Ein Tag ohne Stress?!

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„Erzähl, was wollen wir heute alles machen, Sweetheart?", fragte Seth und setzte sich auf die Parkbank vor ihm.

Die Sonne strahlte, viele kleine Vögel zwitscherten umher und frische, angenehme Luft wehte um uns herum. 

Ich schmunzelte und setzte mich zu ihm hin. „Ich weiß es nicht. Hast du keine Idee?"

Seth überlegte kurz, legte seinen Arm um mich und zog mich leicht hinunter. Mein Kopf lag nun auf seinem Schoß und unsere Blicke trafen sich.

Seth hatte die Idee hierher zu kommen und das schon am frühen Morgen. Wenn ich, wie heute, frei hatte, würde ich niemals um diese Uhrzeit freiwillig hier draußen  spazieren gehen. Ich wäre viel zu faul um aufzustehen. Aber da Seth bei mir übernachtet und mich aufgeweckt hatte, hatte er mich regelrecht gezwungen, hierher zu kommen. 

Er strich mir vorsichtig einige Strähnen aus dem Gesicht und holte mich somit zurück aus meinen Gedanken. 

„Wir könnten Eis essen gehen", schlug Seth vor und legte seine Hand auf die meine.

„Wiedermal nur ans Essen denken, huh?" 

Seth schmunzelte und beugte sich hinunter zu einem Kuss. Seine weichen Lippen berührten meine und wieder spürte ich dieses angenehme Kribbeln im Magen.

Ja, das fühlte sich nicht nur richtig an, es war richtig. Er und ich. Wir zusammen.

„Wir könnten auch deine restlichen Möbel kaufen gehen." 

Ich überlegte kurz und nickte.

Es war wirklich eine gute Idee, da ich schon so lange vorhatte, meine restlichen Sachen zu kaufen. 

Lächelnd stand ich auf, zog ihn hinter mir hoch und umarmte ihn. 

„Von mir aus. Aber diesmal", ich tippte ihm mit dem Zeigefinger auf die Brust, „will ich wirklich meine restlichen Möbel kaufen, klar?" 

Seth lachte, legte seine Hände an meine Wangen und küsste mich. 

„Ich versuche diesmal brav zu sein, okay?", sagte er flüsternd und legte seine Stirn gegen meine.

Ich nickte und befreite mich grinsend von ihm. 


Wir gingen wieder zu mir und fuhren zu einem großen Möbelgeschäft.

Wir sahen uns verschiedene Schränke, Tische und Betten an. 

„Seth, was soll das?" 

Er hatte sich auf eines der Betten gelegt und lud mich zwinkernd ein, mich zu ihm zu legen. Verlegen ging ich zu ihm und setzte mich auf die Bettkante.

„Du kannst dich doch nicht einfach hier hinlegen."

„Warum nicht?" Sanft strich er mir über meinen rechten Arm und sah mich fragend an.

„Weil das nicht dir gehört und wenn du es mit deinen Schuhen dreckig machst, dann hast du ein Problem." Ich kicherte und stand auf.

„Tja, dann musst du es jetzt wohl kaufen!", rief Seth lachend. 

Ich überlegte kurz und nach dem ganzen hin und her entschied ich mich tatsächlich für das Bett. Schränke und Tische waren bereits ausgesucht und nach zwei langen Stunden, waren wir endlich fertig. 

Wir schlenderten durch die Gegend und sahen uns noch ein wenig um.

„Brauchst du noch was?" Er hielt meine Hand und sah mich neugierig an.

„Nope. Du wolltest Eis essen gehen?" 

Er lachte und ging weiter, noch immer hielt er meine Hand.

Liebe auf den zweiten Blick!♥Where stories live. Discover now