Kapitel 66 - Neue Spielregeln

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Heute ein Kapitel mit freundlicher Inspiration von Moritzz19. Vielen Dank dafür 🤗
Allen viel Spaß 🤗

Manchmal war es sehr schwer zu entscheiden: bekam man gerade dass, was man wollte oder das Gegenteil? Louis wusste es wirklich nicht. Sein Ziel war Sex gewesen. Ganz einfach. Gut, dass bekam er gerade nicht, aber wäre während eines nachbarschaftlichen Grillevents direkt zwischen Nudel- und Kartoffelsalat wohl auch eher unpassend. Aber er bekam etwas anderes. Louis bekam Sex im Kopf. Es war nicht so, dass seine Gehirnzellen sich nun gegenseitig begatteten. Harry konnte das.

Louis' Schwanz schmerzte, weil er doch so gern hart werden wollte, aber nicht konnte. Gefühlt bestand Louis nur noch aus Arsch und Schwanz.

"Du warst ja heute so lieb... Stellst du dir deine Belohnung vor?", Fing Harry harmlos an. Immerhin: er hatte bemerkt, dass Louis lieb gewesen war. Das war doch schonmal was.

Aber dann hatte Harry eben angefangen. Und gegen den waren Louis' "zufällige" Berührungen ein Witz. Und dann machte der ja auch noch den Mund auf.

"Was würden die wohl alle denken, wenn sie wüssten, wie gern du gerade genommen werden würdest?", Flüsterte er ihm ins Ohr, während ein Nachbar von der Pleite gegangenen Baufirma im Ort erzählte.

Als sie dort saßen und noch auf das Grillgut warteten, schob Harry seine Hand hinten bei Louis in die Hose. Niemand sah es und niemand bemerkte es. Und Louis? Dem brach bei roten Bäckchen der Schweiß aus und er rutschte auf seinem Stuhl herum. Harry konnte ihn doch hier nicht fingern! Gleichzeitig aber die Erkenntnis: Harry könnte, wenn er wollte und Louis war viel zu aufgegeilt, als dass er ernsthaft widersprochen hätte. Das wiederum wusste natürlich auch sein Dom.

Es war die Mischung. Der Käfig, der ihm eine Erektion schmerzhaft versagte, sein eigenes Spiel mit seinen Arschmuskeln, als könne er sich damit zu einem analen Orgasmus bringen. Ging nicht. Seines Wissens nach unmöglich. Aber er fühlte sich dadurch so locker, dass er gefühlt weder Gleitmittel noch Vorbereitung bräuchte. Harrys Finger schaffte es auf jedenfall problemlos in sein Innerstes. Und das alles in großer Gesellschaft. Absolut verboten fühlte es sich an. War es ja auch. Aber das machte es eben auch reizvoll.
Louis konnte sich an Gesprächen nicht mehr beteiligen. Ging nicht. Sein lustverhangenes  Hirn konnte sich auf solche Nebensächlichkeiten gerade echt nicht mehr konzentrieren.
So hing er nur da und ließ Harry tun, was immer der auch wollte.

Und was wollte der? Spielen.
"Ich würde dich jetzt so gern nackt mit deinem Bauch gegen eine Wand drücken und meinen Schwanz an deinem Arsch reiben, bis du mich anflehst, ihn dir endlich rein zu schieben. Ich würde weiter machen, bis du fast wahnsinnig wirst. Dann wäre es Zeit, dich aufs Bett zu drücken, deine Beine zu spreizen und mich in dir zu versenken. Weil du so schön aussiehst, wenn du es ganz dringend brauchst und nichts lieber willst, als gefickt zu werden."
"Uhm... Das ist jetzt gerade auch so..?", Fragte Louis halb wimmernd. Himmel, worauf wartete der denn?! Louis wollte das doch schon seit gestern Abend??

Und dann spielte Harry mit einem kleinem Schlüssel in seiner Hand herum. Nein. Nicht mit einem kleinem Schlüssel. Sondern mit DEM kleinen Schlüssel. Louis wollte weinen.

"Oh, hast du ein abschließbares Tagebuch?", Fragte ein kleines Mädchen, als es den Schlüssel sah.
Louis wurde gefühlt roter als jede Tomate.
"Ja, so etwas ähnliches. Du auch?", Fragte Harry freundlich. Und dann fachsimpelte der ernsthaft über abschließbare Tagebücher und wie gut es tun konnte, seine Gedanken oder was man an einem Tag gemacht hatte, aufzuschreiben. Immerhin ohne nebenbei Louis mit dem Finger halb zu ficken.
Der wollte trotzdem weinen. Sein Schwanz war kein Tag. Harry sollte ja auch eher seinen Arsch füllen. Aber lieber mit seinem Sperma als mit seinen Gedanken... Oh Gott, seinen Arsch sollte Harry aber bitte nicht auch noch abschließen. Louis hatte gegoogelt. Es gab Keuschheitsgürtel, die auch den Po keusch halten würden. Und er wollte wirklich nicht, dass Harry sich noch steigerte.

-

"Zu Schade, dass du den Käfig trägst. Du hättest bestimmt eine riesige Latte. Jeder könnte sie sehen.", Flüsterte Harry irgendwann später.
Oh, gut dass es den Käfig gab. Also was das anging.

"Aber es tut weh...", Flüsterte Louis zurück.
"Tja... Hättest du nicht so ein Stehaufmännchen, würde es nicht weh tun. Ich helfe dir, mit deiner Lust umzugehen."
"Wow, danke.", Kam es von Louis und auch wenn er sich direkt die Hände vor den Mund schlug, half das kein bisschen mehr. Die Worte waren gesagt.
Und Harrys Blick nach zu urteilen auch deutlich gehört.

"Ich könnte dir noch einen Vibroplug rein schieben. Der dich so geil macht, dass du hier vor allen Leuten in Tränen ausbrichst und mich anflehst, dir den Käfig zu öffnen."
"Oooh, aber das musst du doch nicht, oder? Weil ich... Also... Chrm... Entschuldige bitte, Sir."
"Komm mit hoch.", Befahl Harry und Louis fühlte sich, wie auf dem Weg zum Galgen.

-

Im Zimmer angekommen blickte Louis schon auch ziemlich traurig vor sich hin.

"Na, Kleiner. Was würdest du jetzt für einen Fick tun?", Fragte Harry, stellte sich direkt vor Louis und fuhr mit der Hand hinten in seine Hose. Direkt drückte er gegen dessen sofort nachgebendes Loch.

"Alles.", Seufzte Louis. Es erschreckte ihn nicht einmal mehr, dass er das wirklich ernst meinte.

"Na dann.", Sprach Harry und legte sich aufs Bett.

"Sir?"
"Tanz für mich. Zieh dich aus. Überzeug mich."
Wow! Woher kam denn das nun? Louis war das schon ein bisschen peinlich. Aber ey, wenn er dafür bekommen würde, was er wollte, dann wäre es ihm das Mal sowas von Wert. Entsprechend motiviert machte sich an seine Aufgabe. Mit vor Scham geröteten Bäckchen.

Er wusste nicht, ob er sich wirklich geschmeidig bewegte oder ob das gut aussah. Aber er wollte das so gern gut machen. Es gab ja nicht einmal Musik. Und dann die ganze Zeit dieser Blick auf ihm. Oh weh.. da hing ein Spiegel. Später würde er sich bestimmt in Grund und Boden schämen. Er fand sich nackt jetzt ohnehin nicht so geil, aber dann noch tanzend und mit diesem Käfig und so...

"Komm her.", Sprach Harry irgendwann und Louis kroch neben ihm aufs Bett und dann zog Harry ihm echt den Käfig aus.

"Stell dich dort wieder hin.", Befahl der dann aber.
Louis tat es. Sogar ohne zu widersprechen.

"Na los. Wix dich. Du hast zwei Minuten und kannst kommen.", Sprach Harry und sah ihn an, als wäre er ein Fernseher.

Zuerst glotzte Louis ihn nur an. Im Ernst? Hier? Jetzt? So?

"Die Zeit läuft."

Ein bisschen widerwillig war er schon. Es fühlte sich so ausliefernd an, wie Harry ihn so schamlos musterte. Louis mochte lieber, wenn Harry ihn anpackte. Aber das konnte er gerade ja getrost vergessen.
Sich selbst so richtig in Fahrt zu bringen, mitten im Raum, mit den Geräuschen der Grillfeier in Ohr und Harrys Blicken auf sich, war... Special. Aber da er, sobald der Käfig entfernt worden war, nahezu sofort schmerzhaft hart geworden war und sich ja anfassen durfte, tat er eben genau dies. Dabei blickte er verunsichert in Harrys neutrales Gesicht.

"Die Zeit ist um. Nicht geschafft."

Oh oh. Was kommt da wohl auf Louis zu? Jemand eine Idee?
Der Cut ist übrigens extra für Leute die selbst fiese Cuts machen 😅
Bis dann.
Viele Grüße ^⁠_⁠^

BDSM (Larry) 2 - wird fortgeführt auf StorybanWhere stories live. Discover now