𝑪𝒉𝒂𝒑𝒕𝒆𝒓 𝒔𝒊𝒙

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Am nächsten Tag musste Sam mich wecken, da ich meinen Wecker verschlafen hatte. Der Jetlag schien mir wohl doch noch mehr in den Knochen zu stecken, als ich dachte.

,,Tut mir leid, aber ihr müsst in einer Stunde schon los und ich dachte du willst noch etwas essen.",redete Sam und ich war nur fähig in Verständnis zu nicken.

Sam verließ mein Zimmer und ich stand müde auf.
Ich fuhr mir einmal über mein Gesicht und strich meine Haare zurück, bevor ich mich umzog.
Ich entschied mich für eine graue High-Waist Jeans, eine weiße Bluse und darüber zog ich einen schwarzen Pulli.
Ich trug kein Make Up auf, da ich eh in die Maske musste und so machte ich den fleißigen Mitarbeiter keine größeren Umstände.

Ich steckte mein Handy von Ladekabel und sah kurz auf den Bildschirm. Ich hatte keine Nachrichten, was mich nicht wunderten, da meine Familie noch friedlich in ihren Betten schlief.
Lächelnd sah ich auf meinen Sperrbildschirm, welcher mich, Dodger und Chris zeigte, wie Dodger und ich  auf der Couch schliefen und Chris im Vordergrund stand und eine Grimasse zog.

Ich steckte mein Handy in meine Hosentasche und ging zu Charlie und Sam.
Die beiden saßen am Küchentisch und aßen Frühstück.
,,Guten Morgen." Lächelnd setzte ich mich zu den beiden und nahm mir ein Brötchen und Marmelade.
,,Na, gut geschlafen?",fragte Charlie mich.
,,Danke ja, wie ein Stein." Lachend sah ich zu Sam.
Als wir mit dem Frühstück fertig waren gingen Charlie und ich unsere Sachen holen, bevor wir uns im Flur trafen.

Dort wartete Sam, um uns zu verabschieden.
Ich kam als erste im Flur an, meinen Rucksack mit Script und anderen wichtigen Sachen auf den Schultern.
Um meinen Mantel anzuziehen stellte ich den Rucksack ab.
Nachdem ich meinen Mantel anhatte kam auch Charlie zu und und zog sich ebenfalls seine Jacke an.
Ich umarmte Sam kurz, bevor ich mich an die Tür, zur Garage, stellte und auf Charlie wartete, welcher seine Frau zum Abschied küsste.

Gemeinsam stiegen wir in Charlie's Auto und er startete den Motor.
,,Was ist das?",fragte ich, als mein Blick auf die Rückbank fiel.
,,Nur mein Zeig für Tennis und Squash.",gab er konzentriert von sich, als er ausparkte.
Begeistert sah ich ihn an.
,,Wollen wir Mal wieder zusammen Squash spielen?" Ich sah ihn bittend an.
Ich musste Mal für eine Film Rolle Squash und Tennis lernen und Charlie hatte mir damals damit geholfen, allerdings waren wir seitdem nicht mehr spielen.
,,Ich denke ich bin etwas eingerostet, aber wieso nicht." Grinsend sah der Brite zu mir und ich lächelte zurück.

Eine Schranke versperrte uns den Weg aufs Gelände, wo sich das Filmstudio befand.
Als das Kennzeichen von Charlie erkannt wurde, öffnete sich die Schranke und wir fuhren auf das Gelände.
Charlie parkte das Auto auf einem der Parkplätze.
Es waren schon viele Plätze belegt, weshalb wir zum Gebäude einige Meter gehen mussten.

,,Hier." Charlie gab mir meinen Rucksack und nahm seinen ebenfalls gleich aus dem Kofferraum.
Nebeneinander liefen wir zum Eingang.
,,Freust du dich?",fragte er und sah zu mir.
,,Klar, wie könnte ich nicht? Ich meine ich drehe nicht nur mit dir, sondern auch mit Deborah und Eldon.",gab ich ehrlich von mir, denn ich liebte diesen Cast. Wir waren in den letzten Jahren zu einer kleinen Familien zusammengewachsen.
,,Eldon ist heute nicht dabei.",informierte mich Charlie und ich sah ihn überrascht an.
,,Hat er mir gestern geschrieben.",meinte er Schulterzuckend.

Charlie hielt mir, ganz gentlemanlike, die Tür auf, worauf ich mich mit einem Nicken bedankte.
Wir liefen die langen Gänge entlang, und bogen dann ab um zum Besprechungsraum.

Dort waren schon die Regisseure und ein paar der Schauspieler.
Ich lief sofort auf Deborah zu und nahm sie in den Arm.
,,Hey.", begrüßt sie mich und lächelte.
Ich war ihre Serienschwester, allerdings waren wir auch im echten Leben wie Schwestern.
,,Wie geht's dir?",fragte ich sie, als wir uns an den langen Tisch im Raum setzten.
Charlie saß neben mir, unterhielt sich allerdings, mit einem der Schauspieler.
,,Mir geht's sehr gut und dir?" Sie grinste mich an.
,,Mir auch.",gab ich wieder.
,,Weißt du welche Szenen wir heute wiederholen wollen?",fragte sie, doch ich zuckte nur mit den Schultern.
,,Keine Ahnung, aber werden wir bestimmt gleich erfahren."
Deborah nickte nur.

Dann räusperte sich der Produzent einmal und wir schenkten ihm unsere Aufmerksamkeit.
,,So, da wären wir wieder!", lachte er, um die Stimmung zu lockern.
,,Wir haben vor heute nochmal die Szene mit dem Dach zu drehen.
Also mit Charlie, Stella und Deborah. Danach drehen wir..."
Deborah stieß mich unterm Tisch an und ich sah zu ihr.
,,Hast du heute Nachmittag Zeit?",flüsterte sie und ich nickte nur.
,,Wie lange bleibst du eigentlich in London?",fragte sie weiter.
,,Ungefähr zwei Wochen und falls die Reshoots länger dauern, natürlich länger.",erklärte ich ihr.
Charlie räusperte sich kurz neben mir und ich sah zu ihm, dann nach vorne.
,,Danke, Die Damen. Wenn ihr eure ungeteilte Aufmerksamkeit wieder nach vorne richten könntet?" Unser Produzent schmunzelte bei seinen Worten, sowie alle anderen im Raum.
,,Natürlich.",rief Deborah und wir hörten alle zu, welche Szenen wir heute und in den nächsten Tagen drehen werden.

Nach einer guten Stunde mit Organisatorischen und Diskussionen, wurden wir in die Maske geschickt.

Deborah und ich wurden in einem Raum geschminkt und hergerichtet.
,,Hey Mandy." Ich lächelte meiner Maskenbildnerin zu, welche mit der von Deborah den Raum betrat.
,,Na Stella, ausgeschlafen?",fragte sie mich und zupfte an meinen braunen Haaren rum.
,,Schon." Ich schloss die Augen.
,,Das sehe ich.",meinte Mandy und ich konnte ihr Grinsen heraushören.
,,Hast du Dodger gar nicht mit?",fragte Deborah von meiner linken Seite.
,,Nein, Chris ist Zuhause.",meinte ich und hatte meine Augen immer noch geschlossen, während Mandy mein Gesicht leicht schminkte.
,,Wie geht's ihm.", erkundigte sie sich nun.
,,Sehr gut.",antwortete ich kurz.
Auch wenn ich Deborah vertraute, was man in der Welt, wo wir gerade waren nicht oft sagen konnte, da viele nur auf noch mehr Fame aus waren und man den meisten nicht viel anvertrauen konnte.
Doch anders war es bei Deborah und Charlie, sie waren echt, weshalb wir auch sehr gute Freunde geworden sind. Vor und hinter der Kamera, sowas gab es leider nicht häufig im Filmgeschäft.

𝑺𝒕𝒂𝒚 𝑾𝒊𝒕𝒉 𝑴𝒆 {𝑻𝒐𝒎 𝑯𝒊𝒅𝒅𝒍𝒆𝒔𝒕𝒐𝒏}Où les histoires vivent. Découvrez maintenant