𝑺𝒕𝒂𝒚 𝑾𝒊𝒕𝒉 𝑴𝒆 {𝑻𝒐𝒎 𝑯𝒊𝒅𝒅𝒍𝒆𝒔𝒕𝒐𝒏}

𝑪𝒉𝒂𝒑𝒕𝒆𝒓 𝒆𝒍𝒆𝒗𝒆𝒏

Nach dem Essen ging ich schlafen.
Ich legte mich hin und nahm mein Handy in die Hand, als ich sah, dass ich eine Benachrichtigung erhalten hatte.
Doch als ich dann sah, von wem, fiel mir mein Handy fast aus der Hand.

Übermorgen passt perfekt.
14 Uhr am westlichen Eingang des Regent's Parks?
Lots of Love Tom

Sofort schrieb ich Deborah, welche sich für mich freute.
Sie beriet mich etwas, und ich sagte dem Treffen mit Tom zu.
Tom antwortete schnell und wünschte mir eine Gute Nacht.

Aufgeregt und glücklich schlief ich schließlich ein.

Am nächsten Tag ging ich gut gelaunt zum Frühstück, denn ich freute mich auf den morgigen Tag. Tom war ein angenehmer Gesprächspartner und ich hatte das Bedürfnis ihn näher kennenzulernen.
,,Na, heute gut gelaunt und ausgeschlafen?", begrüßte Charlie mich.
,,Ja und Ja." Ich lachte und setzte mich zu ihm.
,,Sind wohl die perfekten Vorraussetzung um heute squashen zu gehen.",entschied Charlie und ich stimmte ihm sofort zu.

Nachdem Frühstück zogen wir uns schonmal um und saßen kurz danach in Charlie's Auto, um ins Sportcenter zu fahren.

Dort angekommen meldeten wir uns an und bekamen einen Squash Court für eine Stunde.
Wir packten unsere Rucksäcke und Taschen in ein Schließfach und nahmen nur unsere Schläger und Bälle mit.

Charlie trug eine schwarze Sport Hose und ein graues Shirt, dazu hätte er weiße Hallenschuhe und deutlich sichtbare grüne Socken, die er bis zu seinen Waden hochgezogen hatte.

Ein Schmunzeln schlich auf meine Lippen.
,,Ich liebe die Art, wie du deine Socken trägst.",meinte ich zu ihm und er drehte sich im Gehen zu mir um, da wir gerade auf den Weg zu unserem Platz waren.
Charlie musterte mich einmal von oben bis unten.
Ich trug eine dunkelblaue Sport Leggings und ein weißes, langärmliges Oberteil, dazu normale weiße Turnschuhe, wobei man meine Socken kaum sah.
,,Du siehst auch toll aus."
Charlie zwinkerte mir zu und drehte sich um und lief weiter.

Er öffnete mir die Tür und ich betrat den Raum, wo wir jetzt Squash spielen würden.
,,Wollen wir wetten?",fragte er und stellte sich breitbeinig hin, während er sich etwas dehnte.
,,Du weißt schon, dass ich immer gewinne, oder?",grinste ich ihn an und hüpfte auf der Stelle.
,,Drückst du dich, Evans?",er hob provozierend eine Augenbraue.
,,Niemals!",lachte ich und holte einen Ball aus meiner Hosentasche.
,,Um was willst du wetten?", fragte mein Kollege mich.
,,Um ein Essen.",entschied ich und Charlie hielt mir seine Hand hin, welche ich entgegen nahm.
,,Du kannst dir schonmal überlegen in welches Restaurant du mich einlädst."
Ich grinste Charlie an, welcher seine Stirn runzelte.
,,Das wird dein Job sein!"
Rief er mir zu und entfernte sich von mir, damit wir beginnen konnten.

Grinsend schüttelte ich meinen Kopf und warf den Ball konzentriert in die Luft, bevor dieser meinen Schläger berührte und dann die Wand berührte.
Charlie lief zum Ball und schlug diesen an die Wand, weshalb ich um ihn herum lief und den Ball wieder gegen die Wand spielte.

So ging das Minutenlang weiter. Mal machte er einen Punkt, Mal ich.
Den ersten Satz gewann Charlie mit 11 Punkten, wobei ich genau zwei Punkte zurück lag und sein Sieg zählte.

Er grinste mich an.
,,Ich würde mich freuen wenn du mich zum Chinesen einlädst.",sprach er unschuldig, weswegen ich ihm einen strengen Blick zuwarf.
,,Du kannst mich gerne zum Chinesen einladen.",zischte ich und stellte mich auf, damit wir den nächsten Satz spielten.

Dieser lief ähnlich ab, nur dass ich diesmal gewann.
Lässig lehnte ich mich an die Wand, während Charlie tief Luft holte.
Auch ich war aus der Puste, was ich aber überspielte.
,,Komm schon, Oma! Oder willst du da noch Kaffee trinken?",fragte Charlie neckend.
,,Wie hast du mich genannt?", gespielt sauer kam ich auf ihn zu und sah zu ihm hinauf.
Lachend tätschelte er meinen Kopf, wedhalb ich ihn leicht gegen den Arm boxte.
,,Spiel schon, Opa!",ärgerte ich nun Charlie, welcher mir einen beleidigten und zugleich belustigen Blick zuwarf.

Der dritte und letzte Satz begann und ich fokussierte mich voll und ganz auf den Ball.
Dies führte dazu, dass ich alles und alle ausblendete und so einmal voll gegen Charlie lief, als ich den Ball schlagen wollte.
Ich fiel hin und auch Charlie kam ins schwanken.

,,Alles klar da unten?",fragte Charlie schmunzelnd.
Schmerzvoll stöhnte ich auf und hielt mir meinen Arm.
Ich sah Charlie mit schmerzerfüllten Gesicht an und seine Gesichtszüge entglitten ihm.
,,Stella? Was ist los? Soll ich einen Arzt holen?",besorgt hockte er sich zu mir und sah mir ins Gesicht.
Er sah so hilflos und verschwitzt aus, dass ich Lachen musste.
Ich hatte mir natürlich nicht weh getan, dass wäre auch sehr peinlich, da ich eine Stuntdouble Ausbildung genossen habe und mich so abrollen konnte.

Ich ließ mich auf den Boden fallen und lachte aus vollem Herzen, während Charlie mich erst sauer betrachtete und dann ebenfalls lachte.
,,Mach das nie wieder, ja?"
Er sah zu mir und ich drehte meinen Kopf zu ihm.
,,Mal sehen.",grinste ich.
Charlie piekte mir in die Seite und ich wich lachend aus.
,,Lass uns den Satz zu Ende bringen.",beschloss ich und stand auf.
Auch wenn Charlie 14:13 führte, wollte ich das ganze noch gewinnen.

Am Ende verlor ich leider auch diesen Satz und wir fielen beide erschöpft auf den Boden, nachdem ich ihm gratuliert hatte.
,,Von wegen eingerostet. Du hast bestimmt heimlich geübt.",warf ich ihm vor und pustete eine Strähne aus meinem Gesicht.

Wir standen nach ein paar Minuten auf und verließen den Raum, um zu unseren Schließfächern und den Umkleiden zu gehen.
Wir zogen uns um und ich öffnete meinen Zopf, um mir einen neuen und ordentlichen zu machen.
Während ich das tat, lief ich zu meinem Rucksack.
Diesen schulterte ich auf und wartete auf Charlie, welcher auch gleich danach aus der Umkleide kam.

Wir verabschiedeten uns von dem Mann hinter der Rezeption und verließen schnell das Gebäude, um ins Auto zu steigen und dann zurück zu fahren.