe sie wenig zärtlich aus dem Schlaff riss, war ihr Moment vorbei. „Ich freue mich ja, dass ihr wieder vereint seid aber könnt ihr euer Glück nicht jedem unter die Nase reiben?" Beklagte er sich und peinlich berührt richtete sich Adeera auf. „Tschuldigung." Nuschelte sie, während Rex seinem Bruder einen strafenden Blick gab.

„Wärst du weniger verbittert wärst du auch nicht einsam." Entgegnete er und richtete sich auf. Verschlafen streckte er seine muskulösen Arme und seufzte.

„Ich und verbittert?" Wolffe hob eine Augenbraue. „Da sagen die Twi'leks aus der 79iger Bar aber was anderes." Bemerkte er und Röte schoss in Adeeras Wangen. „Wo sind deine Twi'leks denn jetzt?" Zog Rex ihn auf, während er seine Rüstung anzog.

Wolffe verdrehte die Augen und steuerte wieder auf das Cockpit zu. „Sie sind bei deinem Anblick geflohen." Bemerkte er trocken und Rex lachte auf. Kopfschüttelnd wandte er sich an Adeera und sein Grinsen wurde noch breiter, als er ihr verlegenes Gesicht erblickte.

„Du solltest was essen." Schlug er dann vor und die Eupheme nickte ohne zu zögern. „Da sag ich nicht nein." Zustimmend richtete sie sich auf und folgte Rex ins Cockpit.

till infinty do us part | rex pt.2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt