Berlin - Teil 1

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[Das Kapitel wird in mehreren Teilen hochgeladen, da es ewig lang wird und ich den Arsch nicht hoch krieg. Viel Spaß mit einem eher ereignislosen, aber sehr süßen Part 1]

Am nächsten Morgen wachte Lukas nackt in seinem Hotelzimmer auf. Er hörte neben sich ein leises Schnarchen, welches ihn direkt zum Lächeln brachte. Ein deutlich erfreulicheres Aufwachen als nach Hamburg. Er drehte den Kopf zu Fred rüber, der friedlich neben ihm schlief, dabei aber ziemlich zu frieren schien. Kein Wunder, denn er war auch nackt und hatte kein Stück der Decke übrig, die Lukas wohl komplett für sich beansprucht hatte.

Mit einem liebevollen Lächeln im Gesicht deckte er den Frankfurter zu, wodurch er ihn wohl aus Versehen aufweckte. Verschlafen sah er zu Lukas hoch.

„Guten Morgen. Du kannst ruhig noch ein bisschen schlafen. Ich geh nur kurz duschen.”, flüsterte er ihm zu. Fred murrte nur unzufrieden und zog ihn wieder zu sich runter. Mehr brauchte es auch nicht, um Lukas zu überzeugen, noch länger bei ihm zu bleiben und ihn in seine Arme zu ziehen. Direkt kuschelte Fred sich enger an und gab ein glücklicheres Geräusch von sich. Innerlich war Lukas am Ausrasten, so süß fand er das. Zusammen dösten sie noch ein bisschen und Lukas half ihm beim Aufwärmen.

Irgendwann schien Fred auch langsam wach zu werden. Er verteilte ein paar Küsse auf seinem Hals und wollte schon wieder anfangen, ihm anzufummeln. Doch Lukas hielt vorsichtig seine Hand fest.

„Ich muss wirklich duschen gehen.”, begründete er schmunzelnd.
„Och man…”, meinte er noch von dem anderen zu vernehmen, als er sich gut gelaunt auf den Weg zur Dusche machte.

Als er fertig geduscht hatte und sich gedanklich darauf vorbereitete das Wasser auszustellen und sich abzutrockenen klopfte es und Fred steckte seinen Kopf zur Türe rein.

„Kann ich dazu kommen?”, fragte er unschuldig grinsend und wirkte auch schon viel wacher.
„Ähh… klar.”, stammelte Lukas verlegen und wurde rot.

Fred stieg zu ihm in die Dusche, legte direkt die Hände an seine Seiten und zog ihn eng an sich. Er streichelte sanft über seine Seiten, während er anfing seinen Hals zu küssen. Bei den ganzen liebevollen Berührungen konnte Lukas nicht anders als ein paar Tränen zu verdrücken. Das bemerkte sein Gegenüber trotz des Wassers ziemlich schnell.

„Hey, was ist denn los? War das zu viel?”, fragte er besorgt.
„Nee ähhh… oh man, das ist peinlich jetzt.”, Lukas schniefte leise und senkte den Blick.
„Heyy, schau mich mal an.”, Fred wischte ihm sanft eine Träne weg, „Es ist nicht peinlich. Und selbst wenn. Sieht ja keiner.”
Lukas schmunzelte leicht. „Naja, du schon.”
„Ist doch nicht schlimm.”, antwortete der andere beschwichtigend. Sanft gab er Lukas einen Kuss. „Also, was ist los?”

„Ach, es ist nur… Ich hatte schon lang keine solchen Berührungen mehr und das Mal davor war total toxisch. Ich weiß auch nicht, warum das jetzt so… ich… tut mir leid man. Hat nichts mit dir zu tun.”
Fred nickte verständnisvoll. „Okay. Du musst mir jetzt nur sagen, was ich tun soll. Wenns zu viel ist, dann geh ich.”
„Bitte bleib da.”, flüsterte Lukas. Ihm war die ganze Situation hoch peinlich, aber Freds Umgang mit ihm beruhigte ihn ungemein.
„Okay.”, antwortete er mit sanfter Stimme und zog ihn enger an sich, „Es ist okay. Du musst dich nicht schämen.”
Lukas schmunzelte. „Ich versuchs.”

Noch eine Weile kuschelten sie unter dem warmen Wasser und Fred versuchte Lukas zu beruhigen. Dann stieg Lukas endlich aus der Dusche und trocknete sich ab, während Fred auch kurz duschte.

„Duuu? Wir spielen ja heute noch unser letztes Konzert in Berlin. Hast du vielleicht Lust mitzukommen? Gibt ne Party.”, fragte Lukas, als Fred fertig geduscht hatte. Direkt konnte er sehen, wie sein Gesicht sich erhellte und er begeistert zustimmte. Immerhin musste er dann nicht fünf Stunden alleine Auto fahren.

Goldener Schluss? Von wegen!Where stories live. Discover now