𝑪𝒉𝒂𝒑𝒕𝒆𝒓 𝒕𝒘𝒆𝒍𝒗𝒆

58 5 0
                                    

,,Schatz, Stella will uns zum Essen einladen!",rief Charlie, als wir bei ihm Zuhause ankamen.
Sam kam zu uns, um uns zu begrüßen und sah überrascht zu mir.
Als sie das Grinsen ihres Partners sah, runzelte sie ihre Stirn.
,,Ihr habt wieder gewettet, stimmt's?"
Charlie und ich sahen uns an und zuckten unschuldig mit unseren Schultern.
,,Wenigstens nur ein Essen, nicht das es wieder so ausartet."
Mahnend sah sie erst zu mir und dann zu Charlie.

Das letzte Mal hatte ich die Wette gewonnen und so durfte ich Charlie's Haare färben.
Ich grinste leicht,während die beiden sich begrüßten.

,,Das war aber lustig."
Unschuldig lächelnd nahm ich meine Freundin kurz in den Arm.
Empört sah Charlie zu mir.
,,Du hattest keine roten Strähnen in den Haaren."
Lachend verdrehte ich die Augen und bemitleidete ihn.
,,Ich gehe kurz ins Zimmer, ruft bitte wenn ich helfen soll."
Sam nickte mir zu und ich ließ die beiden allein.
Es war nicht selbstverständlich, dass ich hier wohnen durfte und so ließ ich den beiden soviel Freiraum wie möglich, auch wenn ich mich freute mit meinen Freunden Zeit zu verbringen.

Im Zimmer checkte ich erstmal mein Handy.
Chris hatte mir von sich, Robert, Scarlett, Jeremy,Chris Hemsworth und Mark ein Selfie geschickt.
Scarlett und mein Bruder machten alberne Grimassen, Chris hatte seinen Arm auf Roberts Kopf gelegt, während Jeremy und Mark sich grinsend umarmten.
Schmunzelnd sah ich mir das Bild an und fragte Chris dann nach seinem bisherigen Tag.
Bis auf das Meeting hatten die sechs noch nicht wirklich was gemacht.

Chris rief mich an und ich nahm seinen Anruf an.
,,Na, ich dachte es ist schöner wenn wir telefonieren. Also nur wenn du gerade Zeit hast.",begrüßte Chris mich.
,,Ich habe Zeit.
Charlie und ich sind gerade vom Squash zurückgekommen.",berichtete ich meinem Bruder.

Wir telefonieren ein paar Minuten, bevor er von seinen Kollegen gerufen wurde.
Ich ging duschen und zog mir dann gemütliche Sachen an, bevor ich zu meinen Freunden ging und mit ihnen und Louis auf den Boden saß und wir Louis unterhielten.

Wir bauten Türme aus Holzklötzen und malten etwas.
,,Liebling, ich hatte heute vor Stella zu entführen. Passt du auf Louis auf?",bat sie ihren Freund, welcher sofort nickte.
,,Klar, macht euch einen schönen Nachmittag."

Überrascht, da ich nichts von dem ganzen wusste, stand ich auf und wir zogen uns an, bevor wir aus der Tür traten.

Sam hakte sich bei mir unter und wir liefen den Gehweg entlang.
,,Wo gehen wir hin?
Shoppen?",fragte ich sie, doch sie schüttelte den Kopf.
,,Ich habe einen Termin bei meiner Ärztin bekommen und will da nicht allein hingehen.", erklärte sie mir und mir wurde klar, worum es ging.
,,Na dann, wollen wir Mal sehen ob Louis ein Geschwisterchen bekommt.",grinste ich und wir liefen ein paar Minuten zur Praxis.

Dort angekommen betraten wir diese und Sam ging sich anmelden.
Ich stand im Flur und wartete auf sie.
Sie kam heraus und setzte sich im Flur auf einen Sessel.
,,Nervös?",fragte ich sie überflüssigerweise.
Natürlich war sie nervös, sie war kurz davor zu erfahren, ob sie schwanger war.
Genauso sah sie mich auch an.
,,Tut mir leid, du bist ganz bestimmt nervös."
Ich strich ihr über den Arm und wartete mit ihr.

Nach zwei anderen Patienten, wurde sie endlich aufgerufen.
Sam zog mich mit sich.
,,Sicher, dass ich da mit rein darf?",fragte ich sie.
,,Ja, du bist meine mentale Unterstützung.",meinte sie und ich verstummte und ging mit ihr in den Raum.

Wir begrüßten dir Ärztin und ich nahm auf einem Stuhl Platz, während Sam sich auf die Liege legte und ihr Oberteil etwas hochzog.
,,Vorsicht, wird kalt.",warnte die Ärztin sie.
Ich konnte auf dem Ultraschall nichts erkennen und bewunderte die Ärztin, die nach irgendetwas suchte, obwohl alles irgendwie gleich aussah.
,,Und?",fragte Sam ungeduldig.
,,Warten Sie kurz.",meinte die Ärztin und suchte weiter, bis sie scheinbar auf etwas stieß.
,,Da! Sie sind in der 8. Woche. Glückwunsch.
Da sehen sie den Herzschlag."
Die Ärztin deutete auf den Bildschirm und ich versuchte etwas zu erkennen.
Tatsächlich pochte etwas. Ich war so fasziniert.
In Sam war ein kleiner Mensch, dessen Herz ich pochen sah.
Die werdende Mutter strahlte und besah sich den Bildschirm.

Die beiden besprachen den nächsten Termin und dann verabschiedeten wir uns.

Draußen umarmte ich Sam.
,,Das ist so toll! Ich freue mich riesig für euch!",rief ich und ihr kullerte eine Träne über die Wange.

Fröhlich liefen wir in die Stadt, da es sonst zu auffällig für Charlie wäre und Sam ihm mit irgendetwas besonderem sagen wollte, dass sie schwanger war.
,,Vielleicht machst du seinen Kaffee in eine Babyflasche.",schlug ich vor, als wir an einem Starbucks vorbeigingen.
,,Das ist eine großartige Idee! So machen wir es!",grinste Sam und schon suchten wir alles zusammen.

Mit einer kleinen Tüte, wo die Babyflasche drin war,betraten wir das Haus.
Sam wollte gleich morgen früh das ganze vollziehen.
Sie nahm die Tüte und verstaute sie erstmal, während ich zu Charlie ging.
Dieser war weder im Wohnzimmer noch in der Küche und auch Louis war nirgends zu sehen.
Ich begab mich zum Kinderzimmer von Louis und öffnete die Tür einen Spalt.
Tatsächlich waren die beiden dort drin.
Louis schlief und Charlie sah seinem Sohn dabei zu.

Sam kam zu mir und sah ebenfalls durch den Spalt, bevor sie verliebt lächelte.
Mit meinem Kopf nickte ich ins Zimmer, um ihr zu verdeutlichen, dass sie dazu gehen sollte.
Lächelnd betrat sie den Raum und Charlie bemerkte sie erst, als seine Freundin eine Hand auf seine Schulter legte.
Charlie sah sie verliebt an und drückte ihre Hand, während die beiden Louis beobachteten.

Ich entschied mich zu gehen, da dies ein intimer Moment war und diesen wollte ich nicht stören.

Ich ging in die Küche und setzte mich an den Tisch, bevor ich mein Handy heraus nahm.

𝑺𝒕𝒂𝒚 𝑾𝒊𝒕𝒉 𝑴𝒆 {𝑻𝒐𝒎 𝑯𝒊𝒅𝒅𝒍𝒆𝒔𝒕𝒐𝒏}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt